Politische Verantwortung
- bettwurst
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#1 Politische/gesellschaftliche Verantwortung
Meine Quelle ist zwar nur t-online, aber dennoch kommt mir diese Umfrage interessant vor. Erstrecht wenn man sich den Absatz "Antworten nach
Parteizugehörigkeit" anschaut.
Wenn ich auf der Arbeit bzw. in der Uni sitze, fühle ich mich jedes mal verantwortlich dafür, dass alles läuft. Sind Politiker nur aus Langeweile Politiker
oder wieso haben die kein Verantwortungsgefühl für ihr tun???
Oder steigere ich mich gerade wieder irgendwo rein? Aber wie kann man denn bitte Grundvoraussetzungen für ein Volk
schaffen und sich dann nicht verantwortlich fühlen?
Umfrage
.
Parteizugehörigkeit" anschaut.
Wenn ich auf der Arbeit bzw. in der Uni sitze, fühle ich mich jedes mal verantwortlich dafür, dass alles läuft. Sind Politiker nur aus Langeweile Politiker
oder wieso haben die kein Verantwortungsgefühl für ihr tun???
Oder steigere ich mich gerade wieder irgendwo rein? Aber wie kann man denn bitte Grundvoraussetzungen für ein Volk
schaffen und sich dann nicht verantwortlich fühlen?
Umfrage
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Die Natur gibt es leider im voraus. Bezahlt wird später!
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- Ossein
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#2 AW: Politische Verantwortung
Vielleicht ein wenig, bettwurst, denn ich glaube Du verwechselst "Machtgefühl" mit Verantwortungsbewußtsein. Es wurde ja ausdrücklich danach gefragt, ob sie, die Politiker, das Gefühl haben "politisch einflussreich" zu sein.
Und da denke ich, dass die meisten Politiker, ob man es mag oder nicht, Angestellte im politischen Betrieb sind, die genauso, wie der Angestellte in einer Firma von Oberen Weisungen kommen, bzw. an Parteibeschlüsse und Fraktionszwänge etc. gebunden sind.
Zum anderen ist in einer Zeit in der "Alternativlosigkeit" zum Argument wird, sowieso der Spielraum des Einzelnen arg eng.
Allerdings heißt keine Verantwortung für eine Veränderung zu haben nicht, dass man diese dann verantwortungslos handhabt.
Ich muss ja beispielsweise nicht vom Einsatz am Hindukusch ("für unsere Freiheit") überzeugt sein, um im Sinne einer einmal getroffenen demokratischen Entscheidung verantwortungsvoll zu handeln und für die größtmögliche Sicherheit der Soldaten zu sorgen. (Naja, vielleicht hast Du in dem Fall aber auch recht, beides tendenziell gleichzusetzen...)
Und jetzt mag ich mich etwas verrennen, aber ich bin müde von der Nachtwache und man verzeihe mir meine gestelzte Ausdrucksweise bitte - heute Morgen, wie eh.
LG, Ossein.
Und da denke ich, dass die meisten Politiker, ob man es mag oder nicht, Angestellte im politischen Betrieb sind, die genauso, wie der Angestellte in einer Firma von Oberen Weisungen kommen, bzw. an Parteibeschlüsse und Fraktionszwänge etc. gebunden sind.
Zum anderen ist in einer Zeit in der "Alternativlosigkeit" zum Argument wird, sowieso der Spielraum des Einzelnen arg eng.
Allerdings heißt keine Verantwortung für eine Veränderung zu haben nicht, dass man diese dann verantwortungslos handhabt.
Ich muss ja beispielsweise nicht vom Einsatz am Hindukusch ("für unsere Freiheit") überzeugt sein, um im Sinne einer einmal getroffenen demokratischen Entscheidung verantwortungsvoll zu handeln und für die größtmögliche Sicherheit der Soldaten zu sorgen. (Naja, vielleicht hast Du in dem Fall aber auch recht, beides tendenziell gleichzusetzen...)
Und jetzt mag ich mich etwas verrennen, aber ich bin müde von der Nachtwache und man verzeihe mir meine gestelzte Ausdrucksweise bitte - heute Morgen, wie eh.
LG, Ossein.
- NIPIAN
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#3 AW: Politische Verantwortung
Is doch n prima Posten! Ich würd den nie und nimmer aufgeben. Zwar bin ich für alle n Arschloch, aber ich bin safe - vor allem was meine Alterssicherung anbelangt.
Habe keine Probleme mit Kurzarbeit, Teilzeit oder gar Zeitarbeit - Leiharbeit mit Hartz IV-Aufstockung ist gleichgesetzt mit "arbeitet nicht"... hey, und ich kann jederzeit behaupten, das Volk sei an allem schuld.
Sorry, die Entsolidarisierung haben wir gewählt. Selbst schuld. Ist nur gerecht, dass wir von unseren Politikern eine auf den Deckel kriegen - was wir uns plötzlich aufregen, dass nix voran geht. Außer die Schuldenuhr. Die ich gerne den Vermögenswerten, aufgedröselt nach Bevölkerungsschichten, gegenübergestellt sehen möchte. Denn wir sehen den Vorteil nicht: wir sind Export(vize)weltmeister. Kloa, dass wir seid 1995 eigentlich keine ernsthafte Durchschnitts-netto-Lohnerhöhung mehr bekommen haben ist selbstverständlich schade und schlägt sich mit Sicherheit nicht in irgendwelchen Sozialversicherungen nieder, denn die sind schließlich inflationsundzusatzkostenresistent, wir müssen eigentlich nur einen Zweitjob haben, dann geht es uns auch gut! Und mal ehrlich: stellt euch einmal vor, wir hätten tatsächlich keine Arbeitslosen et al mehr... wir hätten plötzlich das Angebots- und Nachfrageproblem bei den Arbeitnehmern, die ihre Löhne verhandeln könnten!
