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Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

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Alpha Chuby
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#9 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von Alpha Chuby » 9. Februar 2012, 11:56

Hi,

schön das im Ameisenforum häufiger auch allgemeine Zusammenhänge diskutiert werden.
Den Titel des Threads halte ich aber für nicht so gut, die planned obsolescence ist schließlich ein fester Gliederungspunkt in den meisten "Einführungsvorlesung[en] in die BWL" und insofern keine Verschwörung.
Den Begriff "Verschwörungstheorie" halte ich persönlich ohnehin für ein Schimpfwort, möchte man Argumente (die ja im Zusammenhang mit den V. nicht selten auf Zahlen und Mechanismen wurzeln) aushebelen so wirft man eben das Entwickeln von Verschwörungstheorien vor -jemand der damit zu tun hat ist sofort ein Spinner der bestenfalls im N24 Programm Platz findet.

Politik wird gemacht, genau wie Wirtschaft, und beide sind keine bloßen Anreihungen von Zufällen.

Grüße



fehlfarbe
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#10 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von fehlfarbe » 9. Februar 2012, 14:29

Hi,

interessantes Thema, meine Freundin spricht auch dauernd davon, seit sie vor paar Monaten mal die Doku auf Arte gesehen hat. (Ich hab sie mir noch nicht angesehen)

Ich denke jedoch, dass die geplante Obsoleszenz vor allem für günstige Consumer Produkte gilt. Hochwertige Produkte im Profibereich (z.B. DSLR Kameras, Drucker, Rechner Hardware...) halten oft sehr lang und werden, je nach Händler, auch oft nach der Garantiezeit noch umgetauscht. Allerdings muss man für Qualität natürlich auch tiefer in die Tasche greifen, was im "Geiz ist geil!" Zeitalter nur widerwillig getan wird.

So ist es mMn. klar, dass eine 50€ Digiknipse, die 20 Jahre hält und gute Dienste verrichtet kein gutes Geschäft für einen Anbieter ist. Wenn man sich allerdings aller 2 Jahre eine neue Knipse kaufen muss, weil die alte (geplant) den Geist aufgibt, geht die Rechnung schon eher auf.
Vielleicht ist ja ein BWLer anwesend, der das bestätigen oder widerlegen kann?!
Ich möchte damit natürlich nicht sagen, dass nur die Kunden schuld sind, weil sie nur Billigware wollen, aber ich denke, dass eben diese Mentalität ebenso wie die Gier des Herstellers zu solchen Methoden führen können.


Den Begriff "Verschwörungstheorie" halte ich persönlich ohnehin für ein Schimpfwort, möchte man Argumente (die ja im Zusammenhang mit den V. nicht selten auf Zahlen und Mechanismen wurzeln) aushebelen so wirft man eben das Entwickeln von Verschwörungstheorien vor -jemand der damit zu tun hat ist sofort ein Spinner der bestenfalls im N24 Programm Platz findet.

Nun eine Verschwörungstheorie ist für mich eine Theorie, die sich im Grunde selbst bestätigt (kA wie ich das ausdrücken soll). Also wenn man z.B. andere Messdaten nicht akzeptiert, weil die ja alle zu Verschwörung gehören und nur die eigenen richtig sind und wer was dagegen sagt, gehört natürlich automatisch auch zur Verschwörung. Na ja für Beispiele braucht man ja nur mal ein bisschen auf Youtube stöbern. Nach maximal 10 Klicks landet man bei einem Video mit entsprechendem Inhalt/Kommentaren :D



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Wiseman
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#11 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von Wiseman » 9. Februar 2012, 14:58

fehlfarbe hat geschrieben:Nun eine Verschwörungstheorie ist für mich eine Theorie, die sich im Grunde selbst bestätigt (kA wie ich das ausdrücken soll). Also wenn man z.B. andere Messdaten nicht akzeptiert, weil die ja alle zu Verschwörung gehören und nur die eigenen richtig sind und wer was dagegen sagt, gehört natürlich automatisch auch zur Verschwörung.


Oje, nach dieser Definition dürften viele derzeit akzeptierte wissenschaftliche Theorien Verschwörungstheorien sein. Andere Wissenschaftler, die es wagen, solche Theorien durch alternative Überlegungen anzufechten oder zumindest versuchen eine Modifizierung zu erreichen, werden häufig lächerlich gemacht, von ihren Kollegen gemieden und kriegen Veröffentlichungen zu ihren Arbeiten bestenfalls bei zweitklassigen Wissenschaftsjournalen durch. Selbst wenn sie Messergebnisse liefern, die ihre Idee stützen, werden diese auf Messfehler oder falsche Messanordnungen zurückgeführt.

