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Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

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Valeroni
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#9 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 12. August 2011, 15:45

Hier noch die versprochenen Bilder meiner momentanen Anlage:

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Das Becken

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Nochmal das Becken

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Die Verbindung mit Arena

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Die Farm. Ich konnte heute den gesamten Ablauf des Körnerknackens beobachten. Und zwar bei einem Negersaatkorn. Eine große Arbeiterin setzte die Mandibel in der Rille zwischen den beiden Kornhälften an und fing an zu schneiden. Nachdem die Hälfte des Korns geschnitten war, sprang der Korn auf und die Arbeiterin kam an das Innere des Korns. Interessant! Das ganze geschah in der untersten Kammer rechts, dort wo auch die Körner lagern.

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Das ist der hintere, feuchte Teil des Ytong-Nestes...

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... und das ist der vordere, trockene Teil des Ytong-Nestes mit der Verbindung zum anderen Nestteil.

So,... das war meine Anlage. Ich hoffe, dass die Bilder gut genug sind und dass euch meine Anlage gefällt.

Hier noch der Dikussionsthread falls Fragen usw. auftreten sollten.

MfG Valeroni



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#10 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 17. August 2011, 19:55

So, da bin ich schon wieder. Man merkt bestimmt, dass ich in letzter Zeit viel häufiger berichte, da ich gerade Ferien habe.

Bei meinen Ameisen gibt's eigentlich nicht viel neues, aber bei ihrem Halter.

Ich habe nämlich beschlossen, dass ich mir ein USB-Mikroskop kaufe. Denn als 13-Jähriger hat man ja nicht so viel Geld zur Verfügung, aber trotzdem brauche ich eine Kamera mit der man nähere Aufnahmen der Ameisen machen kann. Also brauche ich die billigere Variante: Ein USB-Mikroskop der Firma dnt für ca. 90 €.

Ich bin auf die Idee gekommen, da schon etliche User dieses Forums etwas über dieses oder ein ähnliches Gerät berichtet haben und ich schätze, dass es für meine Zwecke reichen wird und diesen Bericht sehr gut ausschmücken wird. :)

Ihr könnt euch frühestens ab Anfang September auf neue und nähere Aufnahmen freuen. Zum Glück habe ich ja demnächst Geburtstag und mit dem Geld werde ich mir dann das Mikroskop besorgen.

Und jetzt noch kurz etwas zu den eigentlichen Ameisen: Sie haben sich wieder zurück gezogen, da sie wieder ihre Kornkammern gefüllt haben und für die nächste Zeit ausgesorgt sind. Ich hoffe mal, die Körner setzen keinen Schimmel an, da sie im untersten Teil und damit feucht lagern. Vielleicht ziehen die Ameisen wegen dem Schimmel sogar schon von selber ins Ytong-Nest ein. Hat also vielleicht auch etwas gutes.


Hier noch der Dikussionsthread falls Fragen usw. auftreten sollten.

MfG Valeroni



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#11 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 29. August 2011, 10:22

Heute ist Montag, der 29. August 2011 und ich bin wieder aus dem Urlaub zurück und ich kann heute auch Fotos von den Ameisen veröffentlichen.

Um noch einmal auf das Mikroskop zurückzukommen: Ich habe jetzt ein Mikroskop, aber nicht das von dnt, denn meine Mutter wusste etwas von meinen Plänen und hatte schon selber ein USB-Mikroskop für mich gekauft. Soweit ich weiß, kommt es von Tchibo (Ich hoffe, ich darf den Namen erwähnen). Das ist ein Online-Shop und meine Mutter hat dieses Mikroskop dort gefunden. Ich weiß jetzt nicht, ob es das von dnt ist, aber sehr viele Infos stimmen überein: 8 LEDs, 20x-200x-Zoom,... und ich glaub auch die Preisklasse stimmt überein. ;)

Also hier die versprochenen Fotos:

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Wie man sehen kann, gibt es Schimmel, also wurden meine Bedenken vor dem Urlaub wahr:andiewand:. Und der Schimmel entwickelt sich weiter (:mad:) und ich hoffe, dass die Ameisen in das YTong-Nest umziehen. Auf dem Bild sieht man nur einen kleinen Teil von dem gesamten Schimmel. Er befindet sich in der untersten rechten Kammer.



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Hier sieht man einen von den großen Ameisen geknackten Korn (Negersaat)



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Ein paar Ameisen in der Brutkammer.



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Eine Arbeiterin mit einer Larve.



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In der Mitte vom Bild kann man -wenn man genau hinguckt- einen Bruthaufen sehen.



