Luftdurchlässigkeit von Porenbeton
- bettwurst
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#9 AW: Luftdurchlässigkeit von Porenbeton
@Nymphe: Du hast nur Sandstein geschrieben im 1. Post. Da musst du schon genauer werden ^^. Sagen wir unentschieden?
Zwei Ein-/ Ausgänge am Nest sind alleine schon zum Anbauen Pflicht. Ich schliesse einen unbenötigten Ausgang immer mit
Ohrenstöpsel.
Meine wie ich finde logische Annahme: Beim Befeuchten zieht Wasser in den Stein. Der Platz für das Wasser war vorher
von Luft belegt. Also drückt das Wasser dementsprechend Luft aus dem Stein und zieht beim Verdunsten wieder Luft rein.
So in etwa dürfte es auch in der Erde in der guten alten Natur sein. Ist nur die Frage, ob die neue Luft auch in die Kammern
zieht. Aber wird sie wohl, wenn etliche Kolonien dort leben können. Schließlich heißt "geringfügig schlechter/ besser" nicht,
dass gar keine Luft durchgeht.
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Zwei Ein-/ Ausgänge am Nest sind alleine schon zum Anbauen Pflicht. Ich schliesse einen unbenötigten Ausgang immer mit
Ohrenstöpsel.
Meine wie ich finde logische Annahme: Beim Befeuchten zieht Wasser in den Stein. Der Platz für das Wasser war vorher
von Luft belegt. Also drückt das Wasser dementsprechend Luft aus dem Stein und zieht beim Verdunsten wieder Luft rein.
So in etwa dürfte es auch in der Erde in der guten alten Natur sein. Ist nur die Frage, ob die neue Luft auch in die Kammern
zieht. Aber wird sie wohl, wenn etliche Kolonien dort leben können. Schließlich heißt "geringfügig schlechter/ besser" nicht,
dass gar keine Luft durchgeht.
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Die Natur gibt es leider im voraus. Bezahlt wird später!
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- Nymphe
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#10 AW: Luftdurchlässigkeit von Porenbeton
syafon hat geschrieben:t.) Hast du innenliegende Nester?
Nein, externe.
f.) Wie groß sind die Kolonien? Denn mit locker liegender Watte haben sie normalerweise kein Problem und das könnte dann recht schnell in die Richtung "Wir schauen mal, wo Nymphe den Zucker in der Küche versteckt" gehen... (Wäre bei innenliegenden Nestern nicht das Problem... )
Eine Kolonie. Lasius niger von 2009. Werden derzeit ein paar hundert sein, ich hab das Zählen schon lange aufgegeben. Es ist nicht so, dass sie nicht immer mal wieder versuchen würden, an der Watte rumzuzupfen (eine besonders hartnäckige Dame hat mal mehrere Tage darauf verwendet, nichts anderes zu tun - ich nehme jedenfalls an, dass es immer dieselbe war, es war ständig eine einzelnde energisch am zupfen und "graben"), aber völlig erfolglos. Hast du andere Erfahrungen gemacht?
Bestand: Lasius cf. niger von 2009 (Haltungsbericht) - 2x Lasius cf. flavus von 2012
Ausserdem diverse andere Land-Wirbellose und eine Gruppe Blindschleichen (Anguis fragilis).
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- Nymphe
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#11 AW: Luftdurchlässigkeit von Porenbeton
bettwurst hat geschrieben:@Nymphe: Du hast nur Sandstein geschrieben im 1. Post. Da musst du schon genauer werden ^^. Sagen wir unentschieden?
Deal.
Zwei Ein-/ Ausgänge am Nest sind alleine schon zum Anbauen Pflicht. Ich schliesse einen unbenötigten Ausgang immer mit
Ohrenstöpsel.
Gute Idee. Ohrenstöpsel sind bestimmt sicherer als Watte, allerdings wieder weniger luftdurchlässig.
Meine wie ich finde logische Annahme: Beim Befeuchten zieht Wasser in den Stein. Der Platz für das Wasser war vorher
von Luft belegt. Also drückt das Wasser dementsprechend Luft aus dem Stein und zieht beim Verdunsten wieder Luft rein.
