Auf geht's! Mein 7'ter Baubericht in 7 Jahren Ameisenforum. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Wieder mal geht es um die Anlage für meine Camponotus ligniperdus, die ich seit 2007 halte. Seit 2008 baue ich kontinuierlich an dieser Anlage und bemühe mich, sie jede Saison etwas perfekter zu gestalten .
In diesem Jahr werde ich es mir erstmals erlauben können, meinen Ameisenschreibtisch wirklich komplett nach meinen Wünschen zu gestalten. Das war in einer Mietwohnung schwierig. Aber nun, in den eigenen 4 Wänden, ist alles erlaubt. Die Bauarbeiten werden sich allerdings noch einige Wochen oder Monate hinziehen, es ist nämlich viel zu tun! Ich weiß, dass einige von Euch meinen Bauberichte mit Spannung erwartet haben, und es tut mir leid, dass ich an dieser Stelle noch keine vollständige Anlage präsentieren kann.
Alles was ich Euch bis jetzt anbieten kann, sind ein paar Informationen zu meinen winterlichen Bastelarbeiten. Es sind nämlich mal wieder neue Felswände entstanden *gääähn*. Wer meine alten Bauberichte kennt, wird sich jetzt vielleicht ein bisschen langweilen, während ich anfange mich zu wiederholen. Aber ich verspreche, dass ich im Laufe der Saison weitere Beiträge online stelle, die dann etwas innovativer ausfallen werden .
Bevor es losgeht, möchte ich Euch noch kurz auf meinen Haltungsberichtaufmerksam machen, wo ich unregelmäßigen Abständen über die turbulente Dreiecksbeziehung zwischen mir, meinen Formikarien und den Ameisen berichte.
Diskutiert wird hier!
Nun wünsche ich Euch aber erst mal viel Spaß mit dem ersten Teil vom Baubericht 2011:
[Baubericht] Toblin's Formicarium 2011
- Toblin
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#2 AW: [Baubericht] Toblin's Formicarium 2011
Felswände à la Toblin
Wie Ihr wisst, habe ich letztes Jahr zwei neue Becken bekommen. Dafür brauche ich natürlich wieder Felswände. Für das Delta-Becken muss ich sogar eine Felswand über Eck bauen. Das wird nicht ganz einfach. Folgendermaßen gehe ich dabei vor:
1. Steine sammeln & Hartfaserplatten (Zuschnitte), Winkel, kiloweise Modelliergips und Aquariensilikon kaufen.
Am besten eignen sich Steine mit einer fein-detailierten Oberfläche.
Gesammelte Steine
2. Formikarien mit Hartfaserplatten auslegen, Steine grob positionieren.
Die Hartfaserplatten sollten gut in das Formikarium passen, 5mm Luft an jeder Seite sind ok. Wenn alles passt werden sie mit Metallwinkeln und Aquariensilikon fixieren. Die Platten sorgen bei den folgenden Arbeitsschritten dafür, dass nichts an den Scheiben festklebt. Bei der Anordnung der Steine ist dann etwas Puzzlearbeit gefragt. Die Steine sollten halbwegs ineinander passen und nach ihrem Faserverlauf ausgerichtet werden. Daher macht es Sinn, mehr Steine zu sammeln als man für eine Felswand wirklich braucht. Das schafft Gestaltungsspielraum!
Hartfaserplatten mit Stahlwinkeln verklebt
Das Bild zeigt einen meiner vielen Versuche
3. Gut merken wo die Steine hingehören (Bilder machen) und alles wieder raus räumen.
4. Gips anrühren und die Steine auf den Hartfaserplatten fixieren
Ein Klecks Abtönfarbe (schwarz) bricht das strahlende Weiß vom Gips und legt den Grundton für die spätere Bemalung fest. Vorsicht: Bei zu viel Abtönfarbe bindet der Gips nicht mehr richtig ab.
Ich habe die Abtönfarbe natürlich vergessen. Jetzt muss es ohne gehen. Mit Zahnbürste und Cutter lassen sich getrocknete Gipsspritzer entfernen.
