Futtertier züchten was und wie ...
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#1 Futtertier züchten was und wie ...
Hallo,
ich hab mich dazu entschlossen meine Futtertiere selber zu züchten da das nächste Geschäft wo man mal was andres als Mehlwürmer bekommt über 30min mit dem Auto entfernt ist. Daher lohnt es sich für mich nicht ständig zu fahren und züchten wäre da die bessere Alternative.
1) Jetzt bleibt noch die Frage was könnte ihr so empfehlen zum züchten und wie züchtet ihr diese?
Heimchen sind schon mal leider ausgeschlossen da mein Vater strickt dagegen ist Heimchen zuhalten da diese damals im Bergwerk bei ihm eine große Plage waren.
2) Ich würde gern auch 2-3 der Tiere dann in mein Becken mit rein tun um etwas mehr leben ins Becken zu bringen. Welche Tier würden dafür gehen ? Oder was spricht alles dagegen?
Ich hab ein 100x40x40 Becken, paar Bilder findet ihr als Anhang
mfg Sebastian
PS: Sry für die schlechte Rechtschreibung hab mein bestes gegeben :-)
ich hab mich dazu entschlossen meine Futtertiere selber zu züchten da das nächste Geschäft wo man mal was andres als Mehlwürmer bekommt über 30min mit dem Auto entfernt ist. Daher lohnt es sich für mich nicht ständig zu fahren und züchten wäre da die bessere Alternative.
1) Jetzt bleibt noch die Frage was könnte ihr so empfehlen zum züchten und wie züchtet ihr diese?
Heimchen sind schon mal leider ausgeschlossen da mein Vater strickt dagegen ist Heimchen zuhalten da diese damals im Bergwerk bei ihm eine große Plage waren.
2) Ich würde gern auch 2-3 der Tiere dann in mein Becken mit rein tun um etwas mehr leben ins Becken zu bringen. Welche Tier würden dafür gehen ? Oder was spricht alles dagegen?
Ich hab ein 100x40x40 Becken, paar Bilder findet ihr als Anhang
mfg Sebastian
PS: Sry für die schlechte Rechtschreibung hab mein bestes gegeben :-)
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- Halter
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#2 AW: Futtertier züchten was und wie ...
Ist vielleicht kein klassisches Futtertier, aber Kellerasseln (Porcellio scaber) werden von meinen Messor und auch von diversen Lasius spec. gerne genommen. Sie sind leicht zu fangen, da sie sich bei Berührung zusammenrollen oder totstellen und keine glatten Oberflächen erklettern können. Sie sind weiterhin die friedlichsten Krabbeltiere bei uns im Garten.
Als Unterschlupf nehmen sie alles, worunter es feucht und dunkel ist und ernähren tun sie sich von Pflanzenresten etc., zum Beispiel leben sie im Komposthaufen, wo diese in großen Mengen vorhanden sind.
Ich persöhnlich züchte sie nicht, da ich für ein paar fette Exemplare nur die Geranienkästen meiner Mutter anheben muss. Man findet sie außerdem unter jedem dritten Stein. Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bischen helfen.
Als Unterschlupf nehmen sie alles, worunter es feucht und dunkel ist und ernähren tun sie sich von Pflanzenresten etc., zum Beispiel leben sie im Komposthaufen, wo diese in großen Mengen vorhanden sind.
Ich persöhnlich züchte sie nicht, da ich für ein paar fette Exemplare nur die Geranienkästen meiner Mutter anheben muss. Man findet sie außerdem unter jedem dritten Stein. Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bischen helfen.
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#3 AW: Futtertier züchten was und wie ...
Hallo Sebastian,
verrätst du uns noch, für welche Tierart(en) du die Futtertiere benötigst? Für eine frisch gründende/gegründete Lasius-Kolonie wären Drosophila sinnig, wenn die Kolonie mehrere Jahre alt ist kommen auch deutlich größere Tiere in Frage.
Auch wenn ich annehme dass ihr nicht unter bergwerksähnlichen Bedingungen haust hat dein Vater durchaus Recht; Heimchen habe auch in einem normal sauberen Haushalt durchaus langfristiges Belästigungspotential. Wenn du ein ähnliches Tier suchst, würde ich dir Steppengrillen empfehlen, die haben es im Gegensatz zu Heimchen gerne sehr warm und werden sich in einem mitteleuropäischen Haushalt deswegen nicht so heimisch fühlen, dass sie es bevölkern.
