Octicto hat geschrieben:Ich glaube, an den Bericht kann ich mich sogar erinnern Du schriebst, dass sich die beiden Parteien um einen Haufen Erde o.ä. gejagt haben. Das ganze hattest du dann mit dem Link zu einer witzigen Melodie verpaart, ich weiß aber nicht wie diese heißt, aber sie kommt immer zum einsatz, wenn sich 2 Dinge ganz schnell hinterherlaufen und jagen^^.

Aber BTT: Aktive Jagd und damit zielgerichtete Futterbeschaffung verbinden wohl die wenigsten Ameisenarten mit den Springschwänzen. Wie Soulfire also sagte, es kann sein dass ab und zu ein Springschwanz gefressen wird, aber das wird keine Nachteile haben.

Das kann eigentlich nur die Benny Hill Show Musik gewesen sein

Jetzt mal ohne das ich google benutze oder lange auf die Suche gehe, weil es in dem Thread sowieso gerade drum geht: Sind Springschwänze eigentlich coprophagisch? Wäre bei meinen Messor barbarus interessant, da hätten sie dann genug 'Futter'.. .

lg,
- G

[font=Times New Roman]http://de.wikipedia.org/wiki/Springschw%C3%A4nze[/font]

[font=Times New Roman]"Die meisten Arten der Springschwänze sind [/font][font=Times New Roman]Detritusfresser[/font][font=Times New Roman], sie ernähren sich von zerfallenden pflanzlichen Stoffen, Exkrementen oder Aas. Es gibt neben diesen ‚Allesfressern‘ aber auch Spezialisten, die nur [/font][font=Times New Roman]Algen[/font][font=Times New Roman], [/font][font=Times New Roman]Pilze[/font][font=Times New Roman] und [/font][font=Times New Roman]Pollen[/font][font=Times New Roman] fressen oder Mikroorganismen abweiden."[/font]

[font=Times New Roman]Also sind sie (bzw. viele davon) coprophag (Kotfresser).[/font]
Die Suche nach "Springschwänze" in Wikipedia beanspruche ich als meine eigene geistige Leistung.[font=Times New Roman]:ironie:[/font]

MfG,
Merkur

Ja, dann werde ich mir mal Springschwänze bestellen und mal sehen was passiert.

Danke, Merkur!

Da ich gerade ziemlich im Stress bin, schätze ich Deinen Einsatz im beantworten meiner Frage sehr

Um gleich beim Thema zu bleiben:
Wie hoch ist das Risiko, sich über Springschwänze Milben zu holen?

lg,
- G

@ Gilthanaz,

Die Frage kann ich nicht beantworten, weil ich mir noch nie Springschwänze beschafft habe!
Wenn man sie aus dem Wald holt, geht das wohl kaum ohne Bodenmaterial etc., das wahrscheinlich auch irgendwelche Milben enthält.

Aus Zuchten kaufen würde ich solche Tiere NIEMALS:
1. sind Insektenzuchten (käufliche Futtertiere) bekanntlich oft mit Milben verseucht, die sich dann im Formi vermehren,

2. scheint es sich bei den angebotenen Springschwänzen um exotische Arten zu handeln. Ich bin dagegen, sich unbekannte, unbenannte Exoten von irgendwo her zu holen: Es ist bei solchen Einschleppungen bereits viel zu oft etwas schief gelaufen. Ich gehe so ein Risiko nicht ein.

(@ all: Bitte keine neue Exotendiskussion anhängen; es ist alles dazu gesagt, und ich spreche hier nur von meiner persönlichen Einstellung dazu).

MfG,
Merkur

Lieber Merkur!

Danke für die reichhaltige Information. Ich teile Deine Meinung und habe beschlossen, nicht weiter über die Anschaffung von Springschwänzen nachzudenken.

Milben wären für mich - und wohl eher noch mehr für meine Kolonie - ein schwerer Schlag, zumal ich es den Tieren, wenn sie schon in Gefangenschaft leben müssen, nicht unnötig schwer machen möchte.

lg,
- G

Hi Gilthanaz,

wenn du es dennoch mal mit Springschwänzen probieren willst, dann kann ich dir gern welche zukommen lassen. In meinem Messor barbarus Formi sind die zu hunderten (oder gar tausenden) vertreten. Ich habe sie vermutlich durch den Sand von draußen ins Formi gebracht, daher sind es bei uns heimische Tiere. Sie scheinen auch die Trockenheit gut zu vertragen.

Springschwänze werden z.B. von Gigantiops erjagt und gefressen ;-)

Die tropische, weißen Springschwänze sind gut geeignet für feuchte Terrarien, die dunklen, einheimischen Arten für eher trockene Becken. Es gibt also genau zwei Arten: weiße und dunkle, capiche?!


Die dunklen werden gerne von meinen Myrmecia gejagt, aber niemals erjagt Schon witzig, wenn so ein paar Mikros die dicken Damen belästigen

Bitte niiiemals geimpfte Erde benutzen... Da ist Schimmel vorprogrammiert. Nimm lieber Waldboden, der hat auch viele Kleinstlebewesen drin, die vor Schimmel schützen und Nahrungsreste verwerten. Natürlich befinden sich darunter auch sehr, sehr sicher immer Milben. Aber die machen in der Natur ja auch keine Probleme durch Überpopulation. Ein Gleichgewicht kann unter den künstlichen Formikariumsbedingungen aber auch jeder Zeit kippen. Nerviger sind aber kleine Spinnen... Immer sofort alles absammeln!

Grüße
Ceph