Suche Planungshilfe für ein Formicarium
#1 Suche Planungshilfe für ein Formicarium
Hallo liebes Ameinsenforum!
Wie ihr vermutlich auch an meinem Postcounter sehen könnt, bin ich ein neuer Benutzer dieses Forums und als solcher begrüße ich euch recht herzlich! Mein Name ist eigentlich Max, war mir aber als Username zu doof, also habe ich da das, für mich, übliche genommen.
Schön, das es hier ein, wie mir scheint, recht belebtes Forum gibt, dem ich, als, noch unsicherer, Insektenliebhaber meine Fragen stellen kann. Kommen wir also gleich zum Thema, wenn ich darf:
Ich bin schon seit einiger Zeit ein Liebhaber von Bonsai, also kleinen Bäumchen. Darauf gekommen bin ich, da ich die üblichen Zimmerpflanzen meist etwas öde und beliebig fand und man in einer Stadtwohnung ohne Garten nicht all zu viel tun kann, ohne, dass das Zimmer gleich vor Grün überquillt.
Nun hatte ich als Kind einmal zwei Wellensittiche, die ich inzwischen doch etwas vermisse, und habe nun überlegt, ob mir nicht der Sinn mal wieder nach einem Haustier stünde. Allerdings finde ich den Begrif des "Haustieres" schon etwas merkwürdig, denn ich halte ein Haus, und auch die Stadt drum herum, eigentlich nicht für den geeigneten Ort für ein Tier.
Mir noch ein Mal Vögel anzuschaffen fände ich zwar schön, allerdings sollten die meisten Vögel viel fliegen; das liegt nunmal in ihrer Natur. In meiner kleinen Studentenbude und natürlich im Käfig kämen sie mir also doch sehr ihrer Freiheit beraubt vor.
Einen Hund zum Freund möchte ich auf jeden Fall einmal haben, aber erst, wenn ich ihm auch die Aufmerksamkeit schenken kann, die er braucht. Denn die Hunderassen, die ich interessant finde (große Hunde, denen man ihre Wurzeln noch ansehen kann; nicht diese überzüchteten Handtaschenköter), in der Stadt und einer zu kleinen Wohnung zu halten, empfinde ich auch als falsch.
Eine Katze ist zwar ganz knuffig aber nicht mein Ding. Da fällt mir immer der Satz ein "Hunde haben Freunde, Katzen haben Personal".
Fische finde ich, als Wassermann, zwar auch sehr schön, allerdings würde ich gerne meine oben erwähnte vorliebe für Pflanzen, wenn möglich, mit einbeziehen.
Also bin ich bei den Terrarienbewohnern hängen geblieben.
Hier habe ich grade auch noch andere Kandidaten im Sinn, aber schließlich ist das hier das "Ameisenforum", also kommen wir mal zum Punkt!
Ich würde gerne einen Blumenkübel (also schon etwas größeres; Durchmesser etwa 1m) gestalten, der gleichzeitig unter den Aspekten, die man beim Bonsaischnitt berücksichtigen muss, schön aussieht, als auch einer kleinen Ameisenkollonie ein Heim bietet.
In meiner Vorstellung hätte ich also gerne einen relativ flachen Blumenkübel, der mit Erdreich gefüllt und bepflanzt wird. In der Erde, in der die Pflanzen wachsen, könnte das Ameisenvolk sein Nest einrichten. Damit die einzelnen Arbeiterinnen mir nicht entfleuchen, mein Zimmer unbewohnbar machen und eventuell die Umwelt gefährden, stünde dieser Kübel wiederum in einer größeren Schale voll Wasser. Dies tut den meisten Bonsai gut und ich dachte, dass viele Ameisenarten auch gerne eine etwas feuchter Luft haben. Zusätzlich, damit nicht unnötig viele Ameisen ertrinken, würde ich die Innenseite des Topfes mit Talkumbrei einpinseln.
