Eine weitere Möglichkeit um die Schimmelbildung zu hemmen ist die Verwendung einer belebten Streuschicht. Hierzu später mehr.
Was allerdings auf keinen Fall gemacht werden sollte, ist das verwendete Substrat abzubacken. Vorallem bei Substraten wie Humus, Erde usw. die reich an organischen Stoffen sind wird dies den Schimmel sogar noch begünstigen, da alle Mikroorganismen, welche in Nahrungskonkurrenz mit Schimmel stehen, abgetötet werden.

http://www.ameisenforum.de/einsteigerfragen/34504-informationen-f-r-einsteiger-zu-schimmel-und-milben.html

LG
Henning

Man sollte jedoch Holz und andere Deckoartikel erhitzen.

Allein schon um Milben abzutöten!!!!!!!!!!!!!

Humus allerdings, nach der Erhitzung, schimmelt einem komplett weg.

lg

Man sollte jedoch Holz und andere Deckoartikel erhitzen.

Allein schon um Milben abzutöten!!!!!!!!!!!!!

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen, es sollte eher umgekehr lauten.

Man sollte Holz und Decko nicht abkochen, um Milben am leben zu halten?
:confused::confused:

Wenn du meinst das man es nicht machen sollte weil es nichträuberische Milben gibt die, als "Abfallentsorger" fungieren, getötet werden ist das falsch.

Denn selbst unter denn nicht räuberischen Milben gibt es welche die zwar einem Imago nichts anhaben können, aber sich sehrwohl an den Eiern und Larven bedienen.

ich würde mich freuen wenn deine Kritik wenigstens auf einer Erklärung basieren würde,als nur auf einer Aussage.

Mfg Marcel

Hallo Zusammen.
Als ich noch div. exotische Käfer züchtete, habe ich das Substrat, (Laubhumus, Erde, weissfaules Holz), 24 Stunden oder wenn ich mehr Zeit hatte, 48 Stunden in der Tiefkühltruhe gefrostet.
Organismen, die meinen Pfleglingen hätten gefährlich werden können, wurden mit dieser Praktik eliminiert.
Jedoch sind immer noch div.Mikroorganismen vorhanden, damit das Substrat nicht schimmelt und nützliche Verwertunsprozesse weiterlaufen können und somit auch ev. Futterreste ohne jegliche Schimmelbildung beseitigt werden können.
(Dazugegebene weisse Asseln, Springschwänze erledigen diesen Job in feuchtem Substrat sehr effizient und werden den gehaltenen Wirbellosen auch teils als Nahrung dienen.)
Sie sind käuflich.

Die gleiche Behandlungsmethode könnte man auch mit kleinen Holzteilen für Formicarien anwenden.

Ansonsten bin ich aber auch für ein Ausbacken oder mit heissem Wasser gespülten Gegenstände, damit nicht ev. Schädlinge eingeschleppt werden, die bei unseren "Minitieren", doch erheblicheren Schaden anrichten können, als bei einer Echse, Scolopender etc.
Da bei einer Hitzebehandlung div. Materialien wie Holz jedoch durch diesen Prozess "aufgeschlossen" werden können und dies ev. nun eine bessere Grundlage für Schimmel bieten kann, ist möglich, was ich jedoch zum Risikoverhältniss in Kauf nehme, da noch andere Faktoren wie Luftumwälzung, Luftfeuchte etc das Ganze beeinflussen.

Gruss Sascha

Versucht doch mal mit eurer sterilen Deko ein Wald oder tropisches Becken aufzubauen. Es wird euch nicht gelingen ohne Schimmel.
Am besten ist es die Dinge so zu belassen wie sie auch in der Natur vorkommen.
Ich hatte bisher immer nur Milbenprobleme (Milben auf Ameisen sowie "Futtermilben"), bei einer sterilen Haltung.
Seit einem Jahr sind meine Ameisen in einem 120x60cm großen Becken in dem sich 20cm hoch Erde, Pflanzen, Holz und Waldbodenstreu befindet.
Kein Milbenproblem kein Schimmel, trotz liegengelassener toten Nahrung.
Springschwänze, Asseln und sonstiges winziges Getier verwerten alles.
So hat eine große Milbenpopulation einfach keine Chance.
Konkurenz in der Resteverwertung ist wichtig. Milben kommen leicht ins Becken, wenn dann auch noch die Konkurenz fehlt dann hat die Milbe leichtes Spiel und der Schimmel ebenso.

Nochwas..... hört doch einfach auf die erfahrenen Halter, gerade wenn sie viel Erfahrung mit natürlichen Becken haben wie moglie.

LG
Henning

Dem ist nichts hinzuzufügen.