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Messor ebeninus

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Herkules
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#1 Messor ebeninus

Beitrag von Herkules » 12. Mai 2012, 17:19

Hallo zusammen.
Ich habe eine Kolonie Messor ebeninus,(Königin + 26-50 Arbeiterinnen), beim antshop schweiz bestellt und werde sie nächsten Monat selber abholen.
Ich hätte da aber noch folgende Fragen/Unsicherheiten:

1.die ideale Nesttemperatur im Innern des Nestes?

2.Als "Kornspeicher" ist ein Ytongnest geplant das mit einem Gipsnest fĂĽr die Brut zusammengeschlossen wird.
Ist es überhaupt nötig, wenn ich die Befeuchtung des Gipsnestes vornehme oder ist es besser, wenn diese Messorart Dies völlig selbstständig übernimmt, da ja Wasser immer vorhanden sein wird.

3.Honig werde ich immer anbieten.
Wie sieht es jedoch mit dem Protein aus?
Werden nur tote Insekten angenommen oder auch Lebende?

4.Wird die Brut selber auch mit "Ameisenbrot" ernährt, da ja Saaten auch einen gewissen Eiweissanteil haben.?

5.Sind fetthaltige Saaten wie fĂĽr Zeisige/Kanarien auch geeignet?

6.Laut Profil braucht die Art KEINE Winterruhe.
Andere Quellen sagen Gegenteiliges aus.
Irgendwelche Erfahrungen?

Liebe GrĂĽsse Sascha



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eat more plastic
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#2 AW: Messor ebeninus

Beitrag von eat more plastic » 12. Mai 2012, 17:41

1.20-25°C ist aureichend
2.Die Brut und die Königin sollten es feucht haben - die Kornkammer trocken
3.Diese Art ernährt sich hauptsächlich von Wasser und Saaten.
4.Haupsächlich die Brut.
6.
Bild


mfg emp
Eine Ameise kommt selten allein!

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Kati
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#3 AW: Messor ebeninus

Beitrag von Kati » 12. Mai 2012, 18:54

1. Sehr abhängig von Herkunftsort! Meine M. ebeninus halte ich bei Zimmertemperatur und beheize die Arena mit einem Spot. Bis jetzt kommen sie damit gut zurecht.

2. Nach meinen Beobachtungen können sie ihr Nest zu einem gewissen Grat selbst befeuchten, jedoch ist es für sie einfacher, wenn das Nest schon leicht feucht ist.

3. Meine M. ebeninus nehmen 0 Honig oder Zuckerwasser. Auch Früchte werden nicht beachtet. Eventuell tut sich da bei einer etwas größeren Kolonie aber noch etwas. Ob lebende Insekten angenommen werden, weiß ich nicht. Messor sind jedoch keine guten Krieger, wenn schon lebend verfüttert werden muss, dann nur Insekten die keine Gegenwehr leisten können. Nötig ist es aber nicht, da totes Futter sehr gut angenommen wird.

4. Ja. ZufĂĽttern von Insekten wirkt sich aber wahrscheinlich positiv auf die Entwicklung aus.

5. Ja, solange sie geknackt werden können, wahrscheinlich schon. Lieber nehmen sie, als kleine Kolonie zumindest, weiche Samen. Meine Kolonie ist verrückt nach Löwenzahnsamen. Damit kann man sie immer aus dem Nest locken. Grassamen gehen auch gut.

6. Abhängig vom Herkunftsort.


Ich halte: Messor cf. barbarus und Formica sanguinea

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Herkules
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#4 AW: Messor ebeninus

Beitrag von Herkules » 12. Mai 2012, 20:18

Danke euch Beiden!:spin2:



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