Wie ihr also seht, geht es mir weniger darum, die Ameisen intensiv zu beobachten, als einfach noch etwas lebendiges um mich zu wissen, was nicht immer nur an Ort und Stelle bleibt um zu photosynthetisieren. Ab und an die vielen, kleinen, wuselnden Leiber zu beobachten stelle ich mir auch sehr schön vor.
Meine Fragen sind also:
- Ist dieser Plan überhaupt durchführbar oder ist mir ein Denkfehler untergekommen?
- Welche Ameisenart wäre für mich die beste? (Ich hatte auch überlegt, ob man eine Art nehmen könnte, die mit den Pflanzen interagieren. Zum Beispiel Blattschneider oder andere Arten, die zum beispiel Läuse melken)
Da eigentlich alles mit der wahl der Art steht und fällt, ich aber über das genrelle Interesse an Insekten kein besonderes Wissen über Ameisen habe, sind das zwar nur zwei Fragen, von denen aber viel abhängt. Kann ich, so wie bei meinen Bonsai, die größe der Kollonie künstlich niedrig halten? Gerne, ohne unnötig einzelne Tiere zu töten? Was und wie viel Nahrung braucht die Art? Was sollte bei der empfohlenen Art noch beachtet werden? Wie Wartungs- und Pflegeintensiv sind Formicarien? Und so weiter ...
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meinen kleinen Aufsatz zu lesen! Eines meiner Motti lautet "Ich bin Legastheniker, ich darf das!", seid also bitte nachsichtig mit meiner Rechtschreibung. Außerdem ist es ja auch schon spät.
Also, schöne Ostern euch allen und vielen Dank für etwaige Hilfe!
Max
Wie ihr vermutlich auch an meinem Postcounter sehen könnt, bin ich ein neuer Benutzer dieses Forums und als solcher begrüße ich euch recht herzlich! Mein Name ist eigentlich Max, war mir aber als Username zu doof, also habe ich da das, für mich, übliche genommen.
Schön, das es hier ein, wie mir scheint, recht belebtes Forum gibt, dem ich, als, noch unsicherer, Insektenliebhaber meine Fragen stellen kann. Kommen wir also gleich zum Thema, wenn ich darf:
Ich bin schon seit einiger Zeit ein Liebhaber von Bonsai, also kleinen Bäumchen. Darauf gekommen bin ich, da ich die üblichen Zimmerpflanzen meist etwas öde und beliebig fand und man in einer Stadtwohnung ohne Garten nicht all zu viel tun kann, ohne, dass das Zimmer gleich vor Grün überquillt.
Nun hatte ich als Kind einmal zwei Wellensittiche, die ich inzwischen doch etwas vermisse, und habe nun überlegt, ob mir nicht der Sinn mal wieder nach einem Haustier stünde. Allerdings finde ich den Begrif des "Haustieres" schon etwas merkwürdig, denn ich halte ein Haus, und auch die Stadt drum herum, eigentlich nicht für den geeigneten Ort für ein Tier.
Mir noch ein Mal Vögel anzuschaffen fände ich zwar schön, allerdings sollten die meisten Vögel viel fliegen; das liegt nunmal in ihrer Natur. In meiner kleinen Studentenbude und natürlich im Käfig kämen sie mir also doch sehr ihrer Freiheit beraubt vor.
Einen Hund zum Freund möchte ich auf jeden Fall einmal haben, aber erst, wenn ich ihm auch die Aufmerksamkeit schenken kann, die er braucht. Denn die Hunderassen, die ich interessant finde (große Hunde, denen man ihre Wurzeln noch ansehen kann; nicht diese überzüchteten Handtaschenköter), in der Stadt und einer zu kleinen Wohnung zu halten, empfinde ich auch als falsch.
Eine Katze ist zwar ganz knuffig aber nicht mein Ding. Da fällt mir immer der Satz ein "Hunde haben Freunde, Katzen haben Personal".
Fische finde ich, als Wassermann, zwar auch sehr schön, allerdings würde ich gerne meine oben erwähnte vorliebe für Pflanzen, wenn möglich, mit einbeziehen.
