Sawatdee krub,
man könnte meinen, Ameisenhaltung sei eine Wissenschaft
Ist es viel was man wissen muss über Ameisen?
Nein, das was Du wissen
musst, hast Du in einem Tag drin... und wenn Du das Ameisenwiki nutzt, dauert es evtl. nur 2 Stunden!
Lese und
verstehe die Seiten etwa "Grundlagen", "Nahrung in Haltung", "Vermehrung", "Formikarium" und "
Winterruhe", dann kannst Du praktisch starten!
Hüte Dich vor
Geheimtipps und
goldenen Regeln, die von Usern gegeben werden, die selbst noch Anfänger sind!!
Auch die normale Pflege von Ameisen erfordert
erbärmlich wenig Wissen.
Ich denke (also bin ich?), den hochkomplizierten Vorgang des Futtermischens, nämlich Honig mit Wasser verrühren, sollte erlernbar sein... und ne plattgehauene Fliege ins Becken zu werfen setzt auch kein Studium voraus.
Den Rest erlernst Du automatisch, wenn während der Haltung Fragen auftauchen und Du im AWiki oder im Forum die Suchfunktion nutzt.
Und jetzt: Willkommen bei den Wahnsinnigen
Apropos Wahnsinn:
@Tolga
Du hast es noch nicht begriffen, oder? Das ist doch eigentlich gar nicht so schwer... soll Papa Dir ein Bild malen, oder einen Ausdruckstanz einstudieren. Das Forum könnte auch im Morsealphabet posten, oder Sebastian bastelt endlich mal die lange geforderten neonfarbene Blinkepfeilchen, die dem User in die Nase beißen, wenn sie übersehen werden!
Also, ich schreib mal gaaaanz langsam:
Es ist mir/uns/dem Forum scheißegal, ob die teuer gekauften und ach so einfach zu haltenden Exoten letztendlich im Becken elend verrecken, oder nicht.
Darauf wird immer wieder hingewiesen, mehr kann man halt nicht machen! Wer unter Hypereurotonie leidet, nur zu.
Und wie Du ganz richtig schreibst, gibt es durchaus nichteinheimische Arten, die leicht am Leben erhalten werden können...
Worum es aber bei diesen Diskussionen grundsätzlich geht, ist folgendes: (ACHTUNG, jetzt bitte lesen und MERKEN) [Sebastian, bitte hier ein neonfarbene Blinkepfeilchen]
als Anfänger hast Du NULL Ahnung von Ausbruchssicherung und sicherer Handhabung der Becken.
Fragt Euch einfach mal ehrlich selbst, was habt Ihr nicht alles verdasselt, und wie oft sind Euch die kleinen Racker auf der Nase herumgetanzt.
Bei einheimische Arten nicht das fette Problem, die Emigranten kommen über kurz oder lang ums Leben oder sterben sogar, und Ende!
Nichteinheimische Arten jedoch bergen das Risiko (Bitte ein neonfarbenes Blinkepfeilchen auf das Wort
Risiko!) von Aliens als Parasiten oder Krankheiten, die auf die heimische Fauna oder gar Flora übertragen Schaden anrichten können. (Varroa)
Zweitens
könnten entkommene nichteinheimische Arten sich hier ansiedeln und so die heimische Fauna stören, oder ganz harte Experten pflegen gleich
Monomorium pharaonis.
Addiere hinzu, das die allermeisten Anfänger das Hobby "Ameise" nach der ersten Saison wieder fallen lassen, und dann auf einem Haufen Nichteinheimischer sitzen, die sie erst einmal wieder loswerden müssen. Einheimische kippst Du in den Garten und aus die Maus... und Nichteinheimische? Überbrühen ist so unmenschlich, besser heimlich in den Wald kippen... weiß ja keiner! Umsonst haben wir nicht etliche nichteinheimische Haustierchen in unserer Natur.
So, und jetzt kondensiere den letzten Absatz, und formuliere die einzig gültige Aussage daraus:
Exoten sind nicht für Anfänger geeignet!
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!