Also, Schnauze halten, immer brav grinsen, glücklich sein und arbeiten, verdammt, soviel Freiheit muss schließlich sein!
Mannmann, nu ham wir den Russen bezwungen, der Chinesenkommunist hat sich klammheimlich an uns vorbeigeschlichen... zumindest die doofen Terrors halten noch n bißchen fürs bashing her. Hrhr, stellt euch mal vor, die hätten bei der RAF auch so'n Tohuwabohu mit Luftschlägen durchgeführt - in Frankfurt oder so^^.
Habe keine Probleme mit Kurzarbeit, Teilzeit oder gar Zeitarbeit - Leiharbeit mit Hartz IV-Aufstockung ist gleichgesetzt mit "arbeitet nicht"... hey, und ich kann jederzeit behaupten, das Volk sei an allem schuld.
Sorry, die Entsolidarisierung haben wir gewählt. Selbst schuld. Ist nur gerecht, dass wir von unseren Politikern eine auf den Deckel kriegen - was wir uns plötzlich aufregen, dass nix voran geht. Außer die Schuldenuhr. Die ich gerne den Vermögenswerten, aufgedröselt nach Bevölkerungsschichten, gegenübergestellt sehen möchte. Denn wir sehen den Vorteil nicht: wir sind Export(vize)weltmeister. Kloa, dass wir seid 1995 eigentlich keine ernsthafte Durchschnitts-netto-Lohnerhöhung mehr bekommen haben ist selbstverständlich schade und schlägt sich mit Sicherheit nicht in irgendwelchen Sozialversicherungen nieder, denn die sind schließlich inflationsundzusatzkostenresistent, wir müssen eigentlich nur einen Zweitjob haben, dann geht es uns auch gut! Und mal ehrlich: stellt euch einmal vor, wir hätten tatsächlich keine Arbeitslosen et al mehr... wir hätten plötzlich das Angebots- und Nachfrageproblem bei den Arbeitnehmern, die ihre Löhne verhandeln könnten!
Also, Schnauze halten, immer brav grinsen, glücklich sein und arbeiten, verdammt, soviel Freiheit muss schließlich sein!
Mannmann, nu ham wir den Russen bezwungen, der Chinesenkommunist hat sich klammheimlich an uns vorbeigeschlichen... zumindest die doofen Terrors halten noch n bißchen fürs bashing her. Hrhr, stellt euch mal vor, die hätten bei der RAF auch so'n Tohuwabohu mit Luftschlägen durchgeführt - in Frankfurt oder so^^.
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- Halter
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#4 AW: Politische Verantwortung
...Was genau hat das mit der Umfrage zu tun, NIPIAN? Meinst du nicht, dass du da etwas vom Thema abschweifst und verallgemeinerst?
"Der Politiker."
"Der Politiker."
- NIPIAN
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#5 AW: Politische Verantwortung
Des is ja der Sinn... Allgemeinfloskeln kann jeder selbst zusammensetzen, man braucht nur ne Quelle:
http://www.change-centre.org/2010/immigration/
http://www.change-centre.org/media/2010/09/DEUPAS-Kurzinfo_Stand29_09_10.pdf
http://www.change-centre.org/de/2011/deupas/
dazu nochmals der Link von bettwurst:
http://nachrichten.t-online.de/umfrage-abgeordnete-sehen-buerger-in-der-verantwortung/id_44321476/index
Es ist ein Unterschied, ob ich die ursprüngliche Quelle ansteuere, oder ob ich den gestrickten Quark eines Vormagens verdaue - nachdem er wiedergekäut wurde. Nix für ungut, ich halte es für fatal, dass Berichterstattung ohne direkten Quellenlink arbeitet. Bis auf die Verlinkung auf sich selbst -_-.
Fragen sind eben ne wichtige Angelegenheit. Z.B. wer eigentlich hinter dem Change-Center steht.
http://www.change-centre.org/2010/immigration/
http://www.change-centre.org/media/2010/09/DEUPAS-Kurzinfo_Stand29_09_10.pdf
http://www.change-centre.org/de/2011/deupas/
dazu nochmals der Link von bettwurst:
http://nachrichten.t-online.de/umfrage-abgeordnete-sehen-buerger-in-der-verantwortung/id_44321476/index
Es ist ein Unterschied, ob ich die ursprüngliche Quelle ansteuere, oder ob ich den gestrickten Quark eines Vormagens verdaue - nachdem er wiedergekäut wurde. Nix für ungut, ich halte es für fatal, dass Berichterstattung ohne direkten Quellenlink arbeitet. Bis auf die Verlinkung auf sich selbst -_-.
Fragen sind eben ne wichtige Angelegenheit. Z.B. wer eigentlich hinter dem Change-Center steht.