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von Celle » 16. November 2011, 17:34
Hi
hab schonmal bissl mit der Facharbeit angefangen. Hab mal nen Artikel über die einheimische Ameisenart Lasius niger geschrieben. Ich würde mich freuen wenn ihr mal trüber schauen könntet ob alles so richtig ist,?
[font=Times New Roman]Lasius niger (schwarze Wegameise)[/font]
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[font=Times New Roman]Die Schwarze Wegameise oder auch Lasius niger ist eine der meist vorkommenden Arten in Deutschland und Mitteleuropa. Man findet sie nicht nur in Wäldern, Wiesen oder Straßenrändern, sondern auch in Städten. Dort bauen sie unter Pflastersteine ihre Erdnester, auf Wiesen bauen sie wenige Zentimeter hohe Erdhügel die durch die darum wachsenden stabilisiert werden. Ihre Kolonie kann bis zu 40000 Arbeiterinnen enthalten, die meist 3 bis 5 Millimeter groß sind. So eine große Kolonie kann von nur einer Königin gegründet werden, die 8 – 9 Millimeter. Es ist auch häufig der Fall das mehrere Königinnen eine Kolonie gründen. Diese Ameisenart ernährt sich auch wie die meisten Einheimischenameisen von proteinreicher Kost wie zum Beispiel von Insekten (Heuschrecken, Fliegen etc.), außerdem brauchen Ameisen zuckerhaltige Kost, diese erhalten sie in der freien Natur, wenn sie eine Symbiose mit Blattläusen eingehen. Die Ameisen halten, wie wir Kühe, Blattläuse. Sie dienen ihnen als Nahrung da sie einen honigartigen Saft abgeben. Im Gegenzug beschützen die Ameise, die Läuse vor Fressfeinde, außerdem tragen die Ameisen die Läuse auf saftige Pflanzen, wo sich die Läuse gut ernähren können. Die Art Lasius niger schwärmt in der Zeit von Juni bis September aus. Hierbei paaren sich die männlichen Geschlechttiere, die 3,5 – 4,5 Millimeter groß sind, und die Königinnen in der Luft, beide Geschlechtstiere haben zu dieser Zeit Flügel. Nach der Paarung kehrt die Königin auf den Boden zurück und beginnt sofort ihre Flügel abzubrechen und sich in die Erde einzugraben. Das männliche Geschlechtstier stirbt nach der Paarung. Die Königin legt nun in einer kleinen Erdhöhle Eier, da sie genügend Fettreserven besitzt, kann sie mehrere Wochen ohne Futter auskommen, dies nennt man claustrale Koloniengründung (ohne Futter). Diese Art ist bei Anfängern, die in die Ameisenhaltung einsteigen wollen, am beliebtesten, da sie sehr anpassungsfähig ist und sogar bei schlechten Bedingungen gut zu halten.[/font]
lg Celle