Das Dogma, dass nur die eigene Theorie der Wahrheit entspricht ist nun mal leider nicht nur bei den sogenannten Verschwörungstheoretikern verbreitet.



fehlfarbe
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#12 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von fehlfarbe » 10. Februar 2012, 15:22

Hi Wiseman,

natürlich gibt es auch viele Wissenschaftler, die so auf ihre Theorien fixiert sind, dass sie andere Meinungen nicht wahr haben wollen. Das kann man vor allem verstehen, wenn die Leute ein Leben lang an etwas gearbeitet haben, was sich am Ende als falsch/widerlegt herausstellt.
Falsche Messergebnisse durch Messfehler oder Ungenauigkeiten im Aufbau sind aber wissenschaftlich untersuchbar bzw. sollten natürlich auch untersucht werden.
Das ist was anderes als wenn ich vornherein, dass ich z.B. von der NASA gekauft bin und meine Behauptungen daher nicht relevant sind (ist mir selber schon bei so einer "2012" Diskussion passiert).



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Ossein
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#13 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von Ossein » 10. Februar 2012, 19:26

Nur so:

Bild

Das Schaf links: "Ich sag´s Euch - Der Mann und der Hund arbeiten ganz bestimmt zusammen..."
Das Schaf in der Herde: "Um Gottes Willen, Trevor, Du immer mit Deinem Verschwörungszeugs!"

LG, Ossein.



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nethead
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#14 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von nethead » 11. Februar 2012, 23:39

Danke für die Beiträge! Finde es immer wieder bemerkenswert, wieviele interessante und fundierte Meinungen man in einem "Ameisenforum" bekommt :)
Kein oberflächliches Stammtischgeschwätz halt.
Jedes Politik- oder Wirtschaftsforum kann sich da ne Scheibe abschneiden!

@rumpelstielzchen: gerne ;)

@Alpha Chuby: Ich wollte mit dem Titel nicht implizieren, daß ich es für eine Verschwörungstheorie halte. Vielleicht ist er etwas reisserisch und kann von mir aus gelöscht werden. Bin übrigens der selben Meinung, daß mit dem Ausdruck gerne gute Diskussionen kaputt gemacht werden.

@fehlfarbe
Falsche Messergebnisse durch Messfehler oder Ungenauigkeiten im Aufbau sind aber wissenschaftlich untersuchbar bzw. sollten natürlich auch untersucht werden.
Es wird halt leider meistens nicht näher untersucht. Ob politisch gewollt oder nicht sei dahingestellt. Z.B. werden für die Klimadaten immer mehr Messstationen in urbanen Gebieten wie Städten aufgestellt, wo die Durchschnittstemperatur immer viel höher liegt um die gewünschten Ergebnisse sprich höheren Temperaturen zu bekommen.
Kritische Meinungen, wie Nipian schon schrieb, werden in den einschlägigen Medien einfach nicht veröffentlich oder von Wissenschaftskollegen niedergemacht.

Warum machen sie das? Wie du schon schreibst ist es nicht leicht sich einzugestehen, falsch gelegen zu sein. Doch dazu kommt noch, daß falls sie zugeben würden, daß sie falsch liegen die Forschungsgelder der öffentlichen Hand nicht mehr fließen würden. Sie würden also noch dazu ihren Job verlieren. Wer würde sich da nicht zum Täuschen, Vertuschen und Lügen verführen lassen? Die meisten Wissenschaftler und Forscher verdienen nicht die Welt und sind abhängig von staatlichen Subventionen.

@Wiseman und Nipian

Das geile ist ja, daß es meist BWLer sind, die von den Grundlagen des Finanzsystems nicht wirklich Ahnung haben und dir die Meinung ihres Proffessors wiedergeben und meinen wie toll sie das alles durchblicken. Das unser derzeitiges Wirtschaftsmodell uns immer wieder in die Sackgasse führt verstehen sie nicht, weil sie nicht über den Tellerrand der Vorlesung blicken. Und dort wird halt gelehrt was zur Zeit gängige Wirtschaftstheorie ist. Wohin sie führt sehen wir ja gerade, wobei das nur Vorgeplänkel ist.
Jetzt bin ich auch nicht der Durchblicker in Sachen Wirtschaft, aber dass Griechenland ein Fass ohne Boden ist und der Euro keine Friedenswährung hab ich schon vor 2 Jahren gesagt. Jetzt werden wieder Völker über die Medien gegeneinander aufgehetzt. Dabei wollen weder das griechische noch das deutsche Volk diese endlosen Rettungsbemühungen. Am Ende wird der Markt entscheiden, wie immer.
Tja was soll ich schreiben zu Iran? Soweit ich weiß wurde der Iran vom Irak mit Unterstützung der USA überfallen und nicht umgekehrt. Wen wunderts, daß die Iraner sich verteidigen wollen. Der Iran ist freiheitlicher (wenn man von freiheitlich reden kann) als es Saudi Arabien jemals von sich behaupten könnte. Doch Saudi Arabien bleibt unbehelligt. Wer unberechenbarer ist zeigt die Geschichte. Wer hat denn die meisten Kriege im 20. Jahrhundert angefangen? Daß es nicht im Namen der Demokratie und Freiheit war, zeigt daß von der USA gegen Saudi Arabien kein Wort des Missfallens kommt, geschweige denn ein Krieg mit 100.000en Toten.
Ob den Irakern ihre Ölvorkommen oder ihr Vorhaben ihr Öl nicht mehr in Dollar bezahlen zu lassen zum Verhängnis geworden ist kann ich nicht beurteilen. Die Giftgasvorräte waren´s wohl nicht.