Also bin ich bei den Terrarienbewohnern hängen geblieben.
Hier habe ich grade auch noch andere Kandidaten im Sinn, aber schließlich ist das hier das "Ameisenforum", also kommen wir mal zum Punkt!
Ich würde gerne einen Blumenkübel (also schon etwas größeres; Durchmesser etwa 1m) gestalten, der gleichzeitig unter den Aspekten, die man beim Bonsaischnitt berücksichtigen muss, schön aussieht, als auch einer kleinen Ameisenkollonie ein Heim bietet.
In meiner Vorstellung hätte ich also gerne einen relativ flachen Blumenkübel, der mit Erdreich gefüllt und bepflanzt wird. In der Erde, in der die Pflanzen wachsen, könnte das Ameisenvolk sein Nest einrichten. Damit die einzelnen Arbeiterinnen mir nicht entfleuchen, mein Zimmer unbewohnbar machen und eventuell die Umwelt gefährden, stünde dieser Kübel wiederum in einer größeren Schale voll Wasser. Dies tut den meisten Bonsai gut und ich dachte, dass viele Ameisenarten auch gerne eine etwas feuchter Luft haben. Zusätzlich, damit nicht unnötig viele Ameisen ertrinken, würde ich die Innenseite des Topfes mit Talkumbrei einpinseln.
Wie ihr also seht, geht es mir weniger darum, die Ameisen intensiv zu beobachten, als einfach noch etwas lebendiges um mich zu wissen, was nicht immer nur an Ort und Stelle bleibt um zu photosynthetisieren. Ab und an die vielen, kleinen, wuselnden Leiber zu beobachten stelle ich mir auch sehr schön vor.
Meine Fragen sind also:
- Ist dieser Plan überhaupt durchführbar oder ist mir ein Denkfehler untergekommen?
- Welche Ameisenart wäre für mich die beste? (Ich hatte auch überlegt, ob man eine Art nehmen könnte, die mit den Pflanzen interagieren. Zum Beispiel Blattschneider oder andere Arten, die zum beispiel Läuse melken)
Da eigentlich alles mit der wahl der Art steht und fällt, ich aber über das genrelle Interesse an Insekten kein besonderes Wissen über Ameisen habe, sind das zwar nur zwei Fragen, von denen aber viel abhängt. Kann ich, so wie bei meinen Bonsai, die größe der Kollonie künstlich niedrig halten? Gerne, ohne unnötig einzelne Tiere zu töten? Was und wie viel Nahrung braucht die Art? Was sollte bei der empfohlenen Art noch beachtet werden? Wie Wartungs- und Pflegeintensiv sind Formicarien? Und so weiter ...
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meinen kleinen Aufsatz zu lesen! Eines meiner Motti lautet "Ich bin Legastheniker, ich darf das!", seid also bitte nachsichtig mit meiner Rechtschreibung. Außerdem ist es ja auch schon spät.
Also, schöne Ostern euch allen und vielen Dank für etwaige Hilfe!
Max
- thebest9045
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#2 AW: Suche Planungshilfe für ein Formicarium
Hallo Max,
Wilkommen im Forum;).
Die Idee mit dem Bonsai finde ich grundsätzlich gut. Hier habe ich etwas dazu gefunden.
Braucht man bei Bonsai-Bäumen nicht spezielle Erde? Da musst du auf Inhaltsstoffe achten, die den Ameisen schaden könnten.
Ich würde dir zu einer exotischen leicht zu haltenden Art raten, die keine allzu großen Kolonien bildet.
Mit einem Blumentopf mit einem Meter Durchmesser wird das mit derWinterruhe schwierig, darum eine exotische Art, auch wegen der hohen Feuchtigkeit.
Und da du die Ameisen natürlich halten willst und sie nicht ausbrechen sollen, eine Art mit kleiner Koloniegröße.
Wenn du Talkum an den Topfrand machst, fallen die Ameisen ja gerade in das Wasser und ertrinken.
