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Ytongnest-Bau

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PhilippF.
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#1 Ytongnest-Bau

Beitrag von PhilippF. » 9. Mai 2012, 21:25

Hallo Ameisengemeinde,

seit Anfang letzten Jahres bin ich stolzer Besitzer einer Camponotus ligniperdus Kolonie. Vorher hatte ich eine ca. 5 Jahre alte Lasius niger Kolonie, diese wurde von mir so verrĂŒckt es sich auch anhört in keinem "Nest" gehalten sondern in einer Kette von Schlauch T-Verbinder und ganz vielen ReagenzglĂ€sern. Das hat soweit auch ganz gut funktioniert. Habe diese mittlerweile in den Garten entlassen um Platz fĂŒr meine Camponotus zu machen.

Ich habe jetzt einen Ytong Stein (5x15x15) in diesen 5 Kammern hinein gegraben, nach vielen nĂŒtzlichen Anleitung aus dem Netz, allerdings finde ich nie gute Berichte zur BewĂ€sserung oder nicht ganz detaillierte angaben. Denn ich habe mehrere Tests gemacht mit mehren Vertiefungen zwischen den Kammern, Wassergraben an einer Seite und das Nest etwas schrĂ€g stellen und dann noch das ganze Nest zur HĂ€lfte in eine Schale mit Wasser stellen. Das Problem, bei mir fangen alle Varianten an zu Schimmeln.

Es war nie dauerhaft Wasser in den Löchern bzw. der Schale.

Meine Frage:
-wie haltet ihr euer Nest feucht?
-wieviel Wasser bzw. wieviel befeuchtet ihr es oder gebt ihr mehr Wasser außerhalb?


mfg. Philipp



NexT..oO
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#2 AW: Ytong-Nest bau

Beitrag von NexT..oO » 9. Mai 2012, 21:38

Hallo,

bei Camponotus ligniperdus brauchst du nicht viel Befeuchten, ich gebe einmal die Woche einen Schluck Wasser in den Wassergraben des Ytongs, dies reicht vollkommen aus. Wasser solltest du ĂŒbrigens immer außerhalb vom Nest anbieten.

LG



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Isi
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#3 AW: Ytong-Nest bau

Beitrag von Isi » 10. Mai 2012, 00:50

Hallo PhilippF.,

die Porenbetonnester fĂŒr Myrmica rubra (benötigen sehr hohe Nestfeuchte) werden bei mir ĂŒber seitlich gelegene WassergrĂ€ben befeuchtet.
Je nach NestgrĂ¶ĂŸe bewĂ€ssere ich in der Brutsaison tĂ€glich mit 15 ml - 25 ml.

Einige der Nester habe ich seit 2 Jahren in Gebrauch. Trotzdem habe ich noch keine Probleme mit Schimmel gehabt.
Allerdings hat sich der Porenbeton rund um den Wassergraben durch Algenwuchs grĂŒn verfĂ€rbt.

Gruß, Isi



fehlfarbe
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#4 AW: Ytong-Nest bau

Beitrag von fehlfarbe » 10. Mai 2012, 09:45

Hi Phillipp,

ich bewÀssere das Nest meiner Camponotus ligniperdus auch so gut wie nie. Sie holen sich die benötigte Feuchtigkeit selbst aus der TrÀnke. Nur wÀhrend der Winterruhe wird das Nest von mir befeuchtet.
Könnte es vielleicht auch sein, dass dein vermeintlicher Schimmel gar kein Schimmel ist? Ich habe an einem anderen Ytong Nest auch so eine weiße pelzartige Ablagerung am Wassertank entdeckt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Schimmel, sonder um Ablagerungen des Steins. Irgendjemand hatte es hier im Forum mal wunderbar erklĂ€rt worum es sich dabei genau handelt.



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GeeF2512
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#5 AW: Ytong-Nest bau

Beitrag von GeeF2512 » 10. Mai 2012, 10:25

Hallo,

Um Wasser möglichst gezielt in den Stein zu bekommen, habe ich nach mehreren Versuchen mit unterschiedlichen Vertiefungen im Wassergraben eine Bohrung (Duchmesser ca. 10mm) vom Wassergraben hinter den Kammern gemacht.
Das funktioniert ganz gut, da das Wasser in der Bohrung nur wenig OberflÀche zum Verdunsten hat und in den Stein 'versickern' kann.

zum Schimmel:
Wenn deine Nester außen halbwegs 'sauber' sind, stimme ich fehlfarbe zu und vermute eher 'KalkausblĂŒhungen'.
Es gibt mehrere Berichte dazu.
Dieser hier erscheint mir als der genaueste:
http://www.ameisenforum.de/einsteigerfragen/37553-umfrage-ytong-ausbl-hungen-welches-wasser-benutzt-ihr.html

GrĂŒĂŸe
Flo



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