HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

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Nymphe
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#1 HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von Nymphe » 9. Juni 2011, 10:46

Inspiriert von diesem Thread in einem anderen Forum habe ich meinen neuen Ytong auf maximale Platznutzung ausgelegt. Kam mir gerade recht, denn meine Kolonie platzt aus allen NÀhten, ich hatte aber noch einen kleinen (20x20)-Ytong samt Glasplatte herumliegen. Das neue Nest reicht hoffentlich auch noch nÀchstes Jahr.

Die HĂ€lfte der Kammern ist mit gewaschenem Sand gefĂŒllt. Bisher habe ich damit nur gute Erfahrungen gemacht, der verklebt die Scheiben nicht und wird gerne herumgetragen. Einen Wassertank gibt es nicht, der (externe) Nestblock wird in einer Glasschale stehen und von unten bewĂ€ssert.
DateianhÀnge
ytong_stehend.jpg
ytong_offen.jpg


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Timmili
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#2 AW: HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von Timmili » 9. Juni 2011, 12:08

Hallo Nymphe,

wirklich ein schönes Nest, gefĂ€llt mir. Nicht nur die optimale Platzausnutzung ist gegeben, sondern auch optisch sieht es prima aus. Großes Lob :)

liebe GrĂŒĂŸe,
Tim



DermitderMeise
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#3 AW: HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von DermitderMeise » 9. Juni 2011, 12:45

Ich schließe mich gerne an - lauter kleine Ameisenkanus!
So, nachdem die anfÀngliche Albernheit verflogen ist: Womit hast du den bearbeitet & wie lange hat's gedauert?



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Nymphe
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#4 AW: HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von Nymphe » 9. Juni 2011, 13:03

Danke euch! :)

DermitderMeise hat geschrieben:So, nachdem die anfÀngliche Albernheit verflogen ist: Womit hast du den bearbeitet & wie lange hat's gedauert?


Nachdem ich diesmal keinen Dremel hatte (fĂŒr mein letztes Nest hatte ich einen geliehen), hab ich einfach einen flachen Schraubenzieher genommen. Ehrlich gesagt ging das so einfach, dass ich mir auch zukĂŒnftig den Dremel sparen werde. Auf die Uhr geschaut habe ich nicht, aber inklusive Vorzeichnen werde ich vermutlich ne Stunde dran gesessen haben. (Plus Wartezeit, weil ich den Block nach dem Vorzeichnen erst mal ne Stunde in Wasser gelegt habe, damit es nicht so staubt). Dann ĂŒber Nacht trocknen lassen und verkleben.

Inzwischen hab ich wegen dieser Diskussion noch drei 6mm-Luftlöcher von oben in die oberen Kammern gebohrt und mit feiner Metallgaze (ultrafeines Alu-Streckgitter) verschlossen. Ich hoffe, dass das ausbruchssicher ist. NÀchstes mal spare ich mir stattdessen einfach die Verklebung am oberen Rand.


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Streaker87
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#5 AW: HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von Streaker87 » 9. Juni 2011, 13:48

Mir gefallen diese "Boote"/"HĂ€ngematten" auch.

Aber mal eine Frage in die Runde geworfen: Wie steht es mit tieferen Kammern? So wollte ich zumindest spĂ€ter meinem Koloniewachstum entgegenwirken. Einziges Problem, das mir dazu im Moment einfĂ€llt, dass die Einsicht etwas darunter leidet. Aber spĂ€ter wimmeln im Nest so viele Ameisen, da spielt das keine so große Rolle mehr. Dann ist die AußenaktivitĂ€t viel interessanter.




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Nymphe
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#6 AW: HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von Nymphe » 9. Juni 2011, 23:43

Streaker87 hat geschrieben:Wie steht es mit tieferen Kammern? So wollte ich zumindest spĂ€ter meinem Koloniewachstum entgegenwirken. Einziges Problem, das mir dazu im Moment einfĂ€llt, dass die Einsicht etwas darunter leidet. Aber spĂ€ter wimmeln im Nest so viele Ameisen, da spielt das keine so große Rolle mehr. Dann ist die AußenaktivitĂ€t viel interessanter.


Ich wĂŒsste jedenfalls nicht, was dagegen spricht (ausser eben dem geringeren Einblick) - in einem liegenden Ytong kann man die Kammern ja auch sowohl lang als auch breit machen.

Ich persönlich wĂŒrde einen stehenden Block dann aber eher mit normaler Kammerntiefe von beiden (oder allen vier/fĂŒnf) Seiten bearbeiten und so aufstellen, dass man ihn von allen Seiten betrachten kann. Oder gleich mehrere liegende stapeln, wenn's auf den stĂ€ndigen Einblick nicht ankommt.


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Nymphe
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#7 AW: HĂ€ngematten: maximale Raumnutzung im stehenden Nest

Beitrag von Nymphe » 10. Juli 2011, 13:48

Zur ErgÀnzung ein Schnappschuss in bewohntem Zustand:

Bild

Es funktioniert fast exakt wie geplant. Lediglich gibt es durch die geringe Breite der Stege (5mm) einige Stellen, an denen zuviel Material weggebrochen ist und die Ameisen zwischen Ytong und Scheibe durchkommen. UrsprĂŒnglich war das alles durch den eingefĂŒllten Sand schön abgedichtet, der wurde aber teilweise so grĂŒndlich weggetragen, dass es jetzt ein paar GĂ€nge gibt, wo eigentlich keine hingehören. Es tut mir immer ein bisschen weh, wenn ich sehe, wie sie z.B. Larven da durchzerren - andererseits wird es auch in einem natĂŒrlichen Nest Stellen geben, wo man zwischen zwei Steinen nicht beliebig breit graben kann. Die Viecher werden schon wissen, was sie tun und wo was durchpasst.


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