Hallo,

hier könnt ihr zu meinen Haltungsbericht diskutieren.

Mein HB: http://www.ameisenforum.de/camponotus/46885-camponotus-herculeanus-haltungsbericht.html

Mfg DerAmeiser

Hallo,

wird es einen Diskussionsthread geben? Welche Koloniegröße hast du bestellt?

[Beitrag wurde verschoben]

Hallo,

Es gibt schon einen Diskussionsthread.
Und ich habe sie mit 30-50 Arbeiterinnen bestellt.
Kann vielleicht jemand diese zwei Beiträge löschen?
Also die welche nicht zum Haltungsbericht gehören.

Mfg DerAmeiser

[Beitrag wurde verschoben]

Hallo,

ich habe gerad erkannt dass der Link nicht mehr funktioniert.*
Also nochmal :
Hier mein Haltungsbericht

*Jetzt schon. /DmdM

Hallo,

Heute um 6.58 Uhr habe ich etwas sehr Seltsames gesehen.
Eine Arbeiterinn die kundschaftete ging ins Nest und holte ihre Nestgenossinnen.
Es versammelten sich genau 17 Arbeiterinnen auf dem Ytong.
Dann lief eine von ihnen los und kletterte die Glasscheibe hoch, es schaffte nur diese Ameise das Glas hochzuklettern - alle Majore und Media Arbeiterinnen, die mitgekommen sind, schafften es nicht.
Leider musste ich um 7.05 Uhr schon zur Schule gehen.
Aber als ich von der Schule kam, waren ca. 6 Minor Arbeiterinnen außerhalb des Nestes und die meisten von ihnen liefen immer noch an der derselben Glasscheibe herum.

Könnt ihr vielleicht dieses Verhalten erklären?

Hallo Daniel,

ich nehme Bezug auf deinen letzten Beitrag im HB: Also für mich sieht's in der Arena etwas zu feucht aus. Von C. ligniperdus ist ja bekannt, dass sie es eher trockener mögen (zwingend zumindest in einem Teilbereich des Nests). Auch wenn C. herculaneus da möglicherweise bezüglich Feuchtigkeit etwas weniger empfindlich ist, könnte das vielleicht der Grund sein, weshalb es nicht voran geht.

Du hast recht, die Gaster ist bei den Arbeiterinnen ja bis zum Bersten gefüllt. Es kann aber sein, dass sie instinktiv wissen, dass die Bedingungen für die Aufzucht zu schlecht sind. Eventuell warten sie auf bessere Zeiten. Versuch doch einfach, die Arena trocken zu halten, biete aber immer Wasser an.

Wenn ich das richtig sehe, besteht das neue Nest aus diesem beschichteten Holz, aus dem z.B. Bordwände von PKW-Anhängern hergestellt werden (ich komm grad nicht auf den Namen). Da ich keine Bewässerungsmöglichkeit erkennen kann, wäre also das Problem "Feuchte" in absehbarer Zeit gebannt. Was ist das eigentlich für ein Zeug am Boden des Nests?

Ein anderes Problem könnte sich auftun, wenn das Nestmaterial giftige Stoffe abgibt. Ich weiß, dass diese Holzplatten bei Wind und Wetter äußerst langsam verrotten. Das geht meist nur mit Chemie. Wenn das Volk also Vergiftungserscheinungen zeigt, könnte auch das Nestmaterial schuld sein. Also Augen auf!

Ich hoffe, dass deine Kolonie die Kurve kriegt und drücke dir die Daumen!

Gruß
Kyne

Edit: Schöne Nahaufnahmen übrigens im letzten und vorletzten Beitrag!

Hallo DerAmeiser,
es macht Spaß Deinen erfrischenden Haltungsbericht zu lesen und Du macht schöne Aufnahmen!

Was das Holz Deines neuen Nestes betrifft, so sieht das aus wie eine Multiplex-Platte auch Furnier-Sperrholzplatte genannt.
Diese Platten enthalten immer mehr oder weniger Formaldehyd, welches durch die Verleimung beigefügt wird. (Naturholz enthält zwar auch Formaldehyd aber in viel geringeren Mengen!)
Multiplex-Platten gibt es in verschiedenen, u. a. feuchtigkeitsbeständigen und wasserbeständigen Verleimungen. Des weiteren könnte die Oberfläche, wie von KyneGyne schon vermutet, behandelt sein.
Hierfür kommen folgende Zusatzstoffe in Frage: Flammschutzmittel, Holzschutzmittel, Hydrophobierungsmittel (damit das Holz kein Wasser aufnimmt), Härter etc.

Ich würde Dir empfehlen, ein Stück trockenes, naturbelassenes Holz zu besorgen. Diese könntest Du eventuell vom Nachbarn bekommen, der einen Kamin hat oder Du fragst einfach mal in Deiner Klasse und bei Deinen Freudnen nach, ob jemand etwas passendes für Dich hat.

Heyho DerAmeiser,

du hast sie wirklich einfach mal freigelassen, weil du keinen Bock mehr auf die Tiere hattest?

Ich schätze, du hast noch nie etwas von der Intraspezifischen Homogenisierung gehört.

Kurz gesagt: Weißt du, was du anrichten kannst, wenn du Tiere in die Natur entlässt, an Stellen an denen sie nicht sind und nie waren?
Gut möglich, dass dort bereits andere Tiere (z.B. Ameisen) sind, die deine Ehemaligen einfach abmurksen (auf gut Deutsch gesagt) - oder die, die du freilässt, töten bereits vorhandene Kolonien/Tiere.
Sowas hat Folgen auf unsere heimische Flora und Fauna.
In dem Sinne hoffe ich, dass du so etwas nie wieder tust - du hättest sie verkaufen können.
Wer so mit seinen Tieren verfährt, sollte sie sich auch nicht erst anschaffen. Bei so einem Ende kann ich gut auf solch schöne Haltungsberichte verzichten.

Bevor du jetzt mit dem Argument "Aber sie sind einheimisch!" kommst, bitte diesen Threads Beachtung schenken und einmal durchlesen.
Lasius niger aussetzen
Heimische Art aussetzen

Und auch diesee Threads sind sehr interessant:
Friert ein Eskimo im deutschen Winter weniger?
Kolonie in der Natur aussetzen





lg, doc