5. Mehr Gips anrühren und mit einer großen Spritze (Blasenspritze 100ml) die großen Lücken und Löcher zwischen den Steinen verfüllen.
Erst in diesem Schritt bekommt die Felswand ihre Stabilität. Die Gipsmasse sollte so fest sein, dass sie nicht fließt, aber so dünn das sie durch die Spritze passt. Wenn alles gut getrocknet ist, kann man die Hartfaserplatten entfernen. Sie sollte sich ganz leicht lösen lassen. Zur Not hilft etwas Wasser. Die Metallwinkel kann man ebenfalls entfernen, muss man aber nicht
6. Noch mehr Gips anrühren und die Steinwand verfugen.
Jetzt geht's langsam ans Eingemachte. Auch hier kann die Spritze zum Einsatz kommen. Man sollte nur so viel Gipsmasse auftragen wie man zum verfugen braucht. Vielleicht auch ein kleines bisschen mehr. Der Gips darf nicht zu flüssig sein, sonst fließt er weg! Dieser Arbeitsschritt legt den Grundstein für spätere Fugenoptik. Daher sollte man ein wenig darauf achten, wie die Steine geformt sind und die Übergänge möglichst natürlich gestalten. Mit dem Finger kann man ein wenig nachhelfen. Dabei ist es auch nicht schlimm wenn hier und da mal 1 oder 2 cm Steinoberfläche unter dem Gips verschwinden, solange es der Formgestaltung dient.
7. Struktur schlagen
Wenn der Gips vollständig angezogen hat, aber noch etwas feucht ist, lässt er sich sehr leicht bearbeiten. Jetzt bekommt er seine ersten Oberflächenstrukturen. Dazu klopft oder schlägt man mit einem Stein auf die Gipsfugen ein. Je nach gewünschter Struktur kann man den mit dem Stein auch über den Gips kratzen oder ihn mit dem Finger glätten. Anschließend den Gips (24h) trocknen lassen. Jetzt kann man nochmal mit dem Stein ran und die finale Oberfläche raus prügeln .
9. Noch viel mehr Gips anrühren, und alle Lücken auf der Rück- und Unterseite verschließen
Dabei sollte man sehr, sehr sorgfältig vorgehen. Hohlräume können zum Nestbau einladen. Auch hier hilft wieder die große Spritze.
Diese ganzen Lücken müssen sorgfältig geschlossen werden.
8. Gipsreste abkratzen und Felswand schrubben
Erfahrungsgemäß finden sich nach dem Verfugen überall Gipsrückstände auf den Steinen. Hier helfen wieder die alte Zahnbürste und ein Cuttermesser. Am besten führt man diesen Arbeitsschritt in einer Dusche oder Badewanne durch. (Handtuch darunterlegen nicht vergessen, sonst verkratzt die Wannenbeschichtung! Und möglichst wenig Krümel in den Abfluss spülen, die können im Siphon hängen bleiben und alles verstopfen.) Kratzen, bürsten spülen; immer wieder, bis alle Gipsflecken entfernt sind. Die Felswand nähert sich der Fertigstellung!
Während in Camponotistan noch geschrubbt wird...
...wird in Ligniperdusien schon wieder an der Felswand rumgeknabbert.
9. Rappel kriegen und alle Pläne über den Haufen schmeißen
Während ich so meine Felswand putze, überlege ich mir, es mal wieder mit Pflanzen im Formikarium zu versuchen. Tillandsien bin ich leid und, dass die Camponotus ins feuchtes Seramis ziehen (so wie meine Lasius niger damals) halte ich für unwahrscheinlich. Damit ich nicht das ganze Becken mit 10cm Bodengrund füllen muss, entscheide ich mich für ein kleines Gefälle im Substrat. Hinten viel Boden und Platz für kleine Pflanztöpfe, vorne nur wenig, damit man von außen nicht vor eine dicke Kiesschicht guckt. Nachteil: Wenn meine Felswand nicht schief stehen soll muss ich sie halb eingraben. Dafür ist sie aber nicht hoch genug! Ich muss also noch was anbauen. Damit die Wand nicht 3 Tonnen schwer wird, setze ich nur ein paar Steine als Fassade von unten an die Felswand. Das reicht, um das spätere Gefälle vom Bodengrund optisch auszugleichen. Nach oben kann ich leider nicht weitermauern, da ist die Wand schon zu schmal.