Zumindest steigen Bläschen auf, wenn man einen trockenen Ytong unter Wasser drückt. Das könnte aber auch nur die Luft in den oberflächlichen, offenen Poren sein. Ob der Effekt bei mehreren Zentimeter Stein zwischen Kammer und Außenbereich zu einem Luftaustausch führt, glaube ich eher nicht (ist aber auch nur eine Vermutung).
So in etwa dürfte es auch in der Erde in der guten alten Natur sein. Ist nur die Frage, ob die neue Luft auch in die Kammern
zieht. Aber wird sie wohl, wenn etliche Kolonien dort leben können. Schließlich heißt "geringfügig schlechter/ besser" nicht,
dass gar keine Luft durchgeht.
Wenn man bedenkt, dass Ameisen teilweise mehrere Meter tief auch in dichterer Lehmerde graben, dann müssen sie entweder ein Belüftungssystem haben wie z.B. Termiten, oder in der Tat mit extrem wenig Sauerstoff auskommen. Oder es gibt noch irgendeinen anderen Effekt, der dazu führt, dass tiefere Bodenschichten belüftet werden.
Bestand: Lasius cf. niger von 2009 (Haltungsbericht) - 2x Lasius cf. flavus von 2012
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#12 AW: Luftdurchlässigkeit von Porenbeton
Moin!
Ich sag mal "jein". Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Watte gern dazu verwendet wird, Gänge, die selber gebaut werden zu stabilisieren. Was ich auf jeden Fall weiß ist, dass sie keine Probleme damit haben, Watte zu durchdringen. Es muss nur der Freiheitsdrang groß genug sein, dann gehts schnell bis sie durch sind. Und dann wahrscheinlich so, dass du es nicht merkst, denn es sind hinterlistige Biester, die das zuerst planen und dich dann im Schlaf überraschen mit einer schnellen Ausbruchsaktion durch die Watte...
Es ist natürlich auch eine Frage der Größe der Kolonie. Werden sie größer und der Platz damit weniger, werden sie immer gezielter versuchen auszubrechen.
Außerdem ist es oft unerklärlich, wie Ameisen aus dem Becken raus kommen. Letztens erst habe ich eine Arbeiterin meiner C. ligniperdus Kolonie erwischt, wie sie bei mir durchs Wohnzimmer getänzelt ist. Ich habe sie zurück gesetzt und den Ausbruchsschutz kontrolliert. Die Parraffinschicht war nicht unterbrochen, so dass sie irgendwo raus spazieren hätte können. Wie sie rauskam weiß ich bis heute nicht... ^^
Daher wäre mir persönlich Watte als einzige Barriere zu riskant.
lg
syafon
Nymphe hat geschrieben:Hast du andere Erfahrungen gemacht?
Ich sag mal "jein". Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Watte gern dazu verwendet wird, Gänge, die selber gebaut werden zu stabilisieren. Was ich auf jeden Fall weiß ist, dass sie keine Probleme damit haben, Watte zu durchdringen. Es muss nur der Freiheitsdrang groß genug sein, dann gehts schnell bis sie durch sind. Und dann wahrscheinlich so, dass du es nicht merkst, denn es sind hinterlistige Biester, die das zuerst planen und dich dann im Schlaf überraschen mit einer schnellen Ausbruchsaktion durch die Watte...
Es ist natürlich auch eine Frage der Größe der Kolonie. Werden sie größer und der Platz damit weniger, werden sie immer gezielter versuchen auszubrechen.
Außerdem ist es oft unerklärlich, wie Ameisen aus dem Becken raus kommen. Letztens erst habe ich eine Arbeiterin meiner C. ligniperdus Kolonie erwischt, wie sie bei mir durchs Wohnzimmer getänzelt ist. Ich habe sie zurück gesetzt und den Ausbruchsschutz kontrolliert. Die Parraffinschicht war nicht unterbrochen, so dass sie irgendwo raus spazieren hätte können. Wie sie rauskam weiß ich bis heute nicht... ^^
Daher wäre mir persönlich Watte als einzige Barriere zu riskant.
lg
syafon
In der Ruhe liegt die Kraft!