Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer] - Video
- Atomic
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#9 AW: Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer]
So ich habe gester alles Probiert, ihnen eine leckere Honiglösung anzubieten.
25% - 50% - 75% - 100%
Hat sich aber nichts getan. 2h gewartet.
Dann habe ich zusätzlich Zuckerwasser hinzu gegeben, aber nach weiteren 2h auch nichts. Die müssen ja echt satt sein:drink:
Ich werde es morgen noch mal Probieren und dann hier Berichten.
25% - 50% - 75% - 100%
Hat sich aber nichts getan. 2h gewartet.
Dann habe ich zusätzlich Zuckerwasser hinzu gegeben, aber nach weiteren 2h auch nichts. Die müssen ja echt satt sein:drink:
Ich werde es morgen noch mal Probieren und dann hier Berichten.
- NIPIAN
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#10 AW: Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer]
Laß sie ruhig ein wenig länger hungern. Eine Woche ohne Futter schadet nicht. Dann werden sich mehr dazu bereit erklären, am Versuch teilzunehmen.
- naturalismus
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#11 AW: Polyrhachis dives Zucker test [Zeitraffer]
Sahal hat geschrieben:Em, und was ist Honig?
Honig besteht zu 77-85% aus Zuckern, 15-23% Wasser und nur geringen anderen Beimischungen wie Pollen, Vitaminen, Enzymen und und und.
Hmm, hab das vielleicht nicht klar ausgedrückt. Ich wollte das Verhalten damit erklären, dass der Honig einfach nicht so süß schmeckt wie das Zuckerwasser. Das hängt ja von unterschiedlichen Faktoren ab. Ein Honig mit einem hohen Glucose- und geringem Fructosegehalt wird zum Beispiel weniger süß schmecken als Zuckerwasser mit einer gleichhohen Konzentration an Saccharose (zumindest wenn die Wahrnehmung von Süße bei Ameisen ähnlich ist wie bei Menschen).
Aber du hast recht, irgendwie scheint NIPIANs Erklärung durch die Viskosität plausibler.
"I have no country to fight for; my country is the earth; I am a citizen of the world." ~Eugene Victor Debs
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#12 AW: Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer]
@Naturalismus: leider können wir nicht wissen, ob und wie eine Gyne verschiedene Zucker unterscheiden kann.
Es bliebe nur zu vermuten, dass sie Saccharose als häufigen Grundstsoff von Nektar, Phloem und Honigtau erkennen gelernt haben.
Fructose und Glucose sind zwangsläufig recht gleichmäßig vertreten, da sie im Honig vorwiegend durch Spaltung der im Phloem, Nektar und Honigtau enthaltenen Saccharose gebildet werden.!
Es bliebe nur zu vermuten, dass sie Saccharose als häufigen Grundstsoff von Nektar, Phloem und Honigtau erkennen gelernt haben.
Fructose 27-44%, Glucose 22-41%, Maltose: 5-15%, Saccharose: <5%, versch. Mehrfachzucker 1-14%Ein Honig mit einem hohen Glucose- und geringem Fructosegehalt...
Fructose und Glucose sind zwangsläufig recht gleichmäßig vertreten, da sie im Honig vorwiegend durch Spaltung der im Phloem, Nektar und Honigtau enthaltenen Saccharose gebildet werden.!
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!
- naturalismus
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#13 AW: Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer]
Naja, es hat wohl denke ich vor allem chemische Gründe, dass unterschiedliche Zucker unterschiedlich süß schmecken. Wenn die Rezeptoren von Insekten also ähnlich wie die unseren sind (was doch gewiss der Fall ist?), wird Saccharose süßer sein als Glucose, Fructose aber süßer als Saccharose.
In der Natur spielt es wahrscheinlich nie eine Rolle, welchen Zucker man aufnimmt, es gilt: umso mehr Zucker, umso mehr Energie, umso besser.
In der Natur spielt es wahrscheinlich nie eine Rolle, welchen Zucker man aufnimmt, es gilt: umso mehr Zucker, umso mehr Energie, umso besser.
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#14 AW: Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer]
So es gibt ein Update: http://www.youtube.com/watch?v=iM2jkro2pv8
Von links nach rechts:
Wasser- Wasser75%/Honig25% - 50/50 - 25/75 - 100% Honig
im letzten drittel, fülle ich noch mal Waldhonig, Zuckerrübensirup und Zuckerwasser nach.
Aber ich behaupte einfach mal, alles wird gleich angenommen.
Viel interessanter ist der Untergrund, was sich dort alles bewegt :bananadancer:
Schpringschwänze, Asseln, ....
