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Genauere Angaben im Flohmarkt

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Kunibert_B
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#9 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von Kunibert_B » 11. September 2010, 02:34

lansam geht mir fast jeder deiner Posts auf den Sack.
Ahnung ist nur vorgegaukelt und Interessse Vorgetäuscht.

Aber zurück zum Thema. Wenn Kolonien angeboten werden, die die Zahl 1 überschreiten liegt es daran:

Ich nem mehr als 1ne Gründerkolonie, damit mir mit meiner mangelnden Erfahrung wenigstens eine bleibt. Die übrigen können vergeben werden.

ich habe mehrals eine Kolonie um Vergleiche zu sehn und nun würd ich eine abgeben.

Dritte Möglichkeit ist, das ich x Anzahl einfange und verticke. Da die meist angebotenden Arten recht häufig vorkomen seh ich da aber keinen komerziellen hintergedanken, sondern denke das es eher zu punkt 1 tendiert.

Nicht falsch verstehen, ich halte persönlich auch nix von nem massenfang



Mich würde eher interessieren warum du gereade anprangerst aber selber, wie aus deinen Beiträgen zusehn ist, auch keine Ahnung hast.

Wie oben geschrieben, klasse statt Masse wirkt manchmel mehr. Tip dazu: keine sinnlosen Beitäge mehr starten und auch nicht bei bestehenden was Posten.
Wenn die unsichtbnare Donnerschabe mit roten Streifen nächste Saison noch angeboten wird kann man sich dann auch wieder melden..

Ich würd sagen, wer im flomarkt sagt ich hätte Interesse, Aber dazu meint nächstes Jahr oder irgendwann Interesse, sollte gesperrt werden.
Weil soche Möchtegernforumpolizisten sollten stillgelegt werden.
Wenn was falsch läuft werden es die hiesigen Moderatoren schon sehn. Wenn nicht reicht eine PM.

Aber Überflüssig ist so ein Beitrag, der dazu diehnt um Kompetent ubd Interesse vorzugaukeln.

[Streaker87]Auf Rechtschreibung achten, egal wie viel Emotion in diesen Beitrag gesteckt wurde! Kein Bock sowas zu korrigieren... Selber Hand anlegen! Danke.[/Streaker87]
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Edit1: Recht hast aber heut nicht mehr. werds morgen nochmal sichten und die Fehler wegzaubern

[/color]



Stichlasser
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#10 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von Stichlasser » 11. September 2010, 14:03

Kunibert, wäre nett, wenn du mir eine PN schicken könntest, mit Beiträgen, in denen ich anscheinend sinnloses/überflüssiges Zeug poste.


BTT:

Ich habe, wie bereits geschrieben, überhaupt kein Problem damit wenn jemand mehr als eine (Gründer)Kolonie nimmt um Vergleiche zu ziehen oder weil das Verlustrisiko bei einer einzigen Kolonie zu groß ist oder weil jemand die Lust verliert oder die Ameisen doch nicht / nicht mehr halten kann.

Aber hierbei handelt es sich, wie du ja auch schon geschrieben hast, um 1 2 3 Kolonien pro Halter.

Bist du nicht auch der Meinung, dass alles was darüber hinausgeht nicht sein muss oder zumindest einen fahlen Beigeschmack hat?



Sahal
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#11 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von Sahal » 11. September 2010, 21:04

Hola,

ich habe absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Halter 20 Gynen auch einer nicht so häufig vorkommenden Art zu einem Freundschaftspreis anbietet. Und wenn er sich die Mühe macht und regelmäßig Gynen einsammeln kann, um so besser für ihn! Und um so besser für die Halter, die den Schwarmflug gerade dieser Art verpasst haben, oder diese Art gar nicht bei ihnen vorkommt.

Ein paar Gynen einer nicht so häufigen oder seltenen, nicht geschützten Art?
Jeder lumpige Vogel frisst mehr, als der Halter verkaufen könnte :D
Und wenn die seltene Art selten ist, weil sie nur am Fundort gehäuft vorkommt, werden eine handvoll Gynen keinerlei Auswirkungen haben.


um diese anschließend zu verschenken oder im schlimmsten Fall zu verkaufen.
Verschenken ist schlimmer als verkaufen, denn verschenkte Gynen und Völker gehen schnell in unüberlegte Hände, die einfach nur sammeln wollen.


