Eigentlich wollt ich in meinem Haltungsbericht auf den Bau meines ersten Gipsnest eingehen. Bevor ich es in mein Formicarium integriere, möchte ich zuerst eure fachmännnische Meinung zu meiner Konstruktion hören. Das Nest ist für eine kleine Formica fusca Kolonie mit bisher 8 Arbeiterinnen(und einer
[SIZE="3"]Das Gips / Ytong Combonest[/SIZE]
Nun denn:
[SIZE="2"]Der Plan:[/SIZE]
Ich wollte die positiven Eigenschaften der genannten Materialien kombinieren und bin auf folgende Idee gekommen:
Ich giess mir ein normales Gipsnest und setze ein Stück Ytong als „Wassertank“ ein, hoffe die Skzze ist verständlich. So könnte ich ein Feuchtigkeitsgefälle in den vier Nestkammern erzeugen, soweit der Plan...
Hier ist die Negativform aus Salzteig zu sehen.
[SIZE="2"]Die Umsetzung:[/SIZE]
Dummerweise ist mir beim Giessen der Gips ausgegangen (schon mal verloren) und ich musste das Nest in mehreren Etappen herstellen. Dadurch sind mir auch einige Probleme entstanden, dazu später mehr.
Das Resultat, finde ich, kann sich trotzdem einigermassen sehen lassen.
[SIZE="2"]Die Probleme:[/SIZE]
Durch die mehrtägige Arbeit sog es mir Salz aus dem Saltzeig in den feuchten Gips. Nach dem Austrocknen bildeten sich Salzablagerungen aussen am Nest. Für die Ameisen sollte das kein Problem darstellen, jedoch sorge ich mich ein wenig wegen der
Ein weiteres Problem ist (durch die schlampige Ausführung), dass das Nest undicht ist. Zuerst ist das Wasser oben rein und unten raus. Die Lecks konnte ich soweit abdichten, dass das Wasser aus dem Ytong „nur“ noch in die Kammer unten rechts läuft, wenn ich zuviel bewässere. Bei übermässiger Wassergabe staut es richtiggehend in dieser Kammer (und es tropft auch ein wenig aus dem Boden).
Letztlich sorge ich mich ein wenig wegen der Dimensionierung der Kammern, zu grosszĂĽgig?
FĂĽr meine F. Fusca wĂĽrde eine Kammer momentan schon reichen.
Hier die Masse:
25 cm lang / 13 cm hoch / 4.5 cm tief (davon 1 – 1.5 cm Ytong)
Die Kammern:
7-8 cm lang / bis 3.5 cm hoch / bis 1.5 cm tief
Ein Eingang befindet sich unten links, einer oben Links. Die Kammern auf der rechten Seite werden vorerst mit Sand und feinem Kies verschlossen.
[SIZE="2"]Fazit:[/SIZE]
Mir gefällt die Optik, das Nest bringt auch etwas mehr Oberfläche. Das Prinzip mit der Bewässerung funktioniert halbwegs, die Kammern sehen, meiner Meinung nach, relativ natürlich aus. Die Scheibe wird mit einem kleinen Scharnier gehalten und kann jederzeit abgenommen werden.
Schlecht sind natürlich die Lecks und die Geschichte mit dem Salz. Mit der Grösse der Kammern (und mit dem senkrechten Eingang) bin ich auch unzufrieden.
Zur Zeit bewässere ich das Nest zum ersten Mal mit montierter Glasscheibe, mal sehn, in welchen Kammern morgen das Kondenswasser ist
Nun bin ich mal gespannt auf euer Feedback. Bin noch recht unschlĂĽssig, ob das Nest was taugt oder nicht
Danke fĂĽrs lesen & lg
Berista