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von christian » 24. Juli 2011, 13:33
Eine Sache verstehe ich nicht so ganz: Warum wächst Camponotus besonders langsam? Ich weiß natürlich, dass die Brutentwicklung bei den europäischen Arten etwas verlängert sein soll (hatte selbst nie welche, kann es also nicht genau einschätzen), das sollte aber doch nur den Wachstumsschub etwas nach hinten verschieben und sich nicht langfristig auf die Kolonieentwicklung auswirken, oder? Immerhin bilden viele Camponotus- Arten durchaus recht große Kolonien aus.
D.h. ich verstehe besonders 'wbk's Antwort nicht so ganz; Sie bräuchten doch nur ewig, bis die ersten Arbeiterinnen vorhanden sind, danach müsste das Wachstum doch recht schnell in gleichem Tempo von statten gehen, wie bei anderen Arten auch, d.h. nach gut drei Jahren gute 500 Arbeiterinnen haben.
Versteht ihr, was ich meine?
Natürlich kann ich sonst ohne Umschweife den anderen Zustimmen; das Koloniewachstum ist stark artabhängig und ist noch von vielen weiteren Faktoren wie LF, Temperatur, Nahrung, Königin etc. pp. abhängig.
LG, christian