Street lighting changes the composition of invertebrate communities

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NIPIAN
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#1 Street lighting changes the composition of invertebrate communities

Beitrag von NIPIAN » 23. Mai 2012, 12:29

Hoi,


anbei der Link auf eine Studie, welche die Vorkommen von Insekten in der Nähe von Straßenlaternen untersucht.

Street lighting changes the composition of invertebrate communities
[May 23, 2012, doi: 10.1098/rsbl.2012.0216 Biol. Lett.]
Thomas W. Davies Jonathan Bennie andKevin J. Gaston
Environment and Sustainability Institute, University of Exeter, Penryn, Cornwall TR10 9EZ, UK

Gedanken und Kritik zur Vorgehensweise bitte kurz und bĂĽndig.

Rumgepiense à la "Wawawa, sollen wir jetzt des Nachts alle Lichter ausschalten, ihr blöden Ökos?" ist damit ausdrücklich NICHT gemeint. Diejenigen dürfen ihre Notdurft der dranghaft gefüllten Textblasen in einen selbst zu erstellenden Emotionspissrinnen-Diskussionsthread verrichten.

Is doch wahr.



Gast
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#2 AW: Street lighting changes the composition of invertebrate communities

Beitrag von Gast » 23. Mai 2012, 17:58

[font=Times New Roman]Das ist wieder mal ein Beispiel fĂĽr die bei mir ziemlich unbeliebte „Biomassen-Ă–kologie“.:mad:[/font]

[font=Times New Roman]Da werden keine Arten unterschieden, nur Organismengruppen zusammengefasst, grob taxonomisch („Ameisen“, „Milben“, „Springschwänze“ usw.).[/font]
[font=Times New Roman]Dann wird noch weiter zusammengefasst, nach Räuber, Scavenger (Aasfresser), Pflanzenfresser, Abfallfresser, …[/font]
[font=Times New Roman]Schon die Ameisen sind hier schwer einzuordnen, wenn man nicht nach Arten differenziert. Und viele sind gleichzeitig Räuber und Aasfresser. Wo wurden sie eingeordnet? Und wo "die" Milben?[/font]

[font=Times New Roman]Ist es schon eine „community“ (Lebensgemeinschaft), wenn unter den Lampen mehr Individuen in die Barberfallen gehen? Leben diese Arten wirklich in größerer Zahl da, oder werden nur viele davon durch das Licht angelockt, die sich ansonsten weiter verteilt bewegen wĂĽrden?[/font]

[font=Times New Roman]Mit der alten Frage aus meiner Studentenzeit, z. B. zu Vorträgen, „was wissen wir jetzt mehr?“, komme ich zu der Antwort: „am Aufwand gemessen eigentlich wenig!“:mad:[/font]
[font=Times New Roman]Schade um die EU-Mittel, mit denen diese Forschung finanziert wurde.[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Bitte beachten: Dies ist meine ganz persönliche Einschätzung, die ich niemandem aufdrängen möchte![/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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