Bestimmung: Eier gefunden
- Igl96
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#1 Bestimmung: Eier gefunden
Hallo,
diese Eier fand ich heute. Habe dann schnell ein paar Eier zum Photographieren entfernt und wieder zurückgelegt.
Daten:
Durchmesser: 0,5 cm
Anzahl: ca. 30 St.
Wann: Heute, 11.10.10
Danke schon mal im Voraus!
diese Eier fand ich heute. Habe dann schnell ein paar Eier zum Photographieren entfernt und wieder zurückgelegt.
Daten:
Durchmesser: 0,5 cm
Anzahl: ca. 30 St.
Wann: Heute, 11.10.10
Danke schon mal im Voraus!
Ich halte: Lasius niger, Lasius flavus, Lasius brunneus, Myrmica rubra, Formica sanguinea, Temnothorax crassispinus
MfG
Igl96
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Igl96
- chris1994
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#2 AW: Bestimmung: Eier gefunden
Hallo Igl96
Sieht für mich nach Schneckeneiern aus.
http://www.google.de/images?hl=de&rlz=1T4GGLL_deCH373CH373&q=schnecken%20eier&um=1&ie=UTF-8&source=og&sa=N&tab=wi
MFG Cchristian
Sieht für mich nach Schneckeneiern aus.
http://www.google.de/images?hl=de&rlz=1T4GGLL_deCH373CH373&q=schnecken%20eier&um=1&ie=UTF-8&source=og&sa=N&tab=wi
MFG Cchristian
- Dr_Karrissen
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#4 AW: Bestimmung: Eier gefunden
Hi Igl96,
mich würde interessieren, wo du die Eier gefunden hast.
Aufgrund der Größe und der Tatsache dass sie nicht durchsichtig und glibberig aussehen (das wären dann mit großer Warscheinlichkeit Nacktschneckeneier), tippe ich darauf, dass es Weinbergschneckeneier sind.
Sollte noch jemand solche Eier finden, bitte nicht verfüttern, abtöten oder selber aufziehen, sie sind geschützt
Ich will hier bitte keine langen Vorträge über Artenschutz hören, es langt ja wenn es einmal erwähnt wird^^
lg, doc
mich würde interessieren, wo du die Eier gefunden hast.
Aufgrund der Größe und der Tatsache dass sie nicht durchsichtig und glibberig aussehen (das wären dann mit großer Warscheinlichkeit Nacktschneckeneier), tippe ich darauf, dass es Weinbergschneckeneier sind.
Sollte noch jemand solche Eier finden, bitte nicht verfüttern, abtöten oder selber aufziehen, sie sind geschützt
Ich will hier bitte keine langen Vorträge über Artenschutz hören, es langt ja wenn es einmal erwähnt wird^^
lg, doc
"Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." - Theodor Fontane
Verwendung meiner Texte und Fotos nur gegen meine Einwilligung, Zitate mit Quellenangabe!
www.youtube.com/users/karrissen
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#6 AW: Bestimmung: Eier gefunden
Weinbergschneckeneier überwintern meines Wissens nicht. Die werden schon so gelegt, dass die Jungtiere noch im Spätsommer schlüpfen.
Was man jetzt in dieser Größe findet, sind die Gelege von Nacktschnecken, und zwar von der eingeschleppten "Spanischen Wegschnecke", Arion lusitanicum. Ihr Siegeszug in unseren Gärten ist nicht mehr zu stoppen, trotzdem wird bei mir jedes Gelege platt gemacht. Leider weiß ich, dass für eines, das ich erledige, weitere 10 bis 20 gut versteckt überleben. Gärtners delight.
MfG,
Merkur
Was man jetzt in dieser Größe findet, sind die Gelege von Nacktschnecken, und zwar von der eingeschleppten "Spanischen Wegschnecke", Arion lusitanicum. Ihr Siegeszug in unseren Gärten ist nicht mehr zu stoppen, trotzdem wird bei mir jedes Gelege platt gemacht. Leider weiß ich, dass für eines, das ich erledige, weitere 10 bis 20 gut versteckt überleben. Gärtners delight.
MfG,
Merkur
- Boro
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#7 AW: Bestimmung: Eier gefunden
Und gerade in naturnahe gehaltenen Gärten mit Mulchschichte und einer schützenden (natürlichen) Laubdecke für Gehölze, Stauden etc. als Frostschutz ist die Gefahr der überlebenden Schneckeneier groß.
Bei Golfplatzrasen, Unkrautex, Düngung & Co. gibt es kaum Überlebenschancen für diese Tierchen und deren Gelege..........allerdings auch nicht für Ameisen und viele andere Insektengattungen/-arten!
L.G.Boro
Bei Golfplatzrasen, Unkrautex, Düngung & Co. gibt es kaum Überlebenschancen für diese Tierchen und deren Gelege..........allerdings auch nicht für Ameisen und viele andere Insektengattungen/-arten!
