Verhaltensforschung bei Ameisen?

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lugubris
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#1 Verhaltensforschung bei Ameisen?

Beitrag von lugubris » 2. Juni 2012, 13:07

[font=Times New Roman]Hallo zusammen![/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Mich würde mal interessieren:[/font]
[font=Times New Roman]Gibt es eigentlich Verhaltensforschungstest an Ameisen, was passiert, wenn man eine Fremde Larve in den Bau zu den anderen Legt legt?[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Grüße[/font]



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#2 AW: Verhaltensforschung bei Ameisen?

Beitrag von Kati » 2. Juni 2012, 13:15

Je nachdem um welche Arten es sich handelt (sprich wie nahe sie verwand sind) wird die Larve wohl entweder als fremd erkannt und gefressen oder als eigene aufgezogen. Letzteres nennt man in der Haltung dann pushen. Siehe dazu auch die Ameisenwiki.

LG Kati


Ich halte: Messor cf. barbarus und Formica sanguinea

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#3 AW: Verhaltensforschung bei Ameisen?

Beitrag von lugubris » 2. Juni 2012, 14:04

Kati hat geschrieben:Je nachdem um welche Arten es sich handelt (sprich wie nahe sie verwand sind) wird die Larve wohl entweder als fremd erkannt und gefressen oder als eigene aufgezogen. Letzteres nennt man in der Haltung dann pushen. Siehe dazu auch die Ameisenwiki.

LG Kati


Weil Bläulingslarven werden ja auch groß gezogen.....
Hätte natürlich was überall Lasius niger und dazwischen ne Camponotus gigas oder so :D
nein ich mache das nicht, ist nur Interesse



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AIS
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#4 AW: Verhaltensforschung bei Ameisen?

Beitrag von AIS » 2. Juni 2012, 14:13

So etwas passiert in der Natur wohl teilweise auch unabsichtlich. Raptiformica sanguinea rauben Serviformica Brut, um sie als Hilfsameisen im eigenen Nest für sich arbeiten zu lassen.
Laut Seifert gibt es seltene Funde von anderen (ausversehen geraubten Arten) in Raptiformica Nestern, etwa Camponotus Arbeiterinnen.

LG, AIS


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Wer etwas zu kritisieren hat, darf gerne den Mut haben es öffentlich oder per PN zu tun.

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chris1994
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#5 AW: Verhaltensforschung bei Ameisen?

Beitrag von chris1994 » 2. Juni 2012, 14:16

Hallo lugubris

Die Bläulingsraupen werden nur toleriert, weil sie sehr gut an das Leben in einem Ameisennest angepasst sind. So besitzen sie unteranderem eine viel dickere Cuticula (Haut) als andere Raupen. Ihre Körperform ist so ausgelegt, das Ameisen sie fast nicht umdrehen können. Ausserdem besitzen Bläulingsraupen ein Organ mit dem sie mit chemischen Substanzen die Ameisen beruhigen können. Zum Schluss besitzen sie auch ein Nektarorgan. Es handelt sich dabei um eine Art Symbiose.

Brut andere Gattungen wird fast immer gefressen. Brut aus der selben Gattung hat bessere Chancen und Brut der selben Art wird fast immer akzeptiert.

LG


Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)

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