Für die Erweiterung müssen aber erst mal ein Stein und jede Menge Gips dran glauben. Alles was im Weg ist wird mit einem Hammer weg gekloppt. Dann wird gemauert. Ich starte also wieder ganz vorne bei Punkt 3 und komme mir bei der ganzen Aktion ziemlich dämlich vor. Meine Freundin sieht das ähnlich.
Mitten im Wiederaufbau bemerke ich einen kleinen Riss in der Wand. Nicht gut; ich werde vorsichtiger. Nützt aber nix! Der Riss wächst über 48h zu einem Grand Canyon und sprengt die Felswand schließlich in zwei Teile. Ich vermute, dass sich bei den vielen Gipsschichten und der ganzen Feuchtigkeit Spannungen entwickelt haben. Ich entscheide mich, die beiden Teile nicht wieder aneinander zu kleben. Das bleibt jetzt so.
Wie Moses und das Meer. Ich hoffe meinem Volk gefällt's.
11. Farbangleichung
Mit stark verdünnter Abtönfarbe tupft man ganz vorsichtig über die Gipsfugen und lässt alles trocknen. Immer und immer und immer wieder. Ganz langsam tastet man sich so an die richtige Farbintensität heran. Aber nicht zu feste pinseln, sonst wischt man alte Farbe weg und der Gips wird abgetragen! Wenn man irgendwann nicht mehr weiß wo man pinseln muss, weil man die Fugen nicht mehr findet ist man fertig
10. Begrünung mit Modellbahnstreu
Der finale Schritt: etwas Holzleim mit Wasser mischen und auf die gewünschten Stellen träufeln/pinseln und mit Modellbahngrün abstreuen. Am besten dort, wo in der Natur das Regenwasser ablaufen würde. Das sieht realistisch aus. Oft trifft das genau auf die Gipsfugen zu, so dass man die weniger gut gelungenen Stellen etwas vertuschen kann .
Noch sieht es im Becken etwas kahl aus, aber um den Rest der Einrichtung werde ich mich erst nach dem Umzug ins Haus kümmern können. Ich halte Euch auf dem laufenden!
Zum Schluss noch ein paar Tipps für diejenigen, die sich selber an einer Echtsteinwand versuchen möchten: Fangt mit einer Übungswand aus 2-3 Steinen an. Bekommt ein Gefühl für Gips. Bekommt eine Gefühl für Formen und für Farben. Probiert verschiedene Techniken. Seid mutig und selbstkritisch. Lernt aus Fehlern und verbessert auch das was gut geworden ist. All das kann ich hier mit Worten leider nicht richtig vermitteln. Die Erfahrung macht's
Habt Ihr noch Fragen? Im Diskussionsthread stehe ich gerne Rede und Antwort.
Wie Ihr wisst, habe ich letztes Jahr zwei neue Becken bekommen. Dafür brauche ich natürlich wieder Felswände. Für das Delta-Becken muss ich sogar eine Felswand über Eck bauen. Das wird nicht ganz einfach. Folgendermaßen gehe ich dabei vor:
1. Steine sammeln & Hartfaserplatten (Zuschnitte), Winkel, kiloweise Modelliergips und Aquariensilikon kaufen.
Am besten eignen sich Steine mit einer fein-detailierten Oberfläche.
Gesammelte Steine
2. Formikarien mit Hartfaserplatten auslegen, Steine grob positionieren.
Die Hartfaserplatten sollten gut in das Formikarium passen, 5mm Luft an jeder Seite sind ok. Wenn alles passt werden sie mit Metallwinkeln und Aquariensilikon fixieren. Die Platten sorgen bei den folgenden Arbeitsschritten dafür, dass nichts an den Scheiben festklebt. Bei der Anordnung der Steine ist dann etwas Puzzlearbeit gefragt. Die Steine sollten halbwegs ineinander passen und nach ihrem Faserverlauf ausgerichtet werden. Daher macht es Sinn, mehr Steine zu sammeln als man für eine Felswand wirklich braucht. Das schafft Gestaltungsspielraum!