L.G.Boro
#8 AW: Bestimmung: Eier gefunden
[font=Times New Roman]Zufällig fand ich gestern auch wieder zwei Gelege der Spanischen Wegschnecke, sowie zwei ausgewachsene Tiere, die etwas schlaff wirkten. Vielleicht waren es die Erzeuger der Eierhäufchen. Erfreulicher waren allerdings weitere Funde während meiner Aktivitäten, wovon ich hier doch auch berichten möchte. [/font]
[font=Times New Roman]Ich habe eine rund 25 Jahre nach dem Bau etwas verformte Natursteintreppe (Muschelkalk) erneuert. Diesmal habe ich stellenweise Zementmörtel eingesetzt um die Stabilität ein wenig zu erhöhen; daher die Abdeckung gegen Regen (Bild 1).[/font]
[font=Times New Roman]Beim Abräumen der Steine tauchten nicht nur die oben erwähnten Schnecken samt Gelegen auf, sondern auch nicht weniger als 12 Bergmolche (Triturus alpestris), die in den zahlreichen Hohlräumen hausten (Bild 2). [/font]
[font=Times New Roman]Einer der ausgewachsenen Molche lag in einer Erdhöhlung eng um das eine Schneckengelege herum geschmiegt. Ein naiver Betrachter hätte auf die Idee kommen können, dass der Molch sein eigenes Gelege bewacht! (Ob er im Frühjahr die schlüpfenden Schneckchen verspeist, weiß ich nicht. Mein Wunschtraum wäre es ja schon…).[/font]
[font=Times New Roman]Die Tiere sind nicht eigentlich im Winterquartier: Vor wenigen Tagen noch liefen abends Bergmolche über meine Terrasse, und auch mitten im Winter habe ich bereits Bergmolche beobachtet, einmal sogar am Heiligen Abend bei Regen und wenigen Grad über Null, bei einem Regenwurm-Festmahl.[/font]
[font=Times New Roman]Die Treppe ist ca. 8 m vom Teich entfernt, in dem sich im Frühjahr alljährlich geschätzte 50 bis 80 Molche tummeln, darunter auch gegen 20 Teichmolche (Triturus vulgaris).[/font]
[font=Times New Roman]Angesichts der Mauern und Steinhaufen in meinem Garten muss die Population, einschließlich der Jungtiere, die ja nicht in den Teich kommen, doch ganz beachtlich groß sein! Das Bild zeigt ausgewachsene Tiere und Jungtiere aus mindestens zwei Jahrgängen. Sie haben heute noch einen Auftritt bei Kindern, dann werden sie im Garten wieder freigesetzt. Es regnet, und so haben sie genügend Chancen, neue Schlupfwinkel zu finden.[/font]
[font=Times New Roman]Auffällig ist, dass die beiden Arten im Teich nebeneinander leben, während ich an Land bisher nur Bergmolche beobachtet habe. Die Teichmolche beziehen offenbar andere Sommer- und Winterquartiere, und sie scheinen auch im Herbst und Winter nicht an die Oberfläche zu kommen. [/font]
[font=Times New Roman]Schönes WE wünscht[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]
[font=Times New Roman]Ich habe eine rund 25 Jahre nach dem Bau etwas verformte Natursteintreppe (Muschelkalk) erneuert. Diesmal habe ich stellenweise Zementmörtel eingesetzt um die Stabilität ein wenig zu erhöhen; daher die Abdeckung gegen Regen (Bild 1).[/font]
[font=Times New Roman]Beim Abräumen der Steine tauchten nicht nur die oben erwähnten Schnecken samt Gelegen auf, sondern auch nicht weniger als 12 Bergmolche (Triturus alpestris), die in den zahlreichen Hohlräumen hausten (Bild 2). [/font]
[font=Times New Roman]Einer der ausgewachsenen Molche lag in einer Erdhöhlung eng um das eine Schneckengelege herum geschmiegt. Ein naiver Betrachter hätte auf die Idee kommen können, dass der Molch sein eigenes Gelege bewacht! (Ob er im Frühjahr die schlüpfenden Schneckchen verspeist, weiß ich nicht. Mein Wunschtraum wäre es ja schon…).[/font]
[font=Times New Roman]Die Tiere sind nicht eigentlich im Winterquartier: Vor wenigen Tagen noch liefen abends Bergmolche über meine Terrasse, und auch mitten im Winter habe ich bereits Bergmolche beobachtet, einmal sogar am Heiligen Abend bei Regen und wenigen Grad über Null, bei einem Regenwurm-Festmahl.[/font]
[font=Times New Roman]Die Treppe ist ca. 8 m vom Teich entfernt, in dem sich im Frühjahr alljährlich geschätzte 50 bis 80 Molche tummeln, darunter auch gegen 20 Teichmolche (Triturus vulgaris).[/font]
[font=Times New Roman]Angesichts der Mauern und Steinhaufen in meinem Garten muss die Population, einschließlich der Jungtiere, die ja nicht in den Teich kommen, doch ganz beachtlich groß sein! Das Bild zeigt ausgewachsene Tiere und Jungtiere aus mindestens zwei Jahrgängen. Sie haben heute noch einen Auftritt bei Kindern, dann werden sie im Garten wieder freigesetzt. Es regnet, und so haben sie genügend Chancen, neue Schlupfwinkel zu finden.[/font]
[font=Times New Roman]Auffällig ist, dass die beiden Arten im Teich nebeneinander leben, während ich an Land bisher nur Bergmolche beobachtet habe. Die Teichmolche beziehen offenbar andere Sommer- und Winterquartiere, und sie scheinen auch im Herbst und Winter nicht an die Oberfläche zu kommen. [/font]
[font=Times New Roman]Schönes WE wünscht[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]