@Ossein: Ja so siehts aus :)

Ich kannte nur den Witz mit den Schweinen:

Zwei Schweine auf dem Bauernhof unterhalten sich; Sagt das eine zum anderen; "Du weißt du eigentlich, dass der Bauer uns nur füttert damit er uns wenn wir fett sind schlachten kann?"
Sagt das andere; "Ach du und deine Verschwörungstheorien!"

Lg nethead


Niemandes Herr, Niemandes Knecht

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NIPIAN
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#15 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von NIPIAN » 9. April 2012, 09:53

Hoi,


vielleicht interessiert sich noch der ein oder andere für dieses Thema.
Deshalb:
http://www.deutschland-repariert.de/forum/9/thread_1331676011.html
http://www.murks-nein-danke.de/blog/

Die Seite ist zwar nur bedingt eine augenweite, aber vielleicht entwickelt sich im Laufe der Zeit ein hilfreiches Portal. Funktioniert natürlich nur, wenn möglichst viele produktiv mithelfen.



Vespa Crabro
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#16 AW: Geplante Obsoleszenz - Nur Verschwörungstheorie?

Beitrag von Vespa Crabro » 9. April 2012, 12:23

Hallo Forum,

nethead,

gern beschreibe ich deinen Thread, bitte aber vorab um die Berücksichtigung der Tatsache, dass ich zwei unterschiedliche Beiträge von dir in einem Beitrag zitiere. Falls du dich dadurch falsch verstanden fühlst, so tue dies kund.

" hat geschrieben:Aber die Konsumgesellschaft erwachsend aus der geplanten Obsoleszenz ist eines der Grundübel unserer Gesellschaft. Scheiß auf CO2 und das Geschwätz über den menschgemachten Klimawandel. Das ist Geldmacherei und absolut nicht DAS Problem.


Du bist aber doch hoffentlich nicht einer dieser Kandidaten, die bei einem einzigen Artikel gegen den menschengemachten Klimawandel gleich denken, dieser eine Autor hätte recht? Dieses Phänomen tritt immer auf, wenn die Menschen durch eine sich wiederholende Nachricht gelangweilt sind und etwas anderes lesen wollen, völlig nebensächlich, ob diese Abweichung der Norm auf wissenschaftlichen Fakten beruht.

" hat geschrieben:Unser Problem ist die Ausbeutung des Planeten Erde in einer Konsumgesellschaft, die keinen Wert mehr auf Werthaltigkeit legt.


Eine Miele-Waschmaschine wird uralt. Ein vom Tischler in Handarbeit angefertigter Massivholzschrank, D4-verleimt hält bei richtiger Pflege ein Leben lang. Das Problem ist sicher die sich ausbreitende, verminderte Qualität der Produkte, laste das aber bitte den eigentlichen Verantwortlichen an: Den Konsumenten, die alles immer "billig" haben wollen.

"You get what you pay for" - das ist ein sinniger, alter Spruch und er bewahrheitet sich. Wenn ich nur spotbillige Produkte anbieten kann, damit die breite Masse zuschlägt, dann sind diese Produkte eben nicht nur im monetären Sinne "billig", sondern auch bei Qualität und der von dir gefordeten Werthaltigkeit/Beständigkeit muss ich Abstriche machen.

" hat geschrieben:Das Wirtschaftssystem ist mittlerweile dermaßen pervertiert, daß ich den (mit Sicherheit) kommenden Neuanfang begrüße. Ich weiß, daß der Neuanfang tiefgreifender wird als sich die meisten vorstellen können. Aber das ist ein anderes Thema.


