[font=Times New Roman]Der nachfolgende Text von einem Städtischen Betrieb in Darmstadt gibt jedenfalls zu denken. Ein beliebtes Zootier ist verstorben, [/font]
[font=Times New Roman]nicht mehr und nicht weniger. Aber lest mal, was dazu geschrieben wurde. Ich wäre interessiert daran, Eure Gefühle dabei zu erfahren. [/font]
[font=Times New Roman]Das Schopfmakaken-Männchen starb bereits am 18.11.2011 im Zoo Vivarium [/font][font=Times New Roman]Darmstadt. [/font]
[font=Times New Roman]Schon Tage vor seinem Tod bangten die Pflegerinnen und Pfleger [/font][font=Times New Roman]um das 20 Jahre alte Tier, [/font]
[font=Times New Roman]das sich durch eine stark fortgeschrittene [/font][font=Times New Roman]Arthrose in den Gelenken [/font][font=Times New Roman]kaum noch bewegen konnte. [/font]
[font=Times New Roman]Um überhaupt noch [/font][font=Times New Roman]Höhenunterschiede überwinden zu können, benötigte er Hilfsmittel [/font]
[font=Times New Roman]wie große [/font][font=Times New Roman]Baumstämme. Die Entscheidung Schwendrik von seinem Leiden zu erlösen, [/font]
[font=Times New Roman]fiel [/font][font=Times New Roman]allen Beteiligten unendlich schwer, doch es gehört zum vertrauensvollen [/font][font=Times New Roman]Umgang mit [/font]
[font=Times New Roman]tierischen Lebenswesen, diese von Schmerzen und körperlichem [/font][font=Times New Roman]Leiden zu erlösen.[/font]
[font=Times New Roman]seinen ruhigen, freundlichen Charakter, der es ihm erlaubte auch weiterhin[/font]
[font=Times New Roman]zur Gruppe zu gehören, obwohl er bereits von seinen erwachsenen Söhnen[/font]
[font=Times New Roman]„entthront“ worden war.[/font]
[font=Times New Roman]bewundernswerten geraden Haltung immer schon von weitem erkennen konnte,[/font]
[font=Times New Roman]in guter Erinnerung behalten.“ so Stadträtin und Baudezernentin xxx xxx.[/font]
[font=Times New Roman]in den Zoo Vivarium nach Darmstadt. Seinen Namen hat er dem Zauberer aus[/font]
[font=Times New Roman]dem Zeichentrickfilm „Das letzte Einhorn“ zu verdanken, denn der[/font]
[font=Times New Roman]Schopfmakake erinnerte einen Vivariums-Pfleger an diesen. Das damalige[/font]
[font=Times New Roman]Familienoberhaupt Felix half ihm sich in die Gruppe zu integrieren. Nach[/font]
[font=Times New Roman]dessen Tod 1998 entwickelte sich Schwendrik binnen kurzer Zeit zu einem[/font]
[font=Times New Roman]stattlichen Männchen mit einer kräftigen Statur und großen Eckzähnen.[/font]
[font=Times New Roman]Insgesamt zeugte er 13 Kinder.[/font]
[font=Times New Roman]„Schlupfloch-Entdecker“ bekannt. Es gelang ihm so immer wieder Ausflüge[/font]
[font=Times New Roman]auĂźerhalb des Geheges zu unternehmen. Ende der 90er hat es dann auch[/font]
[font=Times New Roman]einmal die ganze Affenfamilie geschafft – nur der eigentliche[/font]
[font=Times New Roman]„Schlupfloch-Entdecker“ Schwendrik blieb mit einem jüngeren Weibchen im[/font]
[font=Times New Roman]Gehege. Nach drei Tagen kamen dann aber auch alle anderen Affen wieder[/font]
[font=Times New Roman]zurĂĽck. Mit Hilfe der ganzen Affenfamilie konnte so auch das letzte[/font]
[font=Times New Roman]Schlupfloch entdeckt und das Gehege „ausflugssicher“ gemacht werden.[/font]
[font=Times New Roman]Seine Aufgaben als Familienoberhaupt nahm Schwendrik sehr ernst. Er war[/font]
[font=Times New Roman]geduldig mit den Jungtieren, die ihn gerne in ihre Spiele mit einbezogen[/font]
[font=Times New Roman]oder auch gerne mal bei ihm saĂźen, und sehr mitfĂĽhlend. Bei der Totgeburt[/font]
[font=Times New Roman]von Weibchen Susi 2006 hielt er sich den ganzen Tag in ihrer Nähe im Haus[/font]
[font=Times New Roman]auf, während die anderen Affen auf der Außenanlage tobten. Und er wusste[/font]
[font=Times New Roman]genau, wann er sich den Damen in seiner Familie unterzuordnen hatte, die[/font]
[font=Times New Roman]ihm ab und zu ganz schön zusetzten.[/font]
[font=Times New Roman]Seinen ersten Sohn Taro nahm er nach dessen Geburt 1999 genauso unter[/font]
[font=Times New Roman]seine Fittiche, wie es seinerzeit Felix mit ihm getan hatte.[/font]