Camponotus ligniperdus Spotlicht
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#17 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Wenn man sie züchtet vermehren sie sich. Da gibt es Anleitungen.
Macht nicht wirklich Sinn. Das macht erst Sinn wenn man richtig viele braucht.
Man kann sie in den Kühlschrank geben dann bleiben sie lange frisch und verfütterbar.
Den Ãœberschuss kannst du entlassen.
Besser als irgendwas zu bestellen ist es meines Erachtens iregdwas zu erschlagen was eh draußen unterwegs ist.
Jedenfalls bei ner kleinen Kolonie.
Macht nicht wirklich Sinn. Das macht erst Sinn wenn man richtig viele braucht.
Man kann sie in den Kühlschrank geben dann bleiben sie lange frisch und verfütterbar.
Den Ãœberschuss kannst du entlassen.
Besser als irgendwas zu bestellen ist es meines Erachtens iregdwas zu erschlagen was eh draußen unterwegs ist.
Jedenfalls bei ner kleinen Kolonie.
- Streaker87
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#18 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Ich würde den Überschuss eher überbrühen und einfrieren. Das Geld kannst du anderswo besser investieren. Ich zahle im Zoohandel 1,50 € für 50 g Lebendware. Das sind über 200 Stück, ich wusste nicht wohin damit... In deiner Situation, ohne gute Futterquelle, würde sich eine Zucht wohl rentieren.Malli hat geschrieben:Den Überschuss kannst du entlassen.
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#19 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Interessant wie Selbstverständlich hier das aussetzen überflüssiger Futtertiere als unproblematisch angesehen wird und einen nur die unnötigen Ausgaben davon abhalten sollen.
Einerseits wird hier immer, absolut berechtigterweise, gegen invasive Arten, Parasiten und intraspezifische Homogenisierung bei heimischen Arten "gewettert", aber bei den Futtertieren ist dies dann plötzlich nicht mehr so wichtig...
Nur so als kleiner Denkanstoß.
MfG
Einerseits wird hier immer, absolut berechtigterweise, gegen invasive Arten, Parasiten und intraspezifische Homogenisierung bei heimischen Arten "gewettert", aber bei den Futtertieren ist dies dann plötzlich nicht mehr so wichtig...
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- Ossein
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#20 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
In der Tat würde ich auch Mehlwürmer und sonstiges Futtergetier auf gar keinen Fall in die Natur entlassen und kann aus den angedeuteten Gründen von el bomber nur davor warnen. Der Infektionsthread gilt sinngemäß für jede Einführung fremder Organism in die heimische Umwelt und hat imemr auch potentiell schädigende Folgen.
Allerdings meine ich irgendwo im Forum den sehr guten Tipp bekommen zu haben, dass man die Mehlwürmer in eine Tupperwarebox mit etwas Küchenpapier und ihrem Futter in den Kühlschrank stellt, und diese dann eben nur ganz allmählich verfüttert. Ich halte sie jetzt im dritten Monat so und sie gedeihen ganz prächtig. Jede Woche bleiben sie mal für einen Tag im Zimmer und bekommen ihre Box gereinigt und neu befüllt, und das ganze hat sich bisher wunderbar bewährt.
Und natürlich kann man überzählige Mehlwürmer, aber auch anderes Getier, einfach überbrühen und sie dann einfrieren. (Ich persönlich lasse sie vor der Überbrühung erst einmal im Eisschrank "einschlafen" und überbrühe sie dann, aber das mag manchem dann wieder übertrieben erscheinen.)
Allerdings meine ich irgendwo im Forum den sehr guten Tipp bekommen zu haben, dass man die Mehlwürmer in eine Tupperwarebox mit etwas Küchenpapier und ihrem Futter in den Kühlschrank stellt, und diese dann eben nur ganz allmählich verfüttert. Ich halte sie jetzt im dritten Monat so und sie gedeihen ganz prächtig. Jede Woche bleiben sie mal für einen Tag im Zimmer und bekommen ihre Box gereinigt und neu befüllt, und das ganze hat sich bisher wunderbar bewährt.
Und natürlich kann man überzählige Mehlwürmer, aber auch anderes Getier, einfach überbrühen und sie dann einfrieren. (Ich persönlich lasse sie vor der Überbrühung erst einmal im Eisschrank "einschlafen" und überbrühe sie dann, aber das mag manchem dann wieder übertrieben erscheinen.)
- MrHellboy
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#21 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Ok, in die Natur entlassen ist also keine gute Idee.
Nochmal eine Frage: Wie lange halten sich die Mehlwürmer im Kühlschrank?
Nochmal eine Frage: Wie lange halten sich die Mehlwürmer im Kühlschrank?