Von links nach rechts:
Wasser- Wasser75%/Honig25% - 50/50 - 25/75 - 100% Honig
im letzten drittel, fülle ich noch mal Waldhonig, Zuckerrübensirup und Zuckerwasser nach.
Aber ich behaupte einfach mal, alles wird gleich angenommen.
Viel interessanter ist der Untergrund, was sich dort alles bewegt :bananadancer:
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#15 AW: Polyrhachis dives Zuckertest [Zeitraffer]
Sawatdee krub
Dir erstmal ein fettes Dankeschön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast!!!!
Zur Vorliebe von Zucker, Basis ist Saccharose (Haushaltszucker):
[Name: Akzeptanz bei Ameise / subjektive Süße bei Mensch]
Melezitose: 2 / 1
Saccharose: 1 / 1
Glucose 0.33 / 0.25
Fructose 0.25 / 0.5
Maltose 0.25 / 0.33
(Melezitose und andere Mehrfach-/Oligozucker sei hier mal vernachlässigt, Gründe liegen auf der Hand)
Somit ist Sucrose (rein angeboten) tatsächlich der geschmacklich bevorzugte Zucker.
Das macht Sinn, denn die natürliche Nahrung Phloemsaft, Nektar und Honigtau enthalten eine gute Menge Sucrose (als Transportzucker). Dieser kann somit als Indikator für natürlich gemischtes Carbohydrate in Phloem, Nektar und Honigtau genommen werden... es heißt jedoch nicht, dass reine Sucrose die bevorzugte Nahrung ist oder gar Ameisen die reine Sucrose wählen, weil sie besser wäre!
Der aufgenommene Zucker / Kohlenhydrate / Carbohydrate müssen dann natürlich noch verdaut/zerlegt werden. Nur die Einfachzucker Fructose und Glucose können vom Organismus verwendet werden, zB Sucrose/Saccharose (und anderer Mehrfachzucker) kann nicht verwendet werden und muss in Glucose:Fructose 1:1 aufgespalten werden.
Dieser Verdauungsvorgang geschieht, wie auch bei den Bienen, zu einem guten Teil vor der individuellen Verdauung (im Mitteldarm) bereits im Kropf durch abgeschluckte Sekrete der Postpharynxdrüse. Restverdauung findet im Mitteldarm statt, kaum in den Malphigigefäßen und nur gering im Enddarm.
Die Trophalaxis, die Weitergabe flüssigen Kropfinhaltes, geschieht also bereits in vorverdauter Form mit zum Teil zerlegter Sucrose, und entspricht damit fast exakt dem Honig!
Dir erstmal ein fettes Dankeschön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast!!!!
Zur Vorliebe von Zucker, Basis ist Saccharose (Haushaltszucker):
[Name: Akzeptanz bei Ameise / subjektive Süße bei Mensch]
Melezitose: 2 / 1
Saccharose: 1 / 1
Glucose 0.33 / 0.25
Fructose 0.25 / 0.5
Maltose 0.25 / 0.33
(Melezitose und andere Mehrfach-/Oligozucker sei hier mal vernachlässigt, Gründe liegen auf der Hand)
Somit ist Sucrose (rein angeboten) tatsächlich der geschmacklich bevorzugte Zucker.
Das macht Sinn, denn die natürliche Nahrung Phloemsaft, Nektar und Honigtau enthalten eine gute Menge Sucrose (als Transportzucker). Dieser kann somit als Indikator für natürlich gemischtes Carbohydrate in Phloem, Nektar und Honigtau genommen werden... es heißt jedoch nicht, dass reine Sucrose die bevorzugte Nahrung ist oder gar Ameisen die reine Sucrose wählen, weil sie besser wäre!
Der aufgenommene Zucker / Kohlenhydrate / Carbohydrate müssen dann natürlich noch verdaut/zerlegt werden. Nur die Einfachzucker Fructose und Glucose können vom Organismus verwendet werden, zB Sucrose/Saccharose (und anderer Mehrfachzucker) kann nicht verwendet werden und muss in Glucose:Fructose 1:1 aufgespalten werden.
Dieser Verdauungsvorgang geschieht, wie auch bei den Bienen, zu einem guten Teil vor der individuellen Verdauung (im Mitteldarm) bereits im Kropf durch abgeschluckte Sekrete der Postpharynxdrüse. Restverdauung findet im Mitteldarm statt, kaum in den Malphigigefäßen und nur gering im Enddarm.
Die Trophalaxis, die Weitergabe flüssigen Kropfinhaltes, geschieht also bereits in vorverdauter Form mit zum Teil zerlegter Sucrose, und entspricht damit fast exakt dem Honig!
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!