Robert P. hat geschrieben:will hier die Tatsache nicht in Frage stellen ob es wirklich so ist aber weil ich es bei Seifert so lese, dass er davon ausgeht und es sich so abspielen "soll" würde mich interessieren ob es vielleicht noch mehr Infos dazu gibt.
soweit mir bekannt nicht. Wie du weißt ist das leider bei dem meisten Krabbelgetier der Fall (sofern es denn überhaupt schon einen wissenschaftlichen Namen hat ), kein Geld = keine Forschung.
Ich wehre mich nur dagegen, dass sich Sätze folgender Aussage
festsetzen. Das klingt zwar markig und es mag stimmten dass die meisten Lasius niger im gleichen Jahr gründen oder die meisten Formica fusca erst im nächsten, doch Natur ist variabel - schon immer gewesen.
Robert P. hat geschrieben:bei einem späten Schwarmzeitpunkt ist davon auszugehen, dass je nach den klimatischen Bedingungen eine Gründung ins Frühjahr verschoben wird. Bei warmen Herbstwochen bin ich mir eben nicht sicher ob eine biologische Uhr tickt oder rein die Temperaturen ausschlaggebend sind.
Wegen der mangelhaften Forschung auf diesem Gebiet kann ich dazu guten Gewissens auch nur sagen: Weiß ich nicht; und natürlich auch den Standardspruch: Das hängt von der Art ab. Zusätzlich können solche doch recht komplexen Vorgänge auch im Verbreitungsgebiet einer Art regional unterschiedlich verankert sein. Dazu gibt es ein bisschen Forschung an den großen Formica-Arten, meine ich. Das Quellenfinden an Hand des Seiferts ist leider wirklich mühsam, weil die Literatur nicht richtig zitiert ist (s. Shake & Paste).