Ich habe Camponotus ligniperdus gewählt, weil ich zu den größten Europas gehören will!
www.inbetrieb.de
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#22 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Monate wenn du sie fütterst, Wochen wenn du ihnen nichts gibst - von letzterer Möglichkeit würde ich aber absehen, weil sie dann echte Hungerhaken bleiben (in dem Zustand bekommt man sie meistens aus der Zoohandlung) und ich das unnett finde.
Bei mir leben sie in einer extensiven Zucht im Wohnzimmer, d.h. sie haben als Grundsubstrat einige Haferflocken und kriegen immer mal Trockenkatzenfutter und ein bisschen Obst. Ganz nebenbei werden sie dann zu Käfern, die auf mysteriösem Wege wieder neue Mehlwürmer machen. Ist pro Woche nicht mehr als 5 min Arbeit; ich habe allerdings noch ein paar gefräßige andere Viecher zu versorgen.
Bei mir leben sie in einer extensiven Zucht im Wohnzimmer, d.h. sie haben als Grundsubstrat einige Haferflocken und kriegen immer mal Trockenkatzenfutter und ein bisschen Obst. Ganz nebenbei werden sie dann zu Käfern, die auf mysteriösem Wege wieder neue Mehlwürmer machen. Ist pro Woche nicht mehr als 5 min Arbeit; ich habe allerdings noch ein paar gefräßige andere Viecher zu versorgen.
- swagman
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#23 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Ossein hat geschrieben:In der Tat würde ich auch Mehlwürmer und sonstiges Futtergetier auf gar keinen Fall in die Natur entlassen und kann aus den angedeuteten Gründen von el bomber nur davor warnen. Der Infektionsthread gilt sinngemäß für jede Einführung fremder Organism in die heimische Umwelt und hat imemr auch potentiell schädigende Folgen.
Mehlwürmer und andere Futtertiere aussetzen würde ich auch nicht gutheißen(da wäre ich zu geizig), allerdings sind die bei uns so heimisch wie nur sonst was. Hab selber schon Zuchtansätze aus der "Natur" gefangen, geht recht gut in warmen Kellern mit reichlich Müll. Mehlkäfer und deren
#24 AW: Camponotus ligniperdus Spotlicht
Mehlwürmer/Mehlkäfer sind nicht nur Vorratsschädlinge. Sie leben bei uns auch im Freiland, entwickeln sich z. B. im Mulm von Baumhöhlen sowie in Vogelnistkästen.
Erst vor 2 Tagen habe ich einen Nistkasten (Holzbeton, „für Kohlmeisen“) zum Reinigen aus dem Kirschbaum geholt.
Letztes Jahr haben Kleiber darin genistet und den Eingang so zubetoniert, dass ich im Herbst das Türchen nicht öffnen konnte. Ich wollte den Kasten in einem Wasserbottich versenken, um den Lehm aufzuweichen. Denkste: Drin flatterte und bewegte sich etwas Haariges mit großen Ohren und Flughäuten: Mindestens drei Fledermäuse hatten sich da eingenistet!
Jetzt, an einem der ersten warmen Tage, waren die Fledermäuse ausgezogen, und die Aufweich-Aktion konnte stattfinden.
Im Inneren fanden sich dann in einem Gemenge von Kiefernrindenschuppen (das Nistmaterial der Kleiber), Kot und dem zerfressenen Flügel eines Jungvogels auch drei fette Mehlwürmer!
Die Kleiber haben schon wieder gerufen und werden hoffentlich bald ihre gesäuberte Behausung erneut beziehen.
MfG,
Merkur
Erst vor 2 Tagen habe ich einen Nistkasten (Holzbeton, „für Kohlmeisen“) zum Reinigen aus dem Kirschbaum geholt.
Letztes Jahr haben Kleiber darin genistet und den Eingang so zubetoniert, dass ich im Herbst das Türchen nicht öffnen konnte. Ich wollte den Kasten in einem Wasserbottich versenken, um den Lehm aufzuweichen. Denkste: Drin flatterte und bewegte sich etwas Haariges mit großen Ohren und Flughäuten: Mindestens drei Fledermäuse hatten sich da eingenistet!
Jetzt, an einem der ersten warmen Tage, waren die Fledermäuse ausgezogen, und die Aufweich-Aktion konnte stattfinden.
Im Inneren fanden sich dann in einem Gemenge von Kiefernrindenschuppen (das Nistmaterial der Kleiber), Kot und dem zerfressenen Flügel eines Jungvogels auch drei fette Mehlwürmer!
Die Kleiber haben schon wieder gerufen und werden hoffentlich bald ihre gesäuberte Behausung erneut beziehen.
MfG,
Merkur