Ich denke nicht das es Läuse bei Bonsai-Bäumen gibt. Bei Blattschneiderameisen würde dein Bonsai nicht lange überleben.
Ich würde dir zu mehren Völkern von exotischen Temnothorax raten. Google einfach mal nach dieserGattung und suche dir eine Art.
Lg
Wilkommen im Forum;).
Die Idee mit dem Bonsai finde ich grundsätzlich gut. Hier habe ich etwas dazu gefunden.
Braucht man bei Bonsai-Bäumen nicht spezielle Erde? Da musst du auf Inhaltsstoffe achten, die den Ameisen schaden könnten.
Ich würde dir zu einer exotischen leicht zu haltenden Art raten, die keine allzu großen Kolonien bildet.
Mit einem Blumentopf mit einem Meter Durchmesser wird das mit der
Und da du die Ameisen natürlich halten willst und sie nicht ausbrechen sollen, eine Art mit kleiner Koloniegröße.
Wenn du Talkum an den Topfrand machst, fallen die Ameisen ja gerade in das Wasser und ertrinken.
Ich hatte auch überlegt, ob man eine Art nehmen könnte, die mit den Pflanzen interagieren. Zum Beispiel Blattschneider oder andere Arten, die zum beispiel Läuse melken
Ich denke nicht das es Läuse bei Bonsai-Bäumen gibt. Bei Blattschneiderameisen würde dein Bonsai nicht lange überleben.
Ich würde dir zu mehren Völkern von exotischen Temnothorax raten. Google einfach mal nach dieser
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#3 AW: Suche Planungshilfe für ein Formicarium
Hallo Max, willkommen hier!
Da solltest du lieber Paraffin nehmen, denn Talkum wird in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit unwirksam, weil es dann nicht mehr so leicht abbröselt.
Ich denke schon - es sollten nur nicht zu viele Ameisen werden/zu große Kolonien sein, sonst geraten die in Konflikt mit der Pflanze (Grabungen im Wurzelbereich -> Pflanze beschädigt).
Welche Baumart möchtest du denn pflanzen? Wenn du dich für eine laubabwerfende Art entscheidest, die kalt überwintert wird, würde ich dir spontan Formica fusca empfehlen. Die Kolonien werden nicht besonders groß, solange die Königinnenzahl gering ist. Sonst s. thebest!
Nein, denn eine Blattschneiderkolonie würde innerhalb kurzer Zeit deinen Bonsai zersäbeln. Die Sache mit dem Läuse melken klingt zwar interessant, in der Haltung ist sie aber nur schwierig zu realisieren, zumal der Bonsai ja auch ein wenig länger leben soll?!?
Das ist, von Einzelfall zu Einzelfall sehr unterschiedlich, wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst - je nachdem was man für einen Formikarientyp man hat, welche Art(en) darin wohnen, wie groß die Kolonien sind usw. Eine kleine Ameisenkolonie kann aber durchaus mit ein- bis zweimaliger Versorgung pro Woche zufrieden gestellt werden.
Da sehe ich kaum etwas zu beanstanden - weiter so!
Für weitere Interessierte wäre es bestimmt super, wenn du einen Bastelbericht verfasst!
Kolbe hat geschrieben:Zusätzlich, damit nicht unnötig viele Ameisen ertrinken, würde ich die Innenseite des Topfes mit Talkumbrei einpinseln.
Da solltest du lieber Paraffin nehmen, denn Talkum wird in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit unwirksam, weil es dann nicht mehr so leicht abbröselt.
- Ist dieser Plan überhaupt durchführbar oder ist mir ein Denkfehler untergekommen?
Ich denke schon - es sollten nur nicht zu viele Ameisen werden/zu große Kolonien sein, sonst geraten die in Konflikt mit der Pflanze (Grabungen im Wurzelbereich -> Pflanze beschädigt).
- Welche Ameisenart wäre für mich die beste?