So, jetzt mal 'ne Frage an euch: Wie sind die ersten Bilder so? Ich finde, es kann noch besser werden.

Bitte schreibt mir mal im Diskussionsthread und kritisiert, diskutiert und redet. :)



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#12 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 16. Oktober 2011, 21:44

Sonntag, der 16. Oktober 2011

So, schon echt lange her, dass ich was geschrieben habe. Durch die Schule find ich einfach keine Zeit mehr für den Bericht.

Nun gut, zu den Ameisen:

Im Moment scheint es ihnen ganz gut zu gehen. Sie hatten 2 Wochen nach dem letzten Bericht einen enormen Zuwachs an Brut, die kurze Zeit später auch wieder geschlüpft ist. Dann war wieder weniger Brut vorhanden und der Proteinbedarf war fast komplett eingestellt.

Seit einer Woche wächst der Bruthaufen wieder stark, es gibt ca. 1-2 Dutzend neue Eier und es gibt auch sonst große Mengen an verschiedenen Brutarten.

Neulich habe ich eine Wespe und eine Fliege abgebrüht und verfüttert. Nach einer Stunde war die Hölle los. Mindestens 30-40 Arbeiterinnen waren damit beschäftigt sie zu zerlegen, auszuhöhlen, transportieren und an die Brut/Königin zu verfüttern.

Mit der Koloniegröße geht es scheinbar wohl auf die 100 zu. Das freut mich total und das alles habe ich wahrscheinlich einer Sache zu verdanken: Ich erwärme die Farm direkt mit einer Heizmatte. Seitdem hält sich die Kolonie nur noch hinter der angenehm warmen Matte auf.

Trotzdem sehe ich fast nie Tote in der Arena. Im Oktober und September gabe es 2 Tote. Besser kann es gerade nicht laufen. :)

Ich veruche die nächste Zeit mal wieder Fotos zu machen. Und diesmal werden die Scheiben weniger verdreckt sein, weil sich die Kolonie im trockenem Teil aufhält und die Scheiben nicht verschmiert sind.

Die Sache mit dem Schimmel scheint sich für die Ameisen erledigt zu haben. Sie interessierts nicht mehr und er schrumpft auch wieder.

Richtige Majoren habe ich noch nicht so wirklich entdeckt, aber dafür große Medias in nicht mehr geringen Zahlen.

Ich hoffe, es wird mit der Kolonie noch weiter so gut gehen.

Das war's auch schon wieder. Ich schreibe demnächst einen Bericht mit Bildern. Falls ihr etwas fragen, kritisieren oder irgendwas sagen wollt, gibt's hier den Diskussionsthread



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#13 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 16. Dezember 2011, 17:10

Freitag, der 16. Dezember

Zwei Monate ist es her, dass ich geschrieben habe. Das tut mir sehr leid, aber die Schule ist langsam echt heftig. Die einzige Zeit, die ich finde ist am Abend. Den Rest verbringe ich mit Schule und Lernen. Und dann am späten Abend habe ich auch keine Lust mehr, den PC anzumachen.

Na ja, zum eigentlichem Thema. Die Messor meridionale haben sich kurz nach meinem letzten Bericht (also mitte Oktober) verbarrikadiert. Sie nahmen kein Futter mehr an, es gab keine Außenaktivität mehr, stattdessen gab es unmengen an Brut, die sich dann aber nicht mehr weiterentwickelte.

Mitte Dezember fing plötzlich das große Erwachen an. Die Arbeiterinnen füllten erst mal 2 Kammern mit Körnern. Und das Schöne war, dass sie kleine Straßen (wenn man das so nennen kann) aus ca. 20 Tieren bildeten. Nun nehmen sie auch wieder Proteine an: Abgebrühte Grillen.

Danach fingen sie an, das Nest von innen zu reparieren und auszubauen. Sie haben bis heute innerhalb von 3 Tagen 2 Kammern hinzugefügt. Während der "Winterruhe" habe ich die Bewässerung umgestellt. Nun befeuchte ich das Nest nicht von unten wie bisher, sondern von oben. Also regenartig. Dies scheint mir natürlicher und es entsteht nicht mehr so viel Schimmel. Die Ameisen haben sich dem angepasst und lagern nun die Brut meistens oben und die Körner in den unteren Kammern.

