Vor ein paar Tagen ging durch das warme Wetter das groĂe SchlĂŒpfen los. Mittlerweile sind mindestens 10 Arbeiterinnen geschlĂŒpft, die man noch gut an der helleren FĂ€rbung erkennen kann. Was mir bei den Neuankömmlingen oft auffĂ€llt, ist dass sie sehr gern an der Decke hĂ€ngen. Das mag selektive Wahrnehmung sein, aber mir fĂ€llt das immer wieder bei den eben geschlĂŒpften auf.
AuĂerhalb des Nestes suchen auch immer drei Arbeiterinnen nach Futter. Honig und Wasser haben sie immer im Napf. An Proteinen bekommen sie aller paar Tagen ein paar dicke Brummer, die innerhalb einer Stunde im Nest zerlegt werden.
Leider wird auch ein Teil des MĂŒlls weiterhin direkt im Nest gelagert. Ich hoffe, das Ă€ndert sich durch den Bevölkerungszuwachs, denn langsam wird es eng in den drei Kammern, die stĂ€ndig besetzt sind.
Tote gab es mittlerweile zwei StĂŒck. Am ersten Tod war ich leider Schuld. Da alle Ameisen aus dem Wassertank ausgezogen sind, hab ich den Zugang wieder mit Watte verschlossen. Eine kleine Arbeiterin hielt sich aber immer wieder zwischen Scheibe und Ytong auf. Ich dachte erst, es lĂ€ge an einem kleinen Loch in der Silikonnaht. So ein Loch existierte auch, allerdings zwischen Wassertank und dem Zwischenraum. So blieb die Ameise mehrere Tage gefangen, bis sie verstarb. Die zweite lag einfach irgendwann tot im Formicarium. War wohl eine kleine vom letzten oder vorletzten Jahr, deren Zeit gekommen war.
Koloniestand:1
Gyne>53 Arbeiterinnen
Ein groĂes Eipaket
mehrere
Larven>30
Puppen