Ameisen in Gold
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#9 AW: Ameisen in Gold
Moin Moin
So viele Fragen und Anregungen, also erstmal, das Zahngold was zum Gießen verwendet wird ist eine Goldlegierung, sprich ein Gemisch aus Gold und anderen Metallen die dem Puren Gold die Weichheit nehmen. Es ist aber immer noch sehr viel weicher als NEM (nicht Edel Metall) was das ausarbeiten nach dem Gießen vereinfacht. Als zweiter Punkt ist Gold wie gesagt ein Edelmetall und kann so auch als kleine Wertanlage seiner Verstorbenen Königinn gesehen werden.
Zahngold ist zu 100% recycelbar und wertvoll.
An das Vergolden durch Galvanisieren habe ich auch schon gedacht, jedoch ist das wirklich Reingold und sehr weich, was die Vergoldete Ameise sehr Anfällig auf Druck, Transport etc machen würde.
Zu Testzwecken wollte ich sowieso ein "Scheingold" verwenden, das hat ziemlich die selben Gusseigenschaften und ist meines Wissens eine Kupferlegierung.
Wie gesagt, wer Interesse hat kann sich gerne per PN bei mir melden
So viele Fragen und Anregungen, also erstmal, das Zahngold was zum Gießen verwendet wird ist eine Goldlegierung, sprich ein Gemisch aus Gold und anderen Metallen die dem Puren Gold die Weichheit nehmen. Es ist aber immer noch sehr viel weicher als NEM (nicht Edel Metall) was das ausarbeiten nach dem Gießen vereinfacht. Als zweiter Punkt ist Gold wie gesagt ein Edelmetall und kann so auch als kleine Wertanlage seiner Verstorbenen Königinn gesehen werden.
Zahngold ist zu 100% recycelbar und wertvoll.
An das Vergolden durch Galvanisieren habe ich auch schon gedacht, jedoch ist das wirklich Reingold und sehr weich, was die Vergoldete Ameise sehr Anfällig auf Druck, Transport etc machen würde.
Zu Testzwecken wollte ich sowieso ein "Scheingold" verwenden, das hat ziemlich die selben Gusseigenschaften und ist meines Wissens eine Kupferlegierung.
Wie gesagt, wer Interesse hat kann sich gerne per PN bei mir melden
#10 AW: Ameisen in Gold
[font=Times New Roman]Hallo![/font]
[font=Times New Roman]Das Problem am galvanisieren wäre….[/font]
[font=Times New Roman]Wo willst du Gold-Ionen herbekommen?[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Wie wäre es denn mit Messing?[/font]
[font=Times New Roman]Das Problem am galvanisieren wäre….[/font]
[font=Times New Roman]Wo willst du Gold-Ionen herbekommen?[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Wie wäre es denn mit Messing?[/font]
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#11 AW: Ameisen in Gold
Wie gesagt bin ich Zahntechnicker und da haben wir Galvanomaschinen von Haus aus...
Es wäre auch kein Problem jegliches Insekt zu Galvanisieren, jedoch bestehen alle Insekten aus einem Exoskelett, was die ganze Sache nach dem Galvanisieren so instabil macht, das es auch ohne Versuch zum Scheitern verurteilt ist.
Was mir jedoch schon durch den Kopf ging, man könnte die Ameisen in einem unedleren Metall Gießen und dann durch Galvanisieren zu Vergolden.
Ich hoffe ich konnte dir die Probleme und Zweifel nun ein bisschen Schildern und wie ich versuchen werde diese zu Lösen bzw. zu umgehen.
LG PsyAnt
Es wäre auch kein Problem jegliches Insekt zu Galvanisieren, jedoch bestehen alle Insekten aus einem Exoskelett, was die ganze Sache nach dem Galvanisieren so instabil macht, das es auch ohne Versuch zum Scheitern verurteilt ist.
Was mir jedoch schon durch den Kopf ging, man könnte die Ameisen in einem unedleren Metall Gießen und dann durch Galvanisieren zu Vergolden.
Ich hoffe ich konnte dir die Probleme und Zweifel nun ein bisschen Schildern und wie ich versuchen werde diese zu Lösen bzw. zu umgehen.
LG PsyAnt
#12 AW: Ameisen in Gold
Das könnte man auch...
Aber das inetressiert mich jetzt, woher bekommt ihr Gold-Ionen bzw. was für welche?
Grüße
Aber das inetressiert mich jetzt, woher bekommt ihr Gold-Ionen bzw. was für welche?
Grüße
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#13 AW: Ameisen in Gold
Die beziehen wir in 5 Liter Kanistern über einen Metalllieferanten (Argen heißt die Firma glaub ich)
Das ist fertig Ionisierte Goldlösung, sieht aus wie Wasser, ist es aber nicht
die kommt dann in das Galvanobad und in dieses kommt dann wiederum das zu galvanisierende Gut, welches mit Silberleitlack beschichtet wurde, damit sich dort das Gold ansammelt.
Nun alles klar?
LG PsyAnt
Das ist fertig Ionisierte Goldlösung, sieht aus wie Wasser, ist es aber nicht
die kommt dann in das Galvanobad und in dieses kommt dann wiederum das zu galvanisierende Gut, welches mit Silberleitlack beschichtet wurde, damit sich dort das Gold ansammelt.
Nun alles klar?
