Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
- Raimund
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#193 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Hallo Jan,
konnte meinen Augen kaum trauen, als ich von dem Update gelesen habe. Du hast dir sichtlich Mühe gegeben, klare Struktur, Bilder, ein Video... und doch bin ich etwas enttäuscht. Sicher kannst du nach der langen Zeit den Erwartungen nur schwer gerecht werden, allerdings hatte ich irgendwie mehr erwartet. Blöde Sache, dass du keinen Nesteinblick hast, denn gerade da wäre es nach der Zeit ja spannend geworden.
Hoffe nichtsdestotrotz, dass du uns auch weiter auf dem Laufenden hälst!
Schöne Grüße
Raimund
konnte meinen Augen kaum trauen, als ich von dem Update gelesen habe. Du hast dir sichtlich Mühe gegeben, klare Struktur, Bilder, ein Video... und doch bin ich etwas enttäuscht. Sicher kannst du nach der langen Zeit den Erwartungen nur schwer gerecht werden, allerdings hatte ich irgendwie mehr erwartet. Blöde Sache, dass du keinen Nesteinblick hast, denn gerade da wäre es nach der Zeit ja spannend geworden.
Hoffe nichtsdestotrotz, dass du uns auch weiter auf dem Laufenden hälst!
Schöne Grüße
Raimund
[font=Tahoma][font=Verdana]Haltungsbericht zu: Pheidole pieli Youtube-Channel[/font][/font]
[font=Times New Roman]
[/font][font=Times New Roman]Take the time, to learn to breathe,
‘Cause some day we’re goin’ under,
When did we, all fall asleep?
Won’t someone wake us?[/font]
[font=Times New Roman]
[/font][font=Times New Roman]Take the time, to learn to breathe,
‘Cause some day we’re goin’ under,
When did we, all fall asleep?
Won’t someone wake us?[/font]
- Ossein
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#194 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Ganz ganz groß,
Oberst Emsig,
und gerade für Neulinge ein kaum zu überschätzender Schatz, Dein Hb.
Ich hoffe ich kann die nächsten viereinhalb Jahre von der Kolonie lesen.
LG, Ossein.
Oberst Emsig,
und gerade für Neulinge ein kaum zu überschätzender Schatz, Dein Hb.
Ich hoffe ich kann die nächsten viereinhalb Jahre von der Kolonie lesen.
LG, Ossein.
- Ameise1
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#195 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Genau sowas gibt es hier viel zu wenig, Haltungsberichte die über mehrer Jahre gehen und nicht schon nach ein paar Monaten abreißen.
Echt sehr gelungener Hb.
Martin
Echt sehr gelungener Hb.
Martin
- Antastisch
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#196 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Moin Jan,
wie gehts deinen Kleinen? Mit dem Nestbau schon vorangekommen? Ich plane im Februar ebenfalls eine große Umzugsaktion + neues Becken. Werde dann auch meinen eingestaubten Haltungsbericht neu erwecken.
Was würdest du empfehlen, um Styrodur und ähnliche Materialien "knabbersicher" zu versiegeln?
wie gehts deinen Kleinen? Mit dem Nestbau schon vorangekommen? Ich plane im Februar ebenfalls eine große Umzugsaktion + neues Becken. Werde dann auch meinen eingestaubten Haltungsbericht neu erwecken.
Was würdest du empfehlen, um Styrodur und ähnliche Materialien "knabbersicher" zu versiegeln?
- Oberst Emsig
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#197 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Hallo,
Antastisch, hab glatt übersehen, dass du hier was reingeschrieben hast.
Finde ich ja toll, dass bei dir wieder was kommen wird!
Bei mir auch.
Also Camponotus substitutus scheint mir überhaupt nicht knabberfreudig zu sein. Ich würde Styrodur nicht extra versiegeln. Bei mir haben sie das Zeug nie angeknabbert, noch sonst etwas. Ich werde sehen wie es mit Kork aussieht, aber selbst da denke ich, wird nichts geschehen.
Zum Versiegeln von Lücken habe ich öfter mal eine Art "Gips"/Mörtel (Mist, wie war noch der Name) angemischt und verstrichen.
Den Anderen danke ich erst mal für ihre Worte.
Ja ich kann verstehen, dass Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Aber immerhin geht es weiter. Wenn ich mir eines geschworen habe: Mag es auch noch so schleppend voran gehen, ich werde den Bericht nicht einfach nach kurzer Zeit Enden lassen, einfach weil ich das nie bei anderen Berichten mochte.
Aktuelles
Ich konnte es kaum glauben als ich eben sah wie lange ich an dem Nest sitze (bzw. eben nichts daran gemacht hatte, wobei es fast fertig war).
Ich bin im Herbst verganenen Jahres umgezogen und musste meine Wohnung herrichten/einrichten. Meine Ameisen sind zur Zeit (bis diesen Mittwoch) noch bei meiner Mutter deponiert.
Problem war, dass sie unter den Schieferplatten im gr. Becken lebten und ein Transport nicht ohne Verschütten möglich war.