Um dir generell einen Überblick zu verschaffen würde ich dir einen Blick in den Futterinsekten-Guide hier im Forum und den Ernährungs-Artikel im Ameisenwiki empfehlen.
verrätst du uns noch, für welche Tierart(en) du die Futtertiere benötigst? Für eine frisch gründende/gegründete Lasius-Kolonie wären Drosophila sinnig, wenn die Kolonie mehrere Jahre alt ist kommen auch deutlich größere Tiere in Frage.
Auch wenn ich annehme dass ihr nicht unter bergwerksähnlichen Bedingungen haust hat dein Vater durchaus Recht; Heimchen habe auch in einem normal sauberen Haushalt durchaus langfristiges Belästigungspotential. Wenn du ein ähnliches Tier suchst, würde ich dir Steppengrillen empfehlen, die haben es im Gegensatz zu Heimchen gerne sehr warm und werden sich in einem mitteleuropäischen Haushalt deswegen nicht so heimisch fühlen, dass sie es bevölkern.
Um dir generell einen Überblick zu verschaffen würde ich dir einen Blick in den Futterinsekten-Guide hier im Forum und den Ernährungs-Artikel im Ameisenwiki empfehlen.
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#4 AW: Futtertier züchten was und wie ...
Ich halte Myrmica rubra mit 3 Königinnen und ca. 300-400 Arbeiterrinne.
Sie leben zurzeit bei uns unterm Carport die Futtertier Zucht würde dann auch dort ihren Platz finden. Da meine Eltern leider noch dagegen sind mir zu erlauben sie in mein Zimmer zuhalten :-(, aber so langsam finden sie es auch immer interessanter.
Also Kellerasseln hab ich schon versucht da man sie wirklich überall findet.
Leider werden diese nicht genommen.Die Futtertiere müssten da durch das sie bei mir im Garten gehalten werden mit den Temperatur im schön NRW klar kommen
mfg Sebastian
Sie leben zurzeit bei uns unterm Carport die Futtertier Zucht würde dann auch dort ihren Platz finden. Da meine Eltern leider noch dagegen sind mir zu erlauben sie in mein Zimmer zuhalten :-(, aber so langsam finden sie es auch immer interessanter.
Also Kellerasseln hab ich schon versucht da man sie wirklich überall findet.
Leider werden diese nicht genommen.Die Futtertiere müssten da durch das sie bei mir im Garten gehalten werden mit den Temperatur im schön NRW klar kommen
mfg Sebastian
- Ameise2000
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#5 AW: Futtertier züchten was und wie ...
Hallo Sebastian was meinst du mit 2-3 Tiere in dein Becken, meinst du damit in das wo die Futtertiere gezüchtet werden sollen oder wie?
- bettwurst
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#6 AW: Futtertier züchten was und wie ...
Hast du jetzt erst mit der Haltung begonnen oder bist du dir sicher, dass du eine Futterzucht brauchst? Meine Lasius-Kolonie dürfte mittlerweile so 600+
zählen und brauch nach wie vor keine Futterzucht. Ich frage nur, weil ich zu Beginn auch unbedingt der Meinung war eine Zucht aufzuziehen und ich dann schnell gemerkt habe,
dass mehr Futtertiere schlüpften als Ameisen. Sprich, die Kolonie noch lange nicht so groß ist, dass sich eine solche Zucht lohnt. Daher ist es wirklich vergebliche
Einsatzfreude des Anfängers, solltest du ein solcher sein.
Bei einer "kleineren" Kolonie, wozu ich 400+ zähle, reichen auch ein paar Käfer und Fliegen, die einem in der Wohnung eh ein Dorn im Auge sind.
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zählen und brauch nach wie vor keine Futterzucht. Ich frage nur, weil ich zu Beginn auch unbedingt der Meinung war eine Zucht aufzuziehen und ich dann schnell gemerkt habe,
dass mehr Futtertiere schlüpften als Ameisen. Sprich, die Kolonie noch lange nicht so groß ist, dass sich eine solche Zucht lohnt. Daher ist es wirklich vergebliche
Einsatzfreude des Anfängers, solltest du ein solcher sein.
