Huhu,

ab wie viel Litern muss man sich bei der Aufstellung eines Aquariums wirklich Gedanken über die Traglast des Bodens machen?

Gruss!

Hui, da muss man überlegen, was für einen Boden man hat,

Fraaap,

sind doch die Wohnungen im Laufe der anderthalb Jahrhunderte mit ganz unterschiedlichen Böden versehen. Aus der Aquaristik kenne ich, mich nebulös erinnernd, die Faustregel, dass ein moderner Betonboden 400-500 Kilo/m² ohne Probleme tragen kann. Wäre ein 400 liter Becken mit Inhalt, z.B..

Näheres und verbindlicheres kann Dir aber in jedem Fall der Vermieter/Bauherr sagen - bestimmt gibt es da auch Bauvorschriften. Auch inwiefern da bei Altbauwohnungen Abstriche zu machen sind, weiß ich nicht. Ich hatte einmal ein 250 liter Becken in einer Wohnung im ersten Stock eines Jugendstilhauses (also so um 1910 gebaut), ohne jedes Problem.
Natürlich kann man sich, fürs Gewissen und zur Sicherheit, das Trumm auch in die Ecke stellen, in aller Regel sind dort die stabilsten Träger.

LG, Ossein.

Hi Ossein,

schwer zu sagen... sollte ein normaler Betonboden sein... die 'Decke' ist jedenfalls eine total instabile Hohlraumdecke... und darüber dann Betonboden? Keine Ahnung ob die Kombination so geht, ich würde jedenfalls darauf tippen. 5. Stockwerk eines Wohnhauses... Nicht das neuste Gebäude, aber auch kein Altbau.

Es handelt sich um ein 500 Liter Meerwasser-Aquarium. Verteilt auf 1,5m oder 2m in die Länge... Wiegt also schon so einiges!

Werde dann wohl mal beim Vermieter nachfragen....

Gruss!

Hallo Fraaap,

In dieser Größenordnung solltest du die Statik auf jeden Fall abklären, und in Mietswohnungen sollte man, wenn nicht ausdrücklich vertraglich geregelt in so einem Falle immer mit dem Vermieter sprechen.

Ein 500l Aquarium kann schnell 550-600kg wiegen. Dem Fall eines Anrufes auf der Arbeit weil der guten Frau aus dem 4. das Riff durch die Decke gekommen ist sollte man auf jeden Fall vorbeugen. Ist es besonders eng ist für den Fall eines Falles ein unterzeichneter Statikerbericht für die Versicherung auch ganz nett

LG Icon

In der Größenordnung ist es v.a. der Wasserschaden gegen den man versichert sein will - 500ltr. gehen u.U. wunderbar durch die Decke und müssen erstmal wieder aus dem Beton getrocknet werden.
Mal abgesehen vom Glas und den Innereien des Beckens, die aber kaum durch die Decke krachen dürften.
Ich würde den Vermieter in jedem Falle um Einverständnis bitten, wobei er Dich evtl. auch um eine dementsprechende Ausweitung Deiner Hausrats-Versicherung bittet. Versicherungen haben da Tabellen nach Literzahlen...

So kann man zumindest im Falle eines Falles etwas gelassener sein.

LG, Ossein.

Hey Ossein,

Mein Wort!
Dass das Riff durch die Decke kracht war eher bildlich gemeint.
Generell gilt, bei Mietswohnungen und Aquarien über 50l immer alle Möglichkeiten durchgehen.
Ich würde da kein Risiko eingehen.

LG
Icon

Hey, ich würde mir vom Vermieter unbedingt Informationen über die Statik einholen. Sicher ist sicher. Was man beim Bau selbst machen kann, ist die Grundfläche des ganzen möglichst groß zu gestalten, damit sich das Gewicht besser auf die Quadratmeter verteilt. Ich hab ein größeres Aquarium mal auf mehrere gleiche Schränke von Ikea in Berlin verteilt, aber mit der Größenordnung, die du beschreibst, hab ich leider gar keine Erfahrung. Wenn in einer Mietwohnung dann noch eine Bodenverstärkung notwendig wird, wirds kompliziert ... Ich frag mich nur gerade, wie das mit einem Wasserbett funktioniert, da kommen ja leicht 900 Kilo auf die Waage, oder?

Wasserbett? Meistens 2m x 1,40m mindestens --> größere Grundfläche, weniger Belastung auf den cm² gemessen...

Nur als Gedanke.

LG, Ossein.