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Milben & Springschwänze

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Martin1986
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#25 AW: Milben

Beitrag von Martin1986 » 8. März 2012, 19:02

Essen eigendlich Camponotus ligniperdus die Futtermilben ?



Cephalotus
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#26 AW: Milben

Beitrag von Cephalotus » 8. März 2012, 19:44

Vermutlich nur bereits tote Tiere und auch dabei wäre ich mir nicht so sicher. Bin kein Zoologe oder kann mit sonstiger staatlich anerkannter Fachkompetenz aufwarten, die Beobachtung zeigt jedoch, dass meine bisher gesehenen Ameisen lebende Milben stets in Ruhe ließen und tote vermutlich eher von anderen Destruenten, vllt von den Milben selbst, beseitigt wurden. Übrigens werden auch Futtertiere (Fliegen, Heimchen etc.) ebenfalls fast immer links liegen gelassen (von den Ameisen), sobald Springschwänze oder sonstiges Getier dran ist. Da gibt es bestimmt diverse chemische Duftstoffe, die anzeigen, dass diese Tiere nicht mehr verwertet werden sollten (Vermutung, keine Behauptung).

Grüße
Ceph


C. largiceps (50+), Camponotus singularis (200+), Messor cehphalotes (600+), Pachycondyla impressa (1), Pachycondyla villosa (150+), Paraponera clavata (110+), Pheidole noda (500+)

DermitderMeise
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#27 AW: Milben

Beitrag von DermitderMeise » 10. März 2012, 13:27

Noch kurz eine Info zu den Springschwänzen auf die ich eben zufällig stieß, allerdings auf Englisch:
Look who is hunting sprigtails: the role of experience in hunting behaviour

We have demonstrated that mass European small litter ants (Myrmica, Lasius, Tetramorium) can be successful springtail hunters. They are also able to adapt themselves to this particular prey by developing specific hunting stereotypes ( see: Reznikova, Panteleeva, 2001).
[...]

von hier

Dort steht auch geschrieben, dass zunächst unbegabte Ameisen lernen können Springschwänze effektiver zu jagen. Na dann Waidmanns Heil und Halali!



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Ossein
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#28 AW: Milben & Springschwänze

Beitrag von Ossein » 10. März 2012, 15:49

Vielen, vielen Dank,

DmdM,

für diesen Hinweis. Mein Verdacht war schon länger, dass sich gerade Arten der Lasius und Myrmica nicht ungeschickt anstellen - eine solch´ ausgiebige, beinahe ubiquitäre Nahrungsquelle würde wohl kaum ignoriert werden von kleinen hypogäischen Arten.

LG, Ossein.



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DerAmeiser
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#29 AW: Milben

Beitrag von DerAmeiser » 10. März 2012, 19:58

Cephalotus hat geschrieben:
Die tropische, weißen Springschwänze sind gut geeignet für feuchte Terrarien, die dunklen, einheimischen Arten für eher trockene Becken. Es gibt also genau zwei Arten: weiße und dunkle, capiche?! :ironie:


In meinen Garten habe ich gestern komplett weiße Stringschwänze gesehen und grüne.
Das könnte nicht übereinstimmen mit deiner Aussage.
Ich versuche in der nächsten Zeit die Springschwänze zu filmen......

Mfg DerAmeiser


*Ein Mensch ist erst gestorben wenn niemand mehr an ihn denkt

Cephalotus
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#30 AW: Milben & Springschwänze

Beitrag von Cephalotus » 10. März 2012, 22:08

Nur kurze Anmerkung:

Bitte den Smile lesen. Das war natürlich nicht ernst gemeint. Wobei die tropischen Springschwänze, die ebenfalls weiß sind, halt trotzdem für feuchte Becken geeignet sind und einheimische eher für etwas niedrigere rLF.

Grüße
Ceph


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