Der Zwang einer Begründung wird dazu führen, das noch mehr gelogen wird!
Denn wer verkaufen will, der verkauft so oder so!


Bedenklicher sehe ich es, wenn ganze Völker verkauft werden, die unwahrscheinlich alle in Haltung gewesen sein können. Ich erinnere mich an einen Spezialisten, der Massenhaft die Camponotus-Vokommen in seiner Umgebung geplündert hatte und verscherbelte!


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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KayRay
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#12 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von KayRay » 12. September 2010, 19:11

Wie viele Gynen bringt denn durchschnittlich so ein Volk zum Schwarmflug?
100-200? (Das variert natürlich stark nach Art, Vorkommen, Koloniealter ect.)

Aber sagen wir mal die lokale Population ist schon auf ein paar wenige Völker reduziert und dann kommen die natürlichen Feinde, die sich etwa 90% der Gynen in den Bauch hauen. Dann kommt unser Freund und Helfer der Ameisensammler und sammelt sich die letzten 10% in die Tasche.
Ergo wars das mit der Arterhaltung dieses Jahr. Menschen sind keine natürlichen (Fress-)feinde also ist das Ökosystem (bzw. die Art) nicht darauf eingestellt auch noch für sammelwütige Menschen Recourcen (bzw. Gynen) zu entbeeren. Kommt es dann noch dicke und die Völker versterben in dem Jahr oder in den folgejahren schafft es keine Gyne zu gründen wars das mit der Population.
Das ist natürlich auch wieder sehr pessimistisch gedacht aber wenn Menschen beim Naturschutz zu optimistisch werden wars das bald mit der Natur. Das zeigt schon die Erfahrung.
Wer einfach gerne Gynen sammeln und gründen und von mir aus auch verkaufen will sollte bei seltenen Arten vlt. eine Hand voll wieder in der Natur ansiedeln.
Wenn besagte 20 Gynen gefangen werden ist ja schon genug getan wenn 5 kleine Völkchen wieder angesiedelt werden. Das stärkt die Population und verhindert, dass Mensch und Natur der Art nach und nach den Gar aus machen.

Lg Kayray



Sahal
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#13 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von Sahal » 12. September 2010, 19:54

Gibt es denn nur Schwarz und Weiß?
Zwischen "knöcheltief" in Lasius niger waaten und "das letzte Einhorn ausrotten" gibt es noch über 100 weitere Arten zu fangen.
KayRay: Dein absolut konstruiertes Beispiel liegt so völlig neben der Realität, dass es schon wieder genial ist :D

Selbstredend bin ich nicht dafür, am Fundort selten vorkommende Arten zu handeln.
Aber Ihr solltet auch bedenken, warum die Arten selten sind: ist es nicht zumeist der zunehmend zerstörte Lebensraum, der unsere Fauna ausdünnt und die Arten sich gar nicht mehr ausbreiten/ansiedeln lässt, wenn die Art nicht sowieso gleich von vornherein auf dünnem Eis gebaut hatte (zB Messor structor)?


Freut Euch lieber, dass der Markt so rege Angbote zu netten Preisen bietet.
Und es liegen genug Augen auf dem Flohmarkt, um tatsächlich gefährdete Arten zu erkennen und den Handel zu unterbinden!
Man muss doch nicht ewig alles in Regeln pressen...


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paxi
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#14 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von paxi » 13. September 2010, 02:00

Applaus @ Sahal! Sehr treffend. :respekt:

Ich habe dieses Jahr auch 2 kleine Lasius niger Kolonien verschenkt.
Beide Neubesitzer hatte ich um gelegentliche Info zum Werdegang gebeten, einer ist der Bitte vorbildlich nachgekommen (winke;)), vom anderen habe ich außer "Meisen sind da" nichts mehr gelesen.
Soviel zum Thema verschenken...

