Ameisenfarm als Studienobjekt
#9 AW: Ameisenfarm als Studienobjekt
Ich habe jetzt noch etwas weiter gelesen, und mittlerweile lese ich auch noch etwas über die Camponotus ligniperdus, die ja auch recht groß werden.
Bei den Bauanleitungen habe ich jetzt das mit der roten Folie gelesen, und dass die meisten Ameisenarten rot-blind sind.
Wenn ich vor die Scheibe eine Rote Folie kleben würde, könnte ich also auch die Dicke des Schaukastens etwas größer machen?
Ich finde dann haben sie mehr Möglichkeiten. Und gerade Coamponotus ligniperdus wird ja ohnehin etwas größer.
Bei den Bauanleitungen habe ich jetzt das mit der roten Folie gelesen, und dass die meisten Ameisenarten rot-blind sind.
Wenn ich vor die Scheibe eine Rote Folie kleben würde, könnte ich also auch die Dicke des Schaukastens etwas größer machen?
Ich finde dann haben sie mehr Möglichkeiten. Und gerade Coamponotus ligniperdus wird ja ohnehin etwas größer.
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#10 AW: Ameisenfarm als Studienobjekt
Auch eine rote Folie filtert nicht jedes Lichtspektrum ausser rot heraus.
Das ist für die Ameisen bei einer guten Folie vermutlich c.a. so als wären sie im dunklen Schatten, aber nicht wirklich so wie wenn es echt dunkel ist.
Wenn du alles sehen willst das im Nest vor sich geht, dann dürfen die Platten nicht zu weit auseinander sein Punkt. :P Da gibt es keine Diskusion.
Denk bitte auch an ein Auslaufbecken zur Wasser und Nahrungsaufnahme.
Achja C.l. entwickeln sich im Verhältniss zu anderen Arten eher langsam, fals du für deine Beobachtungen ein Volk mit wirklich vielen Arbeiterinnen brauchst ist diese Art nicht zu empfehlen.
Das ist für die Ameisen bei einer guten Folie vermutlich c.a. so als wären sie im dunklen Schatten, aber nicht wirklich so wie wenn es echt dunkel ist.
Wenn du alles sehen willst das im Nest vor sich geht, dann dürfen die Platten nicht zu weit auseinander sein Punkt. :P Da gibt es keine Diskusion.
Denk bitte auch an ein Auslaufbecken zur Wasser und Nahrungsaufnahme.
Achja C.l. entwickeln sich im Verhältniss zu anderen Arten eher langsam, fals du für deine Beobachtungen ein Volk mit wirklich vielen Arbeiterinnen brauchst ist diese Art nicht zu empfehlen.
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#11 AW: Ameisenfarm als Studienobjekt
Mark hat geschrieben:Bei den Bauanleitungen habe ich jetzt das mit der roten Folie gelesen, und dass die meisten Ameisenarten rot-blind sind.
Wenn ich vor die Scheibe eine Rote Folie kleben würde, könnte ich also auch die Dicke des Schaukastens etwas größer machen?
Ich finde dann haben sie mehr Möglichkeiten. Und gerade Coamponotus ligniperdus wird ja ohnehin etwas größer.
Ideal wäre es wahrscheinlich rote Folie an die Scheibe zu bringen und sie zusätzlich noch mit einem Stück Pappe oder ähnlichem komplett abzudunkeln, wenn du grad eh nich hinsiehst. ^^
Dann haben sie keinen totalen Lichtflash wenn du die Pappe wegnimmst, weils noch durch die rote Folie abgedunkelt wird, es ist aber die meiste Zeit vollkommen dunkel, unabhängig davon wie viel die Folie nun durchlässt und was die Ameisen davon wirklich noch sehen können.
Weißt du denn wenigstens ob das Thema für die Hausarbeit später frei wählbar ist? ^^ Manchmal gibts da ja jetzt strenge Vogaben.
Ansonsten musste ich in meinem Bachelorstudium ("normal" Bio, nich Lehramt) und musste sowas gar nich schreiben. x)
Nur Protokolle zu festgeschriebenen Praktika.
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#12 AW: Ameisenfarm als Studienobjekt
Nach meiner Erfahrung mögen es Camponotus ligniperdus eher trocken bis furz-trocken. Das geht sogar so weit, dass sie lieber in taghellen Schlauchabschnitten leben, als in leicht feuchten Nestern. Ich habe meine vor einigen Tagen noch zum Umzug in ein neues Nest animiert, indem ich das alte einfach befeuchtet habe. Ratz-Fatz waren sie raus
! Eine Farm ist, in meinen Augen, also ziemlich ungeeignet um Camponotus ligniperdus darin zu halten , da hier eine gewisse Grundfeuchtigkeit vorhanden sein muss. ![Angst :angst:](https://ameisenforum.de/images/smilies/angst.gif)
Wenn es unbedingt eine Farm sein soll, würde ich Myrmica rubra empfehlen. Die bewohnen gerne Erdnester und mögen es klatschnass. Das sollte eine Farm bieten können…
)
Außerdem können sie als kleine polygyne Art recht reproduktiv sein, im Gegensatz zu den großen Camponotus ligniperdus. Ich weiß ja nicht wie eilig Du es mit deinen Beobachtungen hast![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)
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Wenn es unbedingt eine Farm sein soll, würde ich Myrmica rubra empfehlen. Die bewohnen gerne Erdnester und mögen es klatschnass. Das sollte eine Farm bieten können…
![Augen rollen (sarkastisch) :rolleyes:](https://ameisenforum.de/images/smilies/rolleyes.gif)
Außerdem können sie als kleine polygyne Art recht reproduktiv sein, im Gegensatz zu den großen Camponotus ligniperdus. Ich weiß ja nicht wie eilig Du es mit deinen Beobachtungen hast
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#13 AW: Ameisenfarm als Studienobjekt
@Murof:
Ich kann mich nicht erinnern, etwas von einer roten Folie gesagt zu haben, nur, dass "es dunkel sein muss". Bei den Formica sanguinea erreiche ich das durch ein 2cm dickes Holzbrett, dass vor der Farm steht.
Obwohl rote Folie eine ähnliche Wirkung hat, zumindest bei denen, mit nicht so gutem Sehvermögen. Cataglyphis z.B. ist relativ Rotlichtunempfindlich.
Ich kann mich nicht erinnern, etwas von einer roten Folie gesagt zu haben, nur, dass "es dunkel sein muss". Bei den Formica sanguinea erreiche ich das durch ein 2cm dickes Holzbrett, dass vor der Farm steht.
Obwohl rote Folie eine ähnliche Wirkung hat, zumindest bei denen, mit nicht so gutem Sehvermögen. Cataglyphis z.B. ist relativ Rotlichtunempfindlich.
#14 AW: Ameisenfarm als Studienobjekt
Danke für die viele Tips =)
Und wie gesagt:Sollte ich es nicht fürs Studium brauchen können, habe ich wenigstens in Form eines neuen Hobbys Spaß daran![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)
Und wie gesagt:Sollte ich es nicht fürs Studium brauchen können, habe ich wenigstens in Form eines neuen Hobbys Spaß daran
![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)