Hartfaserplatten mit Stahlwinkeln verklebt
Das Bild zeigt einen meiner vielen Versuche
3. Gut merken wo die Steine hingehören (Bilder machen) und alles wieder raus räumen.
4. Gips anrühren und die Steine auf den Hartfaserplatten fixieren
Ein Klecks Abtönfarbe (schwarz) bricht das strahlende Weiß vom Gips und legt den Grundton für die spätere Bemalung fest. Vorsicht: Bei zu viel Abtönfarbe bindet der Gips nicht mehr richtig ab.
Ich habe die Abtönfarbe natürlich vergessen. Jetzt muss es ohne gehen. Mit Zahnbürste und Cutter lassen sich getrocknete Gipsspritzer entfernen.
5. Mehr Gips anrühren und mit einer großen Spritze (Blasenspritze 100ml) die großen Lücken und Löcher zwischen den Steinen verfüllen.
Erst in diesem Schritt bekommt die Felswand ihre Stabilität. Die Gipsmasse sollte so fest sein, dass sie nicht fließt, aber so dünn das sie durch die Spritze passt. Wenn alles gut getrocknet ist, kann man die Hartfaserplatten entfernen. Sie sollte sich ganz leicht lösen lassen. Zur Not hilft etwas Wasser. Die Metallwinkel kann man ebenfalls entfernen, muss man aber nicht
6. Noch mehr Gips anrühren und die Steinwand verfugen.
Jetzt geht's langsam ans Eingemachte. Auch hier kann die Spritze zum Einsatz kommen. Man sollte nur so viel Gipsmasse auftragen wie man zum verfugen braucht. Vielleicht auch ein kleines bisschen mehr. Der Gips darf nicht zu flüssig sein, sonst fließt er weg! Dieser Arbeitsschritt legt den Grundstein für spätere Fugenoptik. Daher sollte man ein wenig darauf achten, wie die Steine geformt sind und die Übergänge möglichst natürlich gestalten. Mit dem Finger kann man ein wenig nachhelfen. Dabei ist es auch nicht schlimm wenn hier und da mal 1 oder 2 cm Steinoberfläche unter dem Gips verschwinden, solange es der Formgestaltung dient.
7. Struktur schlagen
Wenn der Gips vollständig angezogen hat, aber noch etwas feucht ist, lässt er sich sehr leicht bearbeiten. Jetzt bekommt er seine ersten Oberflächenstrukturen. Dazu klopft oder schlägt man mit einem Stein auf die Gipsfugen ein. Je nach gewünschter Struktur kann man den mit dem Stein auch über den Gips kratzen oder ihn mit dem Finger glätten. Anschließend den Gips (24h) trocknen lassen. Jetzt kann man nochmal mit dem Stein ran und die finale Oberfläche raus prügeln .
9. Noch viel mehr Gips anrühren, und alle Lücken auf der Rück- und Unterseite verschließen
Dabei sollte man sehr, sehr sorgfältig vorgehen. Hohlräume können zum Nestbau einladen. Auch hier hilft wieder die große Spritze.
Diese ganzen Lücken müssen sorgfältig geschlossen werden.
8. Gipsreste abkratzen und Felswand schrubben
Erfahrungsgemäß finden sich nach dem Verfugen überall Gipsrückstände auf den Steinen. Hier helfen wieder die alte Zahnbürste und ein Cuttermesser. Am besten führt man diesen Arbeitsschritt in einer Dusche oder Badewanne durch. (Handtuch darunterlegen nicht vergessen, sonst verkratzt die Wannenbeschichtung! Und möglichst wenig Krümel in den Abfluss spülen, die können im Siphon hängen bleiben und alles verstopfen.) Kratzen, bürsten spülen; immer wieder, bis alle Gipsflecken entfernt sind. Die Felswand nähert sich der Fertigstellung!
