geht direkt weiter. Ich wollte aber diesen Bericht seperat schreiben.
So langsam trennt sich die Spreu vom Weizen.....es zeigt sich welche Ameisen sich nicht vergesellschaften lassen.
Die roten Ectatomma spec. hatte ich ja bereits vor ein paar Wochen aus dem Becken genommen.
Jetzt sollten endlich die Pachycondyla apicalis in das Becken einziehen. Die Kolonie war mittlerweile auf 22 Tiere angewachsen und ich freute mich schon auf die Beobachtungen im großen Terrarium. Da ich die Kolonie nicht einfach in das Becken werfen wollte hatte ich die Ameisen schon 2 Tage vorher in einer ca. 3 Liter Dose gehalten. Diese Dose habe ich dann mit einer Brücke in das Terrarium gestellt. Nach wenigen Minuten lief schon die erste Arbeiterin durch die Gegend. Die nächsten paar Tiere folgten schnell.
Jetzt konnte ich beobachten wie eine P. apicalis auf eine kleine Ectatomma spec. Arbeiterin traf. Diese sind ca. 7-8mm groß. Ohne zu Zögern griff die Ectatomma spec. an, verbiss sich in der P. apicalis und fing an diese abzustechen. Die Pachycondyla apicalis duckte sich lediglich auf den Boden, legte die Fühler an, drohte mit geöffneten
Eine zweite Arbeiterin ereilte das gleiche Schicksal. So habe ich meine Pachycondyla apicalis erstmal schnell wieder eingesammelt.
Zum Glück hat diese Ectatomma Kolonie in einem Holzstamm genistet, so konnte ich die Ameisen ohne Grabarbeiten aus dem Becken entnehmen. Wie die roten Ectatomma haben sie jetzt ein Extrabecken bezogen.
Es scheint, dass Ectatomma für die Vergesellschaftung nicht geeignet sind. Bei zwei verschiedenen Arten hat es nicht geklappt, beide haben sich als recht aggressiv erwiesen....auf einen weiteren Versuch werde ich es nicht ankommen lassen. Zumal die Pachycondyla apicalis jetzt endlich in das Terrarium eingezogen sind und dort ihre Bahnen ziehen.
Eine kleine Diacamma spec. Kolonie mit ca. 15 Arbeiterinnen leben jetzt noch im Becken. Die haben allerdings keine Gamergate und können dort ihren Lebensabend geniessen.
Das war es von meiner Ameisenfront....weitere Berichte werden natürlich folgen.
Gruß aus Koblenz
Fred