Ich schloss vor Kurzem das neue fertige Nest an. Heute habe ich die Schieferplatten sehr vorsichtig (wie ein Achäologe) freigelegt und abgetragen. Unter dem großen Hauptstein entdeckte ich schließlich dieKönigin mit Hofstaat und einem etwa 200-300 großen Haufen von Mini-Larven (üblich in der "Wintterruhe" in der sie sich gerade wieder befinden). Nun müssen sie alle in die Nester ziehen und ich kann sie Mittwoch zu mir holen. Beide Becken werden neu gesatltet werden und ich kann endlich wieder Ameisen zählen (sollte ich leider sagen?). Kurz vorab: Es sind sehr viel weniger als ich dachte. Durch die wenige Zufuhr von Eiweiß ist die Kolonie doch recht klein geblieben und hat bis heute keine Geschlechtstiere produziert. Stört mich momentan aber ganz und gar nicht. Es kann in Ruhe gewerkelt werden.
Mein Bericht kann demnach auch schon bald geschrieben werden.
Ich möchte natürlich gern warten, bis die Becken hier sind und neu eingerichtet wurden. Das neue Nest sieht wirklich nett aus. Leider hauen die Ameisen es schon wieder mit diesen elenden Kieselsteinen zu, mit denen sie siech teilweise selbst einmauern, was gefährlich werden kann. Ein etwas "dummes" verhalten. Brauche neuen Bodengrund!
Also, bis demnächst.
Euer Oberst.
Antastisch, hab glatt übersehen, dass du hier was reingeschrieben hast.
Finde ich ja toll, dass bei dir wieder was kommen wird!
Bei mir auch.
Also Camponotus substitutus scheint mir überhaupt nicht knabberfreudig zu sein. Ich würde Styrodur nicht extra versiegeln. Bei mir haben sie das Zeug nie angeknabbert, noch sonst etwas. Ich werde sehen wie es mit Kork aussieht, aber selbst da denke ich, wird nichts geschehen.
Zum Versiegeln von Lücken habe ich öfter mal eine Art "Gips"/Mörtel (Mist, wie war noch der Name) angemischt und verstrichen.
Den Anderen danke ich erst mal für ihre Worte.
Ja ich kann verstehen, dass Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Aber immerhin geht es weiter. Wenn ich mir eines geschworen habe: Mag es auch noch so schleppend voran gehen, ich werde den Bericht nicht einfach nach kurzer Zeit Enden lassen, einfach weil ich das nie bei anderen Berichten mochte.
Aktuelles
Ich konnte es kaum glauben als ich eben sah wie lange ich an dem Nest sitze (bzw. eben nichts daran gemacht hatte, wobei es fast fertig war).
Ich bin im Herbst verganenen Jahres umgezogen und musste meine Wohnung herrichten/einrichten. Meine Ameisen sind zur Zeit (bis diesen Mittwoch) noch bei meiner Mutter deponiert.
Problem war, dass sie unter den Schieferplatten im gr. Becken lebten und ein Transport nicht ohne Verschütten möglich war.
Ich schloss vor Kurzem das neue fertige Nest an. Heute habe ich die Schieferplatten sehr vorsichtig (wie ein Achäologe) freigelegt und abgetragen. Unter dem großen Hauptstein entdeckte ich schließlich die
Mein Bericht kann demnach auch schon bald geschrieben werden.
Ich möchte natürlich gern warten, bis die Becken hier sind und neu eingerichtet wurden. Das neue Nest sieht wirklich nett aus. Leider hauen die Ameisen es schon wieder mit diesen elenden Kieselsteinen zu, mit denen sie siech teilweise selbst einmauern, was gefährlich werden kann. Ein etwas "dummes" verhalten. Brauche neuen Bodengrund!
Also, bis demnächst.
Euer Oberst.
- Streaker87
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#198 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Habt ihr einen gemeinsamen Diskussionsthread zu der Art, oder warum finde ich keinen, der von Antastisch eröffnet wurde?
@Antastisch:
Du musst unbedingt mehr zu deiner "Geburtenkontrolle" schreiben! Ich würde ja nichts sagen, wenn es 2.000 Arbeiterinnen wären, aber nur 300 in 5 Jahren finde ich krass. Hast du zwischenzeitlich einen Staubsauger rein gehalten? Eine längereDiapause hält die Art schließlich nicht. Was war der Grund, dass du das Wachstum so scharf, d.h. bei ca. 300, reguliert hast? 1.000 Ameisen von der Größe und in so einem Becken sind gar nichts.
Überhaupt wäre die Vorgehensweise interessant, um andere Kolonien zumindest etwas (aus) zu bremsen. Ich sehe es ja an meinen C. fellah im Vergleich zuImago seinen. Die Futtermenge macht extrem viel aus. Was er bei einer Fütterung ablegt, verteile ich auf zwei Wochen. Bald hat er mich eingeholt, denn die Ameisen nehmen es dankend an.