Welche Baumart möchtest du denn pflanzen? Wenn du dich für eine laubabwerfende Art entscheidest, die kalt überwintert wird, würde ich dir spontan Formica fusca empfehlen. Die Kolonien werden nicht besonders groß, solange die Königinnenzahl gering ist. Sonst s. thebest!
(Ich hatte auch überlegt, ob man eine Art nehmen könnte, die mit den Pflanzen interagieren. Zum Beispiel Blattschneider oder andere Arten, die zum beispiel Läuse melken)
Nein, denn eine Blattschneiderkolonie würde innerhalb kurzer Zeit deinen Bonsai zersäbeln. Die Sache mit dem Läuse melken klingt zwar interessant, in der Haltung ist sie aber nur schwierig zu realisieren, zumal der Bonsai ja auch ein wenig länger leben soll?!?
Wie Wartungs- und Pflegeintensiv sind Formicarien?
Das ist, von Einzelfall zu Einzelfall sehr unterschiedlich, wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst - je nachdem was man für einen Formikarientyp man hat, welche Art(en) darin wohnen, wie groß die Kolonien sind usw. Eine kleine Ameisenkolonie kann aber durchaus mit ein- bis zweimaliger Versorgung pro Woche zufrieden gestellt werden.
seid also bitte nachsichtig mit meiner Rechtschreibung.
Da sehe ich kaum etwas zu beanstanden - weiter so!
Für weitere Interessierte wäre es bestimmt super, wenn du einen Bastelbericht verfasst!
#4 AW: Suche Planungshilfe für ein Formicarium
Hallo und erst ein Mal danke euch beiden für die schnellen Antworten. Leider war die letzte Woche etwas stressig für mich, weshalb ich leider noch nicht früher antworten konnte. Nun aber der Reihe nach:
@thebest9045
Danke für den Verweis auf den kleinen Thread; das ist meiner Idee ja schon sehr ähnlich. Mit der Erde hast du grundsätzlich recht, teilweise werden Erden verwendet, die, mittels verschiedener Chemikalien, das Wurzelwachstum der Bäume hemmt um sie so klein zu halten. Außerdem sind viele Bonsai, die man so kaufen kann, in Lehmerde getopft, was aber in unseren Breiten ehr schädlich ist, wenn man nicht damit umzugehen weiß.
Bei meinen Bonsai beschränke ich mich allerdings auf Pflanzen aus unseren Breiten. Das ist hier einfach einfacher als einen tropischen Baum als Bonsai zu halten.
Du rätst mir also zu einer tropischen Art mit kleiner Kolloniegröße. Das wäre natürlich gut, ich werde mal nach derGattung suchen, die du empfohlen hast.
Allerdings müsste ich dann auch einen tropischen, oder zumindest mediteranen, Baum nehmen, da heimische Bonasi überwintern sollten. Dabei würde eine tropische Kollonie vermutlich eingehen ...
Ach, und das mit dem Talkum hast du etwas misverstanden: Das sollte innen an den Topf, damit die Ameisen am inneren Topfrand herunterfallen, voch bevor sie den Rand erreichen und überhaupt in das Bassin fallen können. ;-)
@DermitderMeise
Da ich eigentlich eine heimische Baumart nehmen wollte (hatte mit Ahorn oder Eiche geliebäugelt) wäre natürlich auch eine Ameisenart gut, die mit überwintern kann/sollte. Ich müsste mich also entscheiden zwischen der von dir empfohlenen Art und der, die thebest empfohlen hat. Da werde ich gleich erstmal im Netz etwas zu nachlesen.
Danke auch für die Hinweise, das Talkum vermutlich nicht so gut wäre und eure Ausführungen zu Blattschneidern und Läusen. Ich weiß leider nicht, wie viel Nahrung solche Kollonieen tatsächlich brauchen, daher dachte ich, frage ich einfach mal.
Ich werde mich dann noch mal ans Reißbrett setzen und mich im Internet noch etwas schlau machen.
Vielen Danke aber bis hierher!