Während in Camponotistan noch geschrubbt wird...
...wird in Ligniperdusien schon wieder an der Felswand rumgeknabbert.
9. Rappel kriegen und alle Pläne über den Haufen schmeißen
Während ich so meine Felswand putze, überlege ich mir, es mal wieder mit Pflanzen im Formikarium zu versuchen. Tillandsien bin ich leid und, dass die Camponotus ins feuchtes Seramis ziehen (so wie meine Lasius niger damals) halte ich für unwahrscheinlich. Damit ich nicht das ganze Becken mit 10cm Bodengrund füllen muss, entscheide ich mich für ein kleines Gefälle im Substrat. Hinten viel Boden und Platz für kleine Pflanztöpfe, vorne nur wenig, damit man von außen nicht vor eine dicke Kiesschicht guckt. Nachteil: Wenn meine Felswand nicht schief stehen soll muss ich sie halb eingraben. Dafür ist sie aber nicht hoch genug! Ich muss also noch was anbauen. Damit die Wand nicht 3 Tonnen schwer wird, setze ich nur ein paar Steine als Fassade von unten an die Felswand. Das reicht, um das spätere Gefälle vom Bodengrund optisch auszugleichen. Nach oben kann ich leider nicht weitermauern, da ist die Wand schon zu schmal.
Für die Erweiterung müssen aber erst mal ein Stein und jede Menge Gips dran glauben. Alles was im Weg ist wird mit einem Hammer weg gekloppt. Dann wird gemauert. Ich starte also wieder ganz vorne bei Punkt 3 und komme mir bei der ganzen Aktion ziemlich dämlich vor. Meine Freundin sieht das ähnlich.
Mitten im Wiederaufbau bemerke ich einen kleinen Riss in der Wand. Nicht gut; ich werde vorsichtiger. Nützt aber nix! Der Riss wächst über 48h zu einem Grand Canyon und sprengt die Felswand schließlich in zwei Teile. Ich vermute, dass sich bei den vielen Gipsschichten und der ganzen Feuchtigkeit Spannungen entwickelt haben. Ich entscheide mich, die beiden Teile nicht wieder aneinander zu kleben. Das bleibt jetzt so.
Wie Moses und das Meer. Ich hoffe meinem Volk gefällt's.
11. Farbangleichung
Mit stark verdünnter Abtönfarbe tupft man ganz vorsichtig über die Gipsfugen und lässt alles trocknen. Immer und immer und immer wieder. Ganz langsam tastet man sich so an die richtige Farbintensität heran. Aber nicht zu feste pinseln, sonst wischt man alte Farbe weg und der Gips wird abgetragen! Wenn man irgendwann nicht mehr weiß wo man pinseln muss, weil man die Fugen nicht mehr findet ist man fertig
10. Begrünung mit Modellbahnstreu
Der finale Schritt: etwas Holzleim mit Wasser mischen und auf die gewünschten Stellen träufeln/pinseln und mit Modellbahngrün abstreuen. Am besten dort, wo in der Natur das Regenwasser ablaufen würde. Das sieht realistisch aus. Oft trifft das genau auf die Gipsfugen zu, so dass man die weniger gut gelungenen Stellen etwas vertuschen kann .
Noch sieht es im Becken etwas kahl aus, aber um den Rest der Einrichtung werde ich mich erst nach dem Umzug ins Haus kümmern können. Ich halte Euch auf dem laufenden!
Zum Schluss noch ein paar Tipps für diejenigen, die sich selber an einer Echtsteinwand versuchen möchten: Fangt mit einer Übungswand aus 2-3 Steinen an. Bekommt ein Gefühl für Gips. Bekommt eine Gefühl für Formen und für Farben. Probiert verschiedene Techniken. Seid mutig und selbstkritisch. Lernt aus Fehlern und verbessert auch das was gut geworden ist. All das kann ich hier mit Worten leider nicht richtig vermitteln. Die Erfahrung macht's
Habt Ihr noch Fragen? Im Diskussionsthread stehe ich gerne Rede und Antwort.