Jetzt habe ich spät, aber nicht zu spät, einen kleinen intressanten (P)Artikel im bild der wissenschaft von 07/11 gelesen, online ist er leider (noch) nicht verfügbar.
Daher von mir eine kurze Zusammenfassung eines kurzen Artikels.

Wissenschaftler des Max Plank Instituts für chemische Ökologie haben beobachtet, dass die Tabakplanze (Nicotiana attenuata) eine ungewöhnliche Verteidigungsstrategie gegen die Larven, aka "Raupen", des Tabakschwärmers (Manduca sexta) fährt.
Sie verleitet mittels chemischem Lockstoff diese sich in die Trichome zu verbeissen. Sie nehmen dort eine Flüssigkeit auf, die jedoch ihren "Körpergeruch" so ändert, dass Pogonomyrmex rugosus "auf sie aufmerksam wird" und sie zur Fütterung ihrer Larven wiederrum in das Nest abtransportiert.
Damit entledigt sich die Pflanze elegant eines ihrer größten Feinde.

Vielleicht findet ja jemand die Ursprungsarbeit - danach habe ich jetzt nicht gesucht. Weiß jemand mehr?

LG, Ossein.

Interessante Sache.
Wenn du jemanden nicht los wirst, sorge dafür das ein Anderer sich der Sache annimmt.
Ob das auch mit Schwägerinnen geht

Hai,
danke für's Aufmerksam-machen; hier findet sich die Pressemeldung des Max-Planck-Institutes, die frei zugängliche Veröffentlichung ist da auch verlinkt.
Da noch ein paar Bilder und ein Filmchen einer nuckelnden Raupe.

Danke, Ossein und DmdM, für Hinweis und Links!

Schon verrückt, was die Natur alles entwickelt hat. Und so schön zu sehen, dass wir noch bei weitem nicht alles davon entdeckt und erforscht haben!

MfG,
Merkur