Jeder Kreislauf wiederholt sich. So ist es nur im Sinne des Fortschrittes, wenn der als selbstverständlich angenommene Wohlstand der Menschen, mit dem sie nicht richtig umgehen können, in ferner (oder naher?) Zukunft abermals zu einem Krieg führt. Krieg ist das Beenden einer in die Sackgasse geführten, falschen (Gesellschafts-)Politik und Misswirtschaft.

" hat geschrieben:So und jetzt schimpft mich Pessimist aber ihr wisst ja: Ein Pessimist ist jemand der vorzeitig die Wahrheit ausspricht


Nein. Nicht eine positive oder negative Grundeinstellung des Individuums bestimmt die Richtigkeit seiner Worte, sondern deren Inhalt.

" hat geschrieben:Das geile ist ja, daß es meist BWLer sind, die von den Grundlagen des Finanzsystems nicht wirklich Ahnung haben


Hier gebe ich dir recht, bemängel dabei aber nicht in erster Linie die Vermittlung der Wirtschaftswissenschaft, sondern den Studenten dahinter. BWL kennt jeder, BWL ist NC-frei und jede farblose Gestalt ohne Fantasie und Zukunftssinn studiert gerne BWL - oder Jura - um sich 3 weitere Jahre vor dem tatsächlichen, praktischen Leben drücken zu können.

"Ich bin nicht faul oder arbeitslos, ich bin Student!". Diese Einstellung haben sehr, sehr viele BWL- oder Jura-Studenten.

" hat geschrieben:Das unser derzeitiges Wirtschaftsmodell uns immer wieder in die Sackgasse führt verstehen sie nicht, weil sie nicht über den Tellerrand der Vorlesung blicken. Und dort wird halt gelehrt was zur Zeit gängige Wirtschaftstheorie ist. Wohin sie führt sehen wir ja gerade, wobei das nur Vorgeplänkel ist.


Wenn ich keine eigenen, wissenschaftlichen Studien mein geistiges Eigentum nennen kann, bzw., noch nicht selbst über mindestens ein Jahrzehnt lang in der Wissenschaft tätig war, dann tue ich gut daran, zunächst denen zuzuhören, die diese Erfahrungswerte haben. Wenn du promovierst oder ausgelernt hast, kannst du Fehler im System suchen und finden, als Schüler von höher gebildeten lohnen sich diese "Rebellionen" eben nicht. Wüsstest du mehr als die Professoren, müsstest du nicht studieren gehen.

Unser derzeitiges System führt übrigens nicht nur immer wieder in die Sackgasse. Bitte sieh dir einmal vergangene Krisen an. Wie um alles in der Welt sind die Menschen da nur wieder herausgekommen? Weil neben diesen "Sackgassen" auch immer wieder Aufschwünge und "Boom"-Phasen aufkamen.

" hat geschrieben:Jetzt bin ich auch nicht der Durchblicker in Sachen Wirtschaft, aber dass Griechenland ein Fass ohne Boden ist und der Euro keine Friedenswährung hab ich schon vor 2 Jahren gesagt.


Griechenland hat sich von Beginn an in die EU eingezeckt. Schon vor der Aufnahme wurden Defizite verschwiegen und gelogen, dass sich die Balken biegen und da dieses Land keine nennenswerten Industriezweige hat, ist es neben dem Tourismus tatsächlich bedeutungslos. Das Problem ist, dass es in der EU und somit in der Lage ist, bei einem Totalausfall enorme Schäden zu verursachen.

Deinen Spruch mit der "Friedenswährung" würde ich gerne erläutert sehen.

" hat geschrieben:Jetzt werden wieder Völker über die Medien gegeneinander aufgehetzt.


Erläutere bitte abermals.

" hat geschrieben:Dabei wollen weder das griechische noch das deutsche Volk diese endlosen Rettungsbemühungen.


Wenn es um eine Sache wie die Rettung eines Bestandteils einer großen Union geht, dann muss man an höhere Prinzipien denken, als an den Willen zweier Nationen. Die Griechen wollen die Rettungsbemühungen sehr wohl. Das Problem ist die mangelnde Bereitschaft für ernsthafte Reformen, bzw. sind es die Gewerkschaften, die diesen Reformen im Wege stehen.

" hat geschrieben:Am Ende wird der Markt entscheiden, wie immer.


Beim drohenden Untergang von Generel Motors hat der Markt nicht entschieden. Bei dreisten Forderungen der Gewerkschaften nach Lohnerhöhungen entscheidet der Markt wieder nicht gänzlich. Im Sozialismus entscheidet der Markt nie nach den tatsächlichen Marktprinzipien und das ist das Übel dieses Systems.



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