LG PsyAnt
#14 AW: Ameisen in Gold
PsyAnt hat geschrieben:Die beziehen wir in 5 Liter Kanistern über einen Metalllieferanten (Argen heißt die Firma glaub ich)
Das ist fertig Ionisierte Goldlösung, sieht aus wie Wasser, ist es aber nicht
die kommt dann in das Galvanobad und in dieses kommt dann wiederum das zu galvanisierende Gut, welches mit Silberleitlack beschichtet wurde, damit sich dort das Gold ansammelt.
Nun alles klar?
LG PsyAnt
Ne die Anionen fehlen mir
- chris1994
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#15 AW: Ameisen in Gold
Hallo PsyAnt
Ich finde deine Idee ganz nett. Interessieren würde es mich schon ob das Vergolden einer Ameisen möglich ist.
Was ich aber noch als Schwierigkeit in den Raum werfen möchte ist die Präparation des Tieres nach dem Tod. Wenn eine Ameise stirbt zieht sie Beine und Fühler an und krümmt sich. Ich hab es bis jetzt schon öfter versucht eine tote Ameise in eine lebensechte Haltung zu bringen, bin aber gescheitert. Das Tier ist so schnell steif und auch nach dem Tod noch sehr störrisch. Bieg ich ein Beim um, klappt das anderer wieder zurück und so weiter.
Im Seifert auf Seite 92 und 93 finden sich Beschreibungen zu Präparationsmethoden. Kann jedoch recht aufwändig werden.
LG
Ich finde deine Idee ganz nett. Interessieren würde es mich schon ob das Vergolden einer Ameisen möglich ist.
Was ich aber noch als Schwierigkeit in den Raum werfen möchte ist die Präparation des Tieres nach dem Tod. Wenn eine Ameise stirbt zieht sie Beine und Fühler an und krümmt sich. Ich hab es bis jetzt schon öfter versucht eine tote Ameise in eine lebensechte Haltung zu bringen, bin aber gescheitert. Das Tier ist so schnell steif und auch nach dem Tod noch sehr störrisch. Bieg ich ein Beim um, klappt das anderer wieder zurück und so weiter.
Im Seifert auf Seite 92 und 93 finden sich Beschreibungen zu Präparationsmethoden. Kann jedoch recht aufwändig werden.
LG
Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)
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#16 AW: Ameisen in Gold
Hallo
Möglich ist es, fraglich nur, in welcher Form ein Laie sich das zutrauen sollte.
Wie bereits von mir ausgeführt, ist gerade das ein nennenswerter Schwierigkeitsfaktor.
Hallo lugubris,
es mag daran liegen, dass du ein ähnlich "schweres Schicksal" erleiden musstest, wie ich einst, nämlich, sowohl einen schlechten Physik-, wie auch einen schlechten Chemielehrer gehabt zu haben, allerdings lässt es sich nicht schmeichelder auf den Punkt bringen: Die Art deiner Frage lässt auf kein allzu hohes Verständnis deinerseits von dieser Materie schließen.
Richtig ist, dass Silber der beste Stromleiter ist. Richtig ist auch, dass man unter Verwendung zweier unterschiedlich edler Metalle in einer galvanischen Zelle jeweils die Anionen des unedleren Metalls erhält. Diesbezüglich gab dir PsyAnt seine Antwort, nämlich, dass er die Anionen bereits gestellt bekommt. Unter Verwendung von Silber als "Zweit-Element" in einer erneut aufgebauten, galvanischen Zelle wird der gewünschte Effekt, das "Wandern" von Gold-Ionen, durchaus erreicht, bzw. ermöglicht.
chris1994 hat geschrieben:Ich finde deine Idee ganz nett. Interessieren würde es mich schon ob das Vergolden einer Ameisen möglich ist.
Möglich ist es, fraglich nur, in welcher Form ein Laie sich das zutrauen sollte.
" hat geschrieben:Was ich aber noch als Schwierigkeit in den Raum werfen möchte ist die Präparation des Tieres nach dem Tod. Wenn eine Ameise stirbt zieht sie Beine und Fühler an und krümmt sich. Ich hab es bis jetzt schon öfter versucht eine tote Ameise in eine lebensechte Haltung zu bringen, bin aber gescheitert. Das Tier ist so schnell steif und auch nach dem Tod noch sehr störrisch. Bieg ich ein Beim um, klappt das anderer wieder zurück und so weiter.
Wie bereits von mir ausgeführt, ist gerade das ein nennenswerter Schwierigkeitsfaktor.
Hallo lugubris,
es mag daran liegen, dass du ein ähnlich "schweres Schicksal" erleiden musstest, wie ich einst, nämlich, sowohl einen schlechten Physik-, wie auch einen schlechten Chemielehrer gehabt zu haben, allerdings lässt es sich nicht schmeichelder auf den Punkt bringen: Die Art deiner Frage lässt auf kein allzu hohes Verständnis deinerseits von dieser Materie schließen.
Richtig ist, dass Silber der beste Stromleiter ist. Richtig ist auch, dass man unter Verwendung zweier unterschiedlich edler Metalle in einer galvanischen Zelle jeweils die Anionen des unedleren Metalls erhält. Diesbezüglich gab dir PsyAnt seine Antwort, nämlich, dass er die Anionen bereits gestellt bekommt. Unter Verwendung von Silber als "Zweit-Element" in einer erneut aufgebauten, galvanischen Zelle wird der gewünschte Effekt, das "Wandern" von Gold-Ionen, durchaus erreicht, bzw. ermöglicht.