Sind überhaupt nochMajoren in der Kolonie vorhanden, wenn du so wenig fütterst? Wäre mal interessant zu wissen, denn bei so einer Limitierung wäre es fast eine Verschwendung das Futter in die Aufzucht der Dicken zu investieren (Vier konnte ich auf den Fotos erkennen).
@Antastisch:
Du musst unbedingt mehr zu deiner "Geburtenkontrolle" schreiben! Ich würde ja nichts sagen, wenn es 2.000 Arbeiterinnen wären, aber nur 300 in 5 Jahren finde ich krass. Hast du zwischenzeitlich einen Staubsauger rein gehalten? Eine längere
Überhaupt wäre die Vorgehensweise interessant, um andere Kolonien zumindest etwas (aus) zu bremsen. Ich sehe es ja an meinen C. fellah im Vergleich zu
Sind überhaupt noch
- Antastisch
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#199 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Jo, wir hatten damals einen gemeinsamen - diesen - Diskussionsthread.
Zu der Geburtenkontrolle:
Ich habe einmal in der Woche 5-6 Mehlwürmer verfüttert. Die substitutus haben sich irgendwann auf diesen Umstand eingestellt ohne verzweifelt zu furagieren. Evtl. haben sie sich auch teilweise selbst reguliert, da einfach kein weiterer "Unterschlupf", bzw. Platz im Becken vorhanden war. Einmal war ich krankheitsbedingt 2 Wochen außer Haus, das hat 40-50 Arbeiterinnen dahingerafft, ansonsten ist die Kolonie aber immer ein wenig gewachsen. Stagnation gab es nicht, das Wachstum war lediglich minimal. Letztlich ist es halt wirklich so: Ohne Eiweiß kein Nachwuchs. Die Arbeiterinnen selbst waren natürlich jederzeit durch Honigwasser versorgt. Majore sind vorhanden, würde etwa ein Dutzend schätzen.
Zu der Geburtenkontrolle:
Ich habe einmal in der Woche 5-6 Mehlwürmer verfüttert. Die substitutus haben sich irgendwann auf diesen Umstand eingestellt ohne verzweifelt zu furagieren. Evtl. haben sie sich auch teilweise selbst reguliert, da einfach kein weiterer "Unterschlupf", bzw. Platz im Becken vorhanden war. Einmal war ich krankheitsbedingt 2 Wochen außer Haus, das hat 40-50 Arbeiterinnen dahingerafft, ansonsten ist die Kolonie aber immer ein wenig gewachsen. Stagnation gab es nicht, das Wachstum war lediglich minimal. Letztlich ist es halt wirklich so: Ohne Eiweiß kein Nachwuchs. Die Arbeiterinnen selbst waren natürlich jederzeit durch Honigwasser versorgt. Majore sind vorhanden, würde etwa ein Dutzend schätzen.
- Oberst Emsig
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#200 AW: Camponotus substitutus - Diskussion zum Haltungsbericht
Ich bin am Sammeln für meinen nächsten Beitrag und hab meine Meisen endlich wieder zählen können. (Neues Nest)
Erstaunlicherweise sind es sehr wenig (Stagnation).
Ich verfüttere auch nur sehr wenig Proteine und manchmal habe ich den Bedarf an Flüssigkeit unterschätzt (Sommer! Diesmal nicht!).
Antastisch, ich habe festgestellt, dass nach der Winterphase besonders viele tote Ameisen vorhanden sind. Ist das bei dir auch so? Kann mich auch täuschen. Könnte mit dem Lebenszyklus zusammenhängen. Dafür sind wieder massenweise von MiniLarven vorhanden, die sich mit dem Start des Sommers nun (wachsen und) verpuppen werden. Dadurch wird es wieder einen Schub geben.
Geschlechtstiere hatte ich auch noch nie, vermutlich wegen der ständig geringen gabe von Proteinen. Die Ameisen fangen bei weniger Proteinzufuhr aber auch einfach nicht an "hungrig" zu wirken. Sie scheinen keinen Mangel zu empfinden, daher sah ich mich nie veranlasst mehr zu füttern.
Gruß,
der Oberst
Erstaunlicherweise sind es sehr wenig (Stagnation).
Ich verfüttere auch nur sehr wenig Proteine und manchmal habe ich den Bedarf an Flüssigkeit unterschätzt (Sommer! Diesmal nicht!).
Antastisch, ich habe festgestellt, dass nach der Winterphase besonders viele tote Ameisen vorhanden sind. Ist das bei dir auch so? Kann mich auch täuschen. Könnte mit dem Lebenszyklus zusammenhängen. Dafür sind wieder massenweise von MiniLarven vorhanden, die sich mit dem Start des Sommers nun (wachsen und) verpuppen werden. Dadurch wird es wieder einen Schub geben.
Geschlechtstiere hatte ich auch noch nie, vermutlich wegen der ständig geringen gabe von Proteinen. Die Ameisen fangen bei weniger Proteinzufuhr aber auch einfach nicht an "hungrig" zu wirken. Sie scheinen keinen Mangel zu empfinden, daher sah ich mich nie veranlasst mehr zu füttern.
Gruß,
der Oberst