wie bereits flüchtig angekündigt, habe ich dieses Jahr - wenn auch relativ spät - doch die Lust daran gefunden, für meine C. ligniperdus eine neue Umgebung zu gestalten. Vorweg sei gesagt, dass meine Kenntnisse im Bereich der Fotografie das Halten der Kamera und das Schiessen eines Fotos leider nicht überschreiten.
Da das Projekt sich über mehrere Monate streckte - der Hohlstein war ursprünglich nur eine kleine Spielerei mit Styrodur-Resten - habe ich leider keinen Baubericht darüber. Die Techniken sind ja aber glücklicherweise bekannt und im Netz auffindbar.
Etwas besonderes habe ich mir für das Ytong-Nest ausgedacht. Da die Arbeiterinnen deutlich kleiner sind als ihre
Die rot markierten Stellen verweisen auf eben diese Gänge. Die rosa Punkte haben auch eine Bedeutung, dort, wo diese zu finden sind, stecken die Stahlstifte in Löchern, die ich in die Plexiglas-Abdeckplatte gebohrt habe. Das ganze im gesamten sieht so aus, das Bild ist überbelichtet aber auf meine mangelnden Fotografie-Kenntnisse habe ich bereits verwiesen.
Die Stifte blockieren alternative, kürzere Wege, die ich freimachen will, wenn die Ameisen einmal in den größeren Kammern verweilen. Ich will mit deren Lernfähigkeit experimentieren, was das Erschließen kürzerer Wege angeht. Das gemeine, was dann folgen soll, ist das erneute Verschließen der Eingänge und der Zwang für die Tiere, wieder auf den ursprünglichen Weg zurück zu finden. Das alles, um einschätzen zu können, wie sehr die Ameisen an alten Gewohnheiten versuchen, festzuhalten, bzw., wie flexibel sie sind.
Wie schon im Titel zu lesen ist, handelt es sich bei dem großen Felsen um eine Styrodur-Imitation des Spicher Hohlsteines, bzw., um eine Eigenkreation mit diesem als Inspiration.