Max
@thebest9045
Danke für den Verweis auf den kleinen Thread; das ist meiner Idee ja schon sehr ähnlich. Mit der Erde hast du grundsätzlich recht, teilweise werden Erden verwendet, die, mittels verschiedener Chemikalien, das Wurzelwachstum der Bäume hemmt um sie so klein zu halten. Außerdem sind viele Bonsai, die man so kaufen kann, in Lehmerde getopft, was aber in unseren Breiten ehr schädlich ist, wenn man nicht damit umzugehen weiß.
Bei meinen Bonsai beschränke ich mich allerdings auf Pflanzen aus unseren Breiten. Das ist hier einfach einfacher als einen tropischen Baum als Bonsai zu halten.
Du rätst mir also zu einer tropischen Art mit kleiner Kolloniegröße. Das wäre natürlich gut, ich werde mal nach der
Allerdings müsste ich dann auch einen tropischen, oder zumindest mediteranen, Baum nehmen, da heimische Bonasi überwintern sollten. Dabei würde eine tropische Kollonie vermutlich eingehen ...
Ach, und das mit dem Talkum hast du etwas misverstanden: Das sollte innen an den Topf, damit die Ameisen am inneren Topfrand herunterfallen, voch bevor sie den Rand erreichen und überhaupt in das Bassin fallen können. ;-)
@DermitderMeise
Da ich eigentlich eine heimische Baumart nehmen wollte (hatte mit Ahorn oder Eiche geliebäugelt) wäre natürlich auch eine Ameisenart gut, die mit überwintern kann/sollte. Ich müsste mich also entscheiden zwischen der von dir empfohlenen Art und der, die thebest empfohlen hat. Da werde ich gleich erstmal im Netz etwas zu nachlesen.
Danke auch für die Hinweise, das Talkum vermutlich nicht so gut wäre und eure Ausführungen zu Blattschneidern und Läusen. Ich weiß leider nicht, wie viel Nahrung solche Kollonieen tatsächlich brauchen, daher dachte ich, frage ich einfach mal.
Ich werde mich dann noch mal ans Reißbrett setzen und mich im Internet noch etwas schlau machen.
Vielen Danke aber bis hierher!
Max
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- Halter
- Beiträge: 381
- Registriert: 15. Oktober 2010, 20:05
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#5 AW: Suche Planungshilfe für ein Formicarium
Um mal eine Synthese aus den Vorschlägen von DermitderMeise und thebest zu bilden:
Ich würde dir, da wir nun wissen was für einen Baum du nehmen möchtest, eine der einheimischen Temnothoraxsp ., zum Beispiel Temnothorax nylanderi vorschlagen. Sie bilden kleine Kolonien, sind sehr aktiv und ihr Nest findet oft schon in einer Eichel Platz.
Zudem sind sie in den gängigen Shops leicht erhältlich, wenn du etwas suchst, hast du auch gute Chancen selber eine Kolonie zu finden.
LG, ford prefect
Ich würde dir, da wir nun wissen was für einen Baum du nehmen möchtest, eine der einheimischen Temnothorax
Zudem sind sie in den gängigen Shops leicht erhältlich, wenn du etwas suchst, hast du auch gute Chancen selber eine Kolonie zu finden.
LG, ford prefect
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- Halter
- Beiträge: 3031
- Registriert: 1. April 2007, 09:24
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#6 AW: Suche Planungshilfe für ein Formicarium
ford prefect hat geschrieben:eine der einheimischen Temnothorax sp., zum Beispiel Temnothorax nylanderi vorschlagen
...was dann nach der Baumwahl auch meine Empfehlung gewesen wäre.
Wenn du dir etwas zutraust und da dein Behältnis anscheinend etwas größer wird, könntest du dich auch an einer Vergesellschaftung besagter Temnothorax und von Formica fusca versuchen. Eigene Erfahrungen damit habe ich nicht, könnte mir aber vorstellen dass beide Arten sich gerne aus dem Weg gehen.
Wir sind gespannt!