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Heimchen ausgebüchst

Themen über andere Insekten und Spinnentiere.
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Ameise2000
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#1 Heimchen ausgebüchst

Beitrag von Ameise2000 » 3. August 2011, 04:59

Hallo und mal wieder ist mir ein Heimchen ausgebüchst, nur leider ist es diesmal nicht nur eins sondern 2 oder 3, und ja Leute versucht mal zu schlafen mit dem gedanken im Kopf, die Mistviecher könnten doch in der Nacht über einen drüber krabbeln. Aber jetzt meine Frage, wie kann ich die Viecher killn, gibts da irgenwelche Fallen, oder kann man sie irgendwie anlocken??? Also hab mal mitbekommen Licht hat sich gut bewährt, die folgen immer dem Licht, somit konnte ich durch Zufall gleich so ein Vieh den gar aus machen. Aber gibt es sonst noch was worauf sie anspringen???



riverjack
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#2 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von riverjack » 3. August 2011, 09:51

Hallo Ameise2000,

das Entweichen von Heimchen wird Dir vermutlich noch viel öfter passieren.
Das gehört in der Terraristik mit Insektenfressern einfach dazu.

Man kann sich auch damit arrangieren, wenn man will. So schnell breiten sich Heimchen im Haushalt auch nicht aus.

Aber man kann es auch mit Köderdosen versuchen, das dauert zwar manchmal etwas, aber es funktioniert meist recht gut.
Der Vorteil dieser Köderdosen ist, dass sie giftfrei sind.

Schau mal z.B. hier nach:
http://www.bugtogo.com/index.php/list/cat/idCat/135/idGro/1/page_view_all/1/page_order/name/page/0/idProd/215

LG, riverjack



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#3 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von Ameise2000 » 3. August 2011, 11:14

Hey cool werde mir dort mal welche bestellen, naja ich selber finde das auch nicht so schlimm. Nur nachts finde ich das nicht so super, und von meinen Eltern will ich gar nicht erst anfangen. ^^



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Ameisenstephan
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#4 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von Ameisenstephan » 3. August 2011, 12:55

Also ich könnte super bei dem Gedanken schlafen, sie krabbeln über mich drüber, weil Heimchen zu den niedlichsten Kuscheltieren der Welt gehören :D

Ich weiß nicht ob es sich auf Heimchen bezog, aber ich hab mal irgendwo gelesen, dass man in jedem Raum ein Stück Obst reinlegen kann und dann anhand von Fraßspuren erkennt, wo sie sich aufhalten und dann die Fallen dort platzieren kann.

Aber kann sich auch auf ein anderes Tier bezogen haben, hab in der Zwischenzeit schon zu viel andere Terrarienzeitschriften gelesen...


Mfg, Stephan

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swagman
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#5 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von swagman » 3. August 2011, 15:27

Bei mir haben sich die letzten Jahre irgendwelche Kugelspinnen in der Wohnung eingenistet. Anfangs hab ich die noch weg gemacht und verfüttert.
Mir ist dann aber aufgefallen, dass die sogar ausgewachsene Heimchen in ihren Netzen fangen. Die bauen ihre Netze dicht am Boden und meist in Ecken und anderen geschützten Stellen.
Allerdings sind mir die Spinnen etwas unheimlich geworden, seit mir mal eine große Myrmecia Arbeiterin unbemerkt ausgekommen ist und ich sie am nächsten Tag tot in einem der Spinnennetze fand.
Hab mal eine weitere Arbeiterin absichtlich in ein Netz laufen lassen um zu beobachten wie die kleinen Spinne mit so einer Beute fertig werden kann. Die Spinne nähert sich nur sehr vorsichtig und spinnt die Beute dabei langsam ein. Wenn das Opfer sich nicht mehr so gut bewegen kann, kommt die Spinne noch etwas näher und spinnt wieder rundherum. Und so weiter, bis sie schließlich gefahrlos ihren Giftbiss anbringen kann. Da war mir auch klar wie die mit Heimchen fertig wird. Wer erstmal im Netz hängt hat keine Chance mehr.
Die Methode ist der von Schwarzen Witwen sehr ähnlich, vermutlich gehören diese Spinnen auch in diese Verwandtschaft.