Gefühlte 99% der "Massenangebote" betreffen diese Art.
Selbst wenn jemand 3 Euro für ne Gründerkolonie verlangt, ist das bei dem Zeitaufwand für einsammeln, anpreisen, Absprachen mit dem Käufer, eintüten und zur Post bringen abzüglich der Kosten für RG und Verpackung ein Stundenlohn, der einem die Tränen in die Augen steigen lässt. Hier kommerzielles Interesse zu unterstellen zeugt in meinen Augen von Neid und übertriebenem (oder vorgeschobenem) Naturschutz-Gutmenschentum. :nono:
Typisch deutsch politisch korrekt, oder gibt es solche Diskussionen auch in anderssprachigen Foren?
Wie viele Gynen werden denn plattgefahren oder zertreten?!? Am besten schaffen wir gleich die ganze Menschheit ab, dann kann die Natur endlich wieder ihren freien Lauf nehmen.:mad:

So, jetzt dürft ihr auf mich einprügeln und mich mit schlechten Bewertungen bombardieren, gern auch namentlich.;)



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KayRay
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#15 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von KayRay » 13. September 2010, 02:43

KayRay: Dein absolut konstruiertes Beispiel liegt so völlig neben der Realität, dass es schon wieder genial ist :D
Das ist aber nicht nett. ^^ Ich habe ja schon erwähnt, dass es sich hier nicht um den Regelfall handelt. Das ist nur auf wirklich seltene Arten bezogen. Wie gesagt bei Lasius niger und Co sagt kein Mensch was. Mansche Arten treten ja in solcher Zahl auf, dass man mit massenhaftem Absammeln der Biodiversität noch unter die Arme greift weil anderen Arten mehr Platz geboten wird. Mit Schwarz - Weißdenken hat das nichts zu tun. Ich bin selbst oft der erste der solches entschieden anprangert.
Selbstverständlich ist die Lebensraumzerstörung vordergründig das Problem aber es werden z.B. immer wieder mal Camponotus truncatus Kolonien oder selbstgefangene Manica Völker die als ganzes Volk ihrem Lebensraum entrissen wurden irgendwo angeboten. Wie gesagt ich spreche von Sonderfällen aber ich hebe lieber schon mal vorher den Finger. ^^ Bei der geringen Ameisenhalterzahl in Deutschland kann man wirklich davon ausgehen, dass noch keine Art durch Gynensammeln ausgerottet wurde aber Umweltschutz geht schon im Kleinen los.



Sahal
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#16 AW: Genauere Angaben im Flohmarkt

Beitrag von Sahal » 13. September 2010, 12:16

Hola,
@paxi: wieso sollen wir Dich prügeln, stehst Du drauf? Das wäre hier dann das falsche Forum! :baeh:

@KayRay: Du hast schon Recht, in einem Staat von Frauen sollte man den Regel-Fall nie vernachlässigen :D


...mit massenhaftem Absammeln der Biodiversität noch unter die Arme greift weil anderen Arten mehr Platz geboten wird...
Outch, dieses Gedankengut sollte ersatzlos gestrichen werden!!!
Selbst wenn alle Halter Deutschlands mit Schlappen bewaffnet auf Gynen-Jagd gehen, werden sie die "Biodiversität" nicht mal im Ansatz beeinflussen können, auch nicht bei seltenen Arten!
Wir sprechen hier von einem x Quadratkilometer großen Areal, auf dem binnen einer oder weniger Stunden hunderte oder tausende Gynen regnen und sich sofort zu verkriechen suchen. Wie groß ist die Chance, dass ein Halter / Sucher eine auch nur annähernd signifikante Anzahl an Gynen findet?

Wenn Du von Biodiversität sprichst und dieser unter die theoretischen Arme greifen willst, ist das Renaturalisieren und Anlegen von ursprünglichen Habitaten sinnvoller als die künstliche Beeinflussung der Artenvielfalt durch plattkloppen jeder 3. Gyne! Denn nur durch gesunde Ökosysteme haben die begatteten Gynen auch tatsächlich eine Chance, ein geeignetes Habitat zu finden.

Das etablierte Völker bei nicht so häufigen Arten unantastbar sind, und auch bei häufigeren Arten nicht in Massen geplündert werden dürfen, steht ja außer Frage... da sind wir uns wohl einig!


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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