Bei einer "kleineren" Kolonie, wozu ich 400+ zähle, reichen auch ein paar Käfer und Fliegen, die einem in der Wohnung eh ein Dorn im Auge sind.
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Die Natur gibt es leider im voraus. Bezahlt wird später!
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#7 AW: Futtertier züchten was und wie ...
ich halte bereits seid ca. 1 Jahr die Ameisen hab bis her die Futter Tiere selber gefangen, aber durch den bebaue der Felder in der nähe gehen mir die Jagt gründe aus und der Garten gibt nicht alt so viel her.
Ich hab schon vorher gelesen das sich einer Futtertier Zucht erst Später Lohn wird aber da durch das ich kein Zooladen in der nähe habe wo ich was andres als Mehlwürmer bekomme hab ich mir mal überlegt es zu testen.
Versuchen schadet ja nicht.
Wenn dann würde ich erst mal in klein Maßstab züchten und zu Not wen es zu viele werden einfach den Brutbehälter entfernen so das sie keine Möglich keit haben sich zu vermehren, oder die im Garten angesiedelten Ameisen ab und an mal auch was Spendieren.
mfg Sebastian
Ich hab schon vorher gelesen das sich einer Futtertier Zucht erst Später Lohn wird aber da durch das ich kein Zooladen in der nähe habe wo ich was andres als Mehlwürmer bekomme hab ich mir mal überlegt es zu testen.
Versuchen schadet ja nicht.
Wenn dann würde ich erst mal in klein Maßstab züchten und zu Not wen es zu viele werden einfach den Brutbehälter entfernen so das sie keine Möglich keit haben sich zu vermehren, oder die im Garten angesiedelten Ameisen ab und an mal auch was Spendieren.
mfg Sebastian
- Stiko
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#8 AW: Futtertier züchten was und wie ...
Ich habe mal für meine 2 Kolonien Heimchen und Mehlwürmer gezüchtet.
Leider nervte mich irgendwann der Zuchtbehälter, da ich ja Ameisen halte
und mir eine Futtertierhaltung irgendwie suspekt vorkommt.
Was das lästigste an der ganzen Sache war, das die Heimchen mehr Pflege brauchten als meine 2 Ameisenkolonien.
Also bestelle ich nun so alle 4-6 Wochen immer hier im WoA diese 2Dosen an Heimchen, lege diese in den Froster und habe nun meine Ruhe.
Der Preis lohnt sich deswegen, da ich nur Heimchen rund 40km von mir entfernt bekomme und diese dort mit Benzin und Zeitaufwand teurer sind als beim WoA inkl. Versand.
Ausserdem bietet der WoA als einzigster (zumindestens habe ich nichts anderes gefunden) die Heimchen in solch kleinen Packungen an.
Leicht zu züchten sind Heimchen und Mehlwürmer. Anleitungen findest du genügend im Netz.
Wenn man allerdings die Lampe, die Heizung und die Stromkosten für die Haltungsbedingungen rechnet, ist man am Ende mit einer Zucht wesentlich teurer.
Versuch macht klug.
Einen schönen tag noch.
Leider nervte mich irgendwann der Zuchtbehälter, da ich ja Ameisen halte
und mir eine Futtertierhaltung irgendwie suspekt vorkommt.
Was das lästigste an der ganzen Sache war, das die Heimchen mehr Pflege brauchten als meine 2 Ameisenkolonien.
Also bestelle ich nun so alle 4-6 Wochen immer hier im WoA diese 2Dosen an Heimchen, lege diese in den Froster und habe nun meine Ruhe.
Der Preis lohnt sich deswegen, da ich nur Heimchen rund 40km von mir entfernt bekomme und diese dort mit Benzin und Zeitaufwand teurer sind als beim WoA inkl. Versand.
Ausserdem bietet der WoA als einzigster (zumindestens habe ich nichts anderes gefunden) die Heimchen in solch kleinen Packungen an.
Leicht zu züchten sind Heimchen und Mehlwürmer. Anleitungen findest du genügend im Netz.
Wenn man allerdings die Lampe, die Heizung und die Stromkosten für die Haltungsbedingungen rechnet, ist man am Ende mit einer Zucht wesentlich teurer.
Versuch macht klug.
Einen schönen tag noch.