Aber wenn dich schon vor Heimchen graut dann doch lieber Köderboxen. :fettgrins:



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#6 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von stefan87 » 3. August 2011, 15:53

@ Ameise2000,

so ein Heimchen wird sich davor hüten, nachts über dich drüber zu krabbeln.
Was aber sehr nervig sein kann, wenn die Männchen adult werden und nachts das zirpen anfangen....

:evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

So mir vor kurzem geschehen. Eines ist mir entwischt! Und dann blitzschnell unter den Kühlschrank gekrabbelt. Hab es erst mal gut sein lassen, gerade keine Zeit gehabt, auf Insektenjagd zu gehen.... Sollte was für später sein.

Das perfide ist, dass es für das menschliche Ohr nur ganz schwer möglich ist, genau auszumachen, aus welcher Richtung dieser Lärm nun kommt.
Und wenn man sich dann doch mal in die Nähe der Schallquelle ran getastet hat (unter ständigem Drehen des Kopfes, damit beide Ohren besser sondieren können), hört das Vieh einfach auf zu zirpen! Und bleibt ruhig, während es ganz gemächlich (für mich unsichtbar) seinen Standort wechselt, um aufs Neue zu beginnen!

:evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

So ging das tagelang, große Altbauwohnung mit zusätzlichen Wohnebenen, Holzfussböden und unendlich vielen Versteckmöglichkeiten. Das Vieh hat mich zum Wahnsinn getrieben!

Bis ich dann eines Tages zufällig im Augenwinkel im Ritz zwischen Diele und Fußleiste eine kurze Bewegung wahrnahm...

Muss ehrlich sagen, DIESES Heimchen habe ich mit "Vergnügen" gekillt. :mg::flame:



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Ameise1
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#7 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von Ameise1 » 4. August 2011, 21:48

Dieses zirpen kann einen in den Wahnsinn treiben.
Also ich neulich meine Schildkröten mit Heimchen fütterte hat es eins geschafft sich im Becken zu verstecken. Ich wusste genau wo das Vieh sitzt aber ich kam nicht ran ohne das ganze Becken auseinander zu nehmen (wäre fast ein Tag arbeit gewesen, das Becken fast 1000l ).

Das Vieh hat mich dann 2 Tage lang um den Schlaf gebracht bis es eines Tages ein wenig zu weit aus einer Spalte zwischen den Steinen rauskrabbelte und endlich von der Schildkröte gefressen wurde.:clap:

Martin



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Corsair
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#8 AW: Heimchen ausgebüchst

Beitrag von Corsair » 4. August 2011, 23:10

Mir ist auch mal ein kleines Mikro-Heimchen entkommen und viel, viel später hab ich mal unter dem Türstock als ich das Licht aufdrehte ein Riesenheimchen rein huschen sehen.

Etwas später sah ich es wieder und hab es gleich fangen können. Es hat wirklich ziemlich lange unter dem Türstock gelebt und ich wollte es dann doch nicht meinen Ameisen opfern.

Deshalb hab ich dem Heimchen die Freiheit gegeben - weil es ein derartiger Überlebenskünstler war.

LG Corsair


PS: das sie auf dir herum krallen glaub ich nicht - die suchen sich schon was anderes zum knabbern


@Swagman: Ja, dass kenn ich zur genüge. Die kleinen Kugelspinnen erlegen oft größte Camponotus Major-Arbeiter. Dabei kommt die Ameise an einem auf den Boden gespannten Faden an. Dieser löst sich - ist aber mit der Arbeiterin verklebt und hebt sie etwas vom Boden ab, sodass sich die Ameise für eine Zeit nicht mehr weiter kann und ziemlich wehrlos abgelenkt ist. Die Zeit nützt die Kugelspinne und legt ein paar Fäden mehr an der Ameise fest sodass diese nicht mehr entkommen kann. Dann wird geschickt weiter Faden gegeben bis diese wehrlos ist und ein tödlicher bis angebracht. Dann wird die Ameise weiter nach oben vom Boden weg geschleppt und irgendwann je nach Appettit ganz ausgesaugt.


"Gesegnet sei der Ameisenverstand, der zu klein für Zweifel ist."

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