Habe letzten Winter eine Kolonie Lasius niger via Antstore bestellt und soweit gut durch den Winter gebracht (RG in einem Styropor behälter im Kühlschrank). Als ich in der Nähe meines Arbeitsplatzes bei einem Lasius niger Nest (vermute ich zumindest), welches ich des öfteren beobachte während meiner Zigarettenpause, erste Aktivät beobachtete, habe ich meine Kolonie aus dem Winterschlaf geholt. RG abgedunkelt in die Arena gelegt und Wasser und Honigwasser angeboten. Die Kolonie hat relativ schnell Aktivität gezeigt und begann das Nest zu verschliessen oder sie versuchte es zumindest. Nach der ersten Aufnahme von Protein inform einer toten Fliege (abgekocht) sah alles wunderbar aus und ich rechnete damit, dass die kleinen eine Weile im RG bleiben würden.
Später ist mir dann aufgefallen, dass immer 1-2 Arbeiterein in der entdeckten Farm (Arena + Farm von Antstore, sehr klein!) angefangen haben ein Nest zu bauen. Im Null Komma nichts und in einer Nacht und Nebelaktion sind meine kleinen dann umgezogen! Der Umzug hat mich etwas erstaunt, da ich gelesen habe, dass Lasius niger nur ungerne umziehen und in der Regel relativ lange im RG bleiben... Kann es sein, dass ich die kleinen aus dem RG getrieben habe durch falsche Haltung!? Denke habe eigentlich alles richtig gemacht...
Wasser angeboten um zusätzliche Bewässerung zu ermöglichen Kohlenhydrate in Form von Honig oder Honigwasser (Honig wurde eher angenommen) und Protein zur Brutpflege und zur Wachstumsförderung.
Kann jemand bis hierher sagen ob dies sehr anormal ist oder kann dieses Verhalten der Regel entsprechen!?
Meiner Kolonie geht es im grossen und ganzen gut denke ich aber dazu mehr.
Das Nest haben meine kleinen leider direkt in und um die Dränage zur Nestbewässerung angelegt, da hier wohl noch die ansprechende Restfeuchtigkeit im Bodengrund vorhanden war. Daraus resultiert für mich ein Bewesserungs Problem... Wollte im allgemeinen mal nachfragen, ob indirekte Bewässerung ausreicht, also das anbieten einer Wasserstelle!? Denke da einbisschen an die Simulation einer Wüstenähnlichen Umwelt für die kleinen und wollte mal nachfragen ob dies Lasius niger überleben kann, wenn das Nest nicht noch zusätzlich bewässert wird. Habe das Nest bzw die Umgebung des Nestes seit dem Umzug 1x bewässert und zwar via Pipette, habe einfach Tropfenweise Wasser in die Farm gegeben und gewartet bis die Feuchtigkeit eingezogen ist und dies danach wiederholt.
Jetziger Zustand:
Meine kleinen machen mir etwas sorgen, da die
Mache mir etwas Sorgen um die kleinen...
Umstände:
Es ist in der Schweiz Momentan für die Jahreszeit sehr Kalt... 12-13 Grad tagsüber und in der Nacht ca. 6-8 Grad (heute = Grad ). Können die Ameisen Wetterumschläge spüren und schrauben ihre Aktivität deshalb herunter? In der Arena zeigt mein Thermometer konstante 20-22 Grad an und die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca 35-50%. Eine Andere Erklärung wäre für mich, dass Sie viel mit Brutflege zu tun haben, da ich ein erstes Junges gesehen habe und Sie Futter gehortet haben wie ich annehme? Zudem ist mir aufgefallen, dass Abfälle nicht an einer Stelle sondern mehr oder weniger in der Arena verteilt herum liegen?
Diejenigen die meinen Tread bishierher gelesen haben (danke fürs durchhalten) bitte ich um Auskünfte und Anregungen für meine kleinen, da mir das Hobby sehr viel Freude bereitet und ich hoffe die kleinen noch einige Winter behüten zu dürfen!
Noch zu meiner Kolonie:
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nach Winterpause
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jetzt:
1
Kann leider keine Volkszählung durchführen aufgrund der Nestansiedlung.
Für Tipps, Anregungen, Schellte und sonstige Kommentare danke ich bereits jetzt.