5. Tagesausflug nach Istrien
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#10 AW: 5. Tagesausflug nach Istrien
Nachtrag:
In Istrien kommt noch Crematogaster schmidti vor, sie ist hier aber nicht häufig. Weiter Richtung Balkan tritt sie häufiger als Crematogaster scutellaris auf. Die nördliche/westliche Verbreitungsgrenze liegt im Karst, im Bereich der slowenisch-italien. Grenze. Im Rest Italiens kommt sie nicht vor.
Mit dem freien Auge nicht so leicht von Crematogaster scutellaris zu unterscheiden, aber sie hat einen durchgehend roten/dunkelrotenThorax . Wenn man nur die Färbung betrachtet, ist sie Camponotus lateralis ähnlicher als Crematogaster scutellaris (vgl. Bilder 9/10/11/12 oben!).
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In Istrien kommt noch Crematogaster schmidti vor, sie ist hier aber nicht häufig. Weiter Richtung Balkan tritt sie häufiger als Crematogaster scutellaris auf. Die nördliche/westliche Verbreitungsgrenze liegt im Karst, im Bereich der slowenisch-italien. Grenze. Im Rest Italiens kommt sie nicht vor.
Mit dem freien Auge nicht so leicht von Crematogaster scutellaris zu unterscheiden, aber sie hat einen durchgehend roten/dunkelroten
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- Boro
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#11 AW: 5. Tagesausflug nach Istrien
Noch eine kleine Ergänzung:
In Istrien (auch im slowenischen Anteil an der Küste) kommt neben den nahe verwandten Arten Camponotus piceus und Camponotus lateralis (beide Subgenus Myrmentoma Forel, 1912) deutlich seltener auch Camponotus dalmaticus vor, die ebenfalls dem gleichen Subgenus zugeordnet wird. In der Morphologie ist sie den beiden oben genannten Arten sehr ähnlich und wurde früher als Subspecies von Camponotus lateralis gesehen bzw. mit dieser Art synonymisiert.
Literatur ist nur sehr wenig vorhanden, sodass die Verbreitung der Art nicht klar ersichtlich wird: Als sicher gilt der östl. Mittelmeerbereich mit dem Balkanraum und Kleinasien. Angeblich kommt sie auch in der Südschweiz (Tessin) vor. Jedenfalls ist sie nirgends häufig und vermutlich eher verstreut vorkommend.
Unser (zeitweiliger) user PHiL hat die schöne Art mehrfach in Istrien gefunden und auch Nester aufgezogen: http://philipph.wordpress.com/2011/02/26/camponotus-dalmaticus/
Mein Sohn Roman konnte im Spätsommer 2012 in Istrien nur ein Exemplar finden und fotografieren:
In Istrien (auch im slowenischen Anteil an der Küste) kommt neben den nahe verwandten Arten Camponotus piceus und Camponotus lateralis (beide Subgenus Myrmentoma Forel, 1912) deutlich seltener auch Camponotus dalmaticus vor, die ebenfalls dem gleichen Subgenus zugeordnet wird. In der Morphologie ist sie den beiden oben genannten Arten sehr ähnlich und wurde früher als Subspecies von Camponotus lateralis gesehen bzw. mit dieser Art synonymisiert.
Literatur ist nur sehr wenig vorhanden, sodass die Verbreitung der Art nicht klar ersichtlich wird: Als sicher gilt der östl. Mittelmeerbereich mit dem Balkanraum und Kleinasien. Angeblich kommt sie auch in der Südschweiz (Tessin) vor. Jedenfalls ist sie nirgends häufig und vermutlich eher verstreut vorkommend.
Unser (zeitweiliger) user PHiL hat die schöne Art mehrfach in Istrien gefunden und auch Nester aufgezogen: http://philipph.wordpress.com/2011/02/26/camponotus-dalmaticus/
Mein Sohn Roman konnte im Spätsommer 2012 in Istrien nur ein Exemplar finden und fotografieren:
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#12 AW: 5. Tagesausflug nach Istrien
Hallo Boro,
die Art ist in Dalmatien häufiger anzufinden, in etwa so häufig wie Camponotus lateralis. Vorallem auf den trockenen Berghängen kommt sie häufiger vor als andere Camponotus Arten, da sie im Gegensatz zu Camponotus lateralis auch lose zwischen Steinen leben kann. In diesen Habitaten hat wahrscheinlich auch das vollständige Fehlen von bodenbewohnenden Camponotus die Verbreitung gefördert.
Eine sehr unauffällige Art.
GruĂź
Kaj
die Art ist in Dalmatien häufiger anzufinden, in etwa so häufig wie Camponotus lateralis. Vorallem auf den trockenen Berghängen kommt sie häufiger vor als andere Camponotus Arten, da sie im Gegensatz zu Camponotus lateralis auch lose zwischen Steinen leben kann. In diesen Habitaten hat wahrscheinlich auch das vollständige Fehlen von bodenbewohnenden Camponotus die Verbreitung gefördert.
Eine sehr unauffällige Art.
GruĂź
Kaj