Es hat sich einiges getan bei den Tetramorium. Naja, nicht so viel, wenn man berücksichtigt, dass die Veränderungen im Rahmen des Normalen eines typischen Tetramorium
sp.- Volkes bleiben. Es wurden fleißig Eier gelegt, von denen eine große Zahl sich bereits zu
Larven und
Puppen entwickelt hat. Bis Ende des Monats könnte die Volkszahl sich um ein Drittel vergrößern, wie das Antagon bei seinen Berechnungen festgestellt hat und sich dabei auf die Menge der vorhandenen
Brut beruft.
Es gab einiges Kleingetier zu füttern, allerdings auch vergleichsweise größere Tiere wie zum Beispiel eine flugunfähige Hummel mit abgenutzten Flügeln, die statt sinnlos zu verenden, dem höheren Zweck dienen konnte, den Formicinen als Opfer dargebracht zu werden.
Dabei legten die Ameisen ein recht interessantes Verhalten an den Tag. Statt die Beute zu zerlegen und sie in ihr Nest zu schleppen, BUDDELTEN sie sie einfach ein. Sie ließen eine kleinen Zugang frei und zehrten in den nächsten Wochen von dem Fleisch, das a)verborgen vor möglichen Feinden lag und b)so vor dem natürlichen Zerfall eines Organismus im toten Zustande bewahrt wurde.
1. Die Ameisen auf Beutefang
1.1 Die Hummel- zugegeben, die Fotos sind nicht gerade gut. Eigentlich sind sie sogar ziemlich Schei*e, trotzdem habe ich davon berichtet und deswegen stell ich mal die Fotos rein. Ihr müsst sie euch ja nicht einsehen.
Gerade reingelegt- die sechsbeinigen Grazien zeigen einiges Interesse.
Und mit Sandkörbchen beklebt:
1.2 Es gab auch Läuse, Fliegen und Mücken zu fressen:
2. Und zwei laue Bilder aus dem Nest- der Bruthaufen sollte nicht zu übersehen sein: