Ameisen in Gold

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antic
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#17 AW: Ameisen in Gold

Beitrag von antic » 4. Juni 2012, 17:19

Hallo Chris,
nimm eine Petrischale und fĂŒlle sie mit gut feuchtem Sand bis fast unter den Rand. Auf den Sand legst du ein PlĂ€ttchen Glas (ObjekttrĂ€ger) oder ein StĂŒckchen Alufolie und darauf die trockene ,verkrĂŒmmte Ameise so, daß sie nicht mit dem Sand in BerĂŒhrung kommt. Auf das ganze stĂŒlpst du jetzt eine gleich große Petrischale so daß beide RĂ€nder aufeinander liegen und die Ameise in der so entstandenen feuchten Kammer weich werden kann. Dauert je nach Trockenheitsgrad des toten Tieres zwei bis mehrere Tage. Kontrollieren daß das Tier nicht schimmelt. Öfter kurz lĂŒften.
NatĂŒrlich kann man die ganze Apparatur modifizieren, nur das Prinzip muß gleichbleiben.
Nach der Aufweichzeit kann man dann vorsichtig mit der PrĂ€paration auf einem StĂŒckchen Karton beginnen. Mit Nadeln arbeiten und auch mit KartonstĂŒckchen (zum UnterstĂŒtzen des Kopfes zB.). Zum Schluß mit winzigen Leimtröpfchen die Tarsen fixieren.
Schaut dann ungefÀhr so aus:

Bild

LG
Volker



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chris1994
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#18 AW: Ameisen in Gold

Beitrag von chris1994 » 4. Juni 2012, 17:26

antic hat geschrieben:
Schaut dann ungefÀhr so aus:


Wow, ich staune. Das hast du sehr schön hinbekommen.
Danke dir fĂŒr die Tipps. Ich habe zu Bestimmungszwecken beinahe 100 Ameisen die einzeln in kleinen Sammelröhrchen liegen und doch recht zerknittert aussehen. WĂ€re schon schick die alle so schön zu prĂ€parieren.
Sobald ich wieder mehr Zeit habe versuch ichs.

Nochmal Danke

LG
Christian


Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)

lugubris
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#19 AW: Ameisen in Gold

Beitrag von lugubris » 4. Juni 2012, 18:41

[quote="Vespa Crabro"]Richtig ist, dass Silber der beste Stromleiter ist. Richtig ist auch, dass man unter Verwendung zweier unterschiedlich edler Metalle in einer galvanischen Zelle jeweils die Anionen des unedleren Metalls erhĂ€lt. DiesbezĂŒglich gab dir PsyAnt seine Antwort, nĂ€mlich, dass er die Anionen bereits gestellt bekommt. Unter Verwendung von Silber als "Zweit-Element" in einer erneut aufgebauten, galvanischen Zelle wird der gewĂŒnschte Effekt, das "Wandern" von Gold-Ionen, durchaus erreicht, bzw. ermöglicht.[/quote]
Aber er sagte, er bekommt Gold Ionen Lösung...
und mich wĂŒrde interessieren, welche dies sind.
Oder verstehe ich gerade etwas falsch?

Man braucht doch einen Elektronendonator und einen Akzeptor.
Deshalb die Verwendung von Ionen.
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Noch zu PrÀparation:[/font]
[font=Times New Roman]Mal mit Klarlack aus der SprĂŒhdose versuchen zu fixieren.[/font]
[font=Times New Roman]Teilweise klappt das.[/font]


PS: Die Lehrer sind nicht das Problem, sondern das Umdenken von den theoretischen Beispielen in Praktische Anwendung.....



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Streaker87
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#20 AW: Ameisen in Gold

Beitrag von Streaker87 » 4. Juni 2012, 21:02

Ich schĂ€tze mal, dass es sich um TetrachlorogoldsĂ€ure handelt. Das verwenden wir zumindest. Allerdings nicht fĂŒr galvanische Zellen.




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chris1994
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#21 AW: Ameisen in Gold

Beitrag von chris1994 » 4. Juni 2012, 21:06

Hallo

Bei uns im Labor haben wir auch mal galvanisiert. Dort war das Gold aber in irgend einer Form in Cyaniden gelöst. Die FlĂŒssigkeit aus den Galvanizellen durfte auf keinen Fall ins Abwasser gelangen da sonst die ganze Fauna in der KlĂ€ranlage draufgegangen wĂ€re.

LG


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Tom1979
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#22 AW: Ameisen in Gold

Beitrag von Tom1979 » 27. Oktober 2012, 15:57

Hallo PsyAnt,
ich wollte mal fragen was aus dein Projekt mit den Ameisen in Gold geworden ist?


Gruß Tom


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