Ja, es müssten jetzt ca. 100 Tiere sein, aber sie haben bisher wieder 5 Tote herausgeworfen. Also gehe ich jetzt mal stark davon aus, dass das auch eine echte Winterruhe war. Es gab ja auch die passenden Anzeichen dafür:

- völlige Einschränkung der Außenaktivität
- keine Futterannahme
- keine Toten während der Winterruhe
- gehäuft Tote nach Winterruhe
- Aufräumarbeiten nach Winterruhe
- langwierige Entwicklung der Brut während der Winterruhe

Komisch ist aber m.M.n. dass die Arbeiterinnenzahl trotzdem noch leicht stieg. Ich schätze mal, dass das aber mit der nicht völlig eingeschränkten Brutentwicklung zusammenhing.

Arbeiterinnen: 90-100
Puppen: 5
Larven: 10
Eier: 15

Die Angaben sind nur geschätzt. Genau zählen kann ich nicht, weil die Brut und die Arbeiterinnen sich oft auch verstecken.

Bei Fragen, Kritik, Lob oder anderes: Der Diskussionsthread


MfG Valeroni



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#14 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 3. Januar 2012, 17:15

Dienstag, der 3. Januar 2012

Frohes neues Jahr! Meine Ameisen haben mir gestern noch ein schönes Geschenk gemacht. Ich bot ihnen wieder abgebrühte Grillen (diesmal medias anstatt minis) und in der Nacht habe ich sie beobachtet. Ca. 40 Tiere waren an der Nahrungsbeschaffung beteiligt. Man konnte richtig schön die Arbeitsteilung sehen:

Die Minor-Arbeiterinnen haben zu zehnt versucht, die Grille durch den viel zu kleinen Schlauch zu tragen, haben es aber nicht geschafft. Schließlich kamen die großen Ameisen, die die Beine abschnitten. Ich glaube jetzt auch, dass es auch Majore gibt. Sie besitzen etwa 2/3 der Länge der Königin (ca. 1 cm) und haben Köpfe, die leicht größer sind als die Gaster. Außerdem sind sie es, die die Körner zerteilen.

Mittlerweile habe ich Beobachtungen angestellt, die recht interessant sein können:
Die Aktivität hat sich fast komplett auf die Nacht verschoben. Tagsüber sehe ich vielleicht max. 5 Tiere am furagieren. Nachts kommen teilweise 40 Tiere (wie schon beschrieben) an die Erdoberfläche.
Das ist ja noch einigermaßen normal. Aber krass finde ich, dass bei Sonnenaufgang alle Aktivitäten eingestellt werden. Die ganze Nacht über haben die Tiere versucht die große Grille zu zerkleinern. Um 8 Uhr (als der Rolladen langsam hoch gemacht wurde) wurde die Aktivität runter gestuft. Um 9 war tote Hose. Die Grille haben sie liegen gelassen, der Honig wurde nicht mehr besucht.

Ich werde jetzt mal beobachten, ob dieser Aktivitätsabfall immer dann abfällt, denn es kann auch sein, dass bei meiner beobachteten Zeit einfach kein Futterbedarf mehr bestand. Das will ich nächste Zeit mal beobachten.

Nun gut, der Koloniestand:

1-2 Tote
viele Larven (ca. 20)
wenige Puppen (ca. 10)
mittelmäßig viele Eier (2 Eipakete)


Mit freundlichen Grüßen

Valeroni

Ps: Ich stelle bald Fotos ein. Im Moment ist ein beliebtes Upload-Portal allerdings gesperrt.



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#15 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 6. Januar 2012, 16:32

Freitag, der 6. Januar 2012

Heute lade ich mal ein paar Bilder meiner Ameisen hoch.

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Hier sieht man die Kornkammer ganz gut. Diese Kammer hier ist die zweite Kammer von oben, also recht trocken. Auf dem Bild sieht man viele Nachtkerzensamen und Hirse.

Bild
Das ist eine Media-Arbeiterin, die ein ordentliches Stück Seramis an die Oberfläche transportiert.

Bild
Hier trägt eine Media-Arbeiterin einen Samen ein und eine andere bringt gerade einen Brocken Erde nach oben.

Bild
Die linke Arbeiterin trägt wiedermal Samen ein und die Mittlere hebt gerade ein bisschen Erde auf. So sieht es immer aus, wenn sie Erde hochheben: Die Gaster strecken sie unter dem Körper durch und packen mit den Mandibeln die Erde. Die Gaster strecken sie, glaube ich, runter, um die Erde zu fixieren, damit die Erde während dem Greifen nicht so sehr verrutscht.

Bild
Das ist eine der Brutkammern. Sie liegt ganz unten im Nest, wie man sieht kurz vor der Seramisschicht. Man sieht viele Puppen (eine auch kurz vor der Fertigstellung) und ein paar Larven. Dieses Bild ist schon ein bisschen älter.

