Weil es verbioten ist, Haustiere auszusetzen. Das gilt auch für Insekten, Nagetiere und Vögel. Nicht nur für Hunde und Katzen.
Ich denke, es ist aber auch verboten, wenn man Tiere aus der Wildniss entnimmt, sie zu Hause vegetierenlässt und sie dann wieder Aussetzt.

CompulsiveHater hat geschrieben:Also deine Auflistung bringt garnix ^^ Das verwirrt nur Und wieso sollte man keine heimische Art aussiedeln dürfen? Meine im Garten gefangene Lasius Gyne hab ich mit 50 Arbeitern auch in die Freiheit entlassen wo ist das Problem?

Du kannst sie dort wieder aussiedeln, wo Du sie gefangen hast. Im Garten gefangen, im Garten wieder ausgesetzt? Kein Problem.

Aber Du sollst keine Tiere, die Du 50km entfernt gefangen hast, bei Dir im Garten aussetzen, oder sonstwo - außer dort, wo sie auch gefangen wurden. Und schon gar nicht soll man z.B. Myrmica rubra, die aus Deutschland kommen, im Südosten Österreichs aussetzen. Die gibts dort nämlich eigentlich nicht.

Manchmal habe ich den Eindruck, das sich manche Leute hier die Finger wund schreiben um auf die Gefahren, die vom aussetzen irgendwo in der Botanik ausgehen, hinzuweisen - und dies einfach gänzlich ignoriert wird...

Abgesehen davon hat eine Kolonie Lasius niger, die mit 50 Arbeiterinnen ausgesetzt wird, die Überlebenschance eines Kajaks im Orkan. Die bereits ansässigen Kolonien (mehr oder weniger jeder Quadratzentimeter wird bereits vergeben sein) werden sie aufspüren und vernichten, da eine so kleine Kolonie noch nicht wehrhaft ist. Aber vielleicht gründen sie ein kleines, gallisches Dorf - und schaffen es wider jede Chance doch, zu überleben

@Topic:
Das ist bei den meisten Ameisen ganz einfach: Futter anbieten. Wird es genommen, haben sie Hunger. Wird es nicht genommen, haben sie keinen Hunger. Im Gegensatz zu anderen Tieren besteht bei Ameisen nicht die Gefahr, dass sie sich überfressen. Wenn sie nichts brauchen, holen sie einfach nichts.

Also Futter anbieten, wenn es nicht angenommen wird nach ein, zwei Tagen entfernen und frisches Futter anbieten.

lg,
- G