Bild
Das ist die neulich fertiggestellte oberste Kornkammer. Man sieht auch ein paar Arbeiterinnen, die Erde und Seramis nach oben schaffen.

Das war nochmal ein bildlicher Einblick in meine Kolonie. Ich hoffe, die Kolonie und die Bilder gefallen euch.

Bei Fragen, Kritik, Lob, Verbesserungen oder anderes: Der Diskussionsthread


MfG Valeroni



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#16 AW: Messor cf. meridionale - Haltungserfahrungen

Beitrag von Valeroni » 19. Februar 2012, 15:48

Sonntag, der 19, Februar 2012

Noch zwei Tage und die Kolonie befindet sich seit einem Jahr in meiner Obhut.

Im Moment läuft alles zum Besten. Es gabe eine weitere Tote, dagegen ein ordentliches Koloniewachstum. Jetzt sind es um die 120 Individuen. Puppen sind wenige bis gar keine vorhanden. Es gibt vielleicht so 10 Eier, dafür aber ca. 30 Larven in allen verschiedenen Größen. Also kann ich auf einen guten Zuwachs in ca. 1-1 1/2 Monaten hoffen.

Ich habe weitere Beobachtungen zum Thema "In-Nacht-und-Nebel-Aktion" angestellt. Meine These, dass die Tiere ausschließlich nachts furagieren, hat sich nur teilweise bestätigt. Ich habe auch beobachtet, dass sie noch bis ca. 10 Uhr arbeiten. Außerdem hängt es stark mit der Fütterungszeit zusammen. Normalerweise habe ich um 18 Uhr gefüttert, also mussten die Tiere in der Nacht arbeiten.
An einem Wochenende habe ich sie um 13 Uhr gefüttert, folglich arbeiteten sie nachmittags.

Unterschiede konnte ich trotzdem feststellen:
Nachts "patrouillieren" sie verstärkt, da sie, wie von anderen Ameisenhaltern schon gedacht, sich sicherer fühlen.

Das hat zur Folge, dass mehr Ameisen in der Nähe sind, was wiederum zur Folge hat, dass die Rekrutierung schneller erfolgt.

Kurz und einfach: Tagsüber brauchen sie ca. 50 min bis eine Menge von 10 Tieren am "Einsatzort" sind.
Nachts dauert das nur 20 min. Nach 50 min in der Nacht sind schon 30 Tiere am Arbeiten.

Allerdings habe ich festgestellt, dass seit 1 Woche nur noch sehr wenig Proteinnahrung angenommen wird. Und das passt überhaupt nicht in das Schema, dass sie gerade vermehrt Larven haben. Nun gut, die Tiere wissen selber, was gut für sie ist.

Ich bin gestern auch mal mit meinem digitalen Mikroskop durch das Becken gestreift. Ich habe festgestellt, dass sie Milben haben. Aber sehr wahrscheinlich nur "Futtermilben". Ich war natürlich sehr aufgeregt und ich habe mir viele Ameisen ganz genau angesehen. Ergebnis: Keine einzige Milbe an den Ameisen. Also gibt es erstmal Entwarnung.

Fraglich ist nur, wie die Milben ins Becken gekommen sind. Über Futtertiere ist ausgeschlossen. Ich brühe sie immer 10 Sekunden und mehr ab (Ich weiß, etwas übertrieben). Die einzigen Möglichkeiten können sein, dass die Futtermilben über das Körnerfutter oder über einen stattlichen "Fußmarsch" in das Becken gelangen sein könnten.
Beides setzt vorraus, dass sie eine längere Zeit ohne tierische Proteine auskommen müssen. Irgendwie ist mir die Geschichte ein Mysterium.

Ach so, ich habe noch ausgerechnet, was die Ameisen an Erdmaterial an die Oberfläche tragen. Das hat mich interessiert, weil seit dem letzten Bericht nochmal zwei neue Kammern entstanden sind. Das Ergebnis beträgt ca. 25 cm³ lockere Erde in einem Monat. Hört sich krass an, aber ich habe auch nochmal nachgerechnet. (Rechnung: l*b*h = 9cm*2,2cm*1,3cm). Wenn's falsch ist, korrigiert mich.

So, das war's dann auch schon.

Mit freundlichen Grüßen

Valeroni

Ps: Ich habe noch vor, bald eine Artbeschreibung zu dieser Art zu machen. (Auf Wunsch Osseins ;))



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