Gesehen im Bregenzerwald bei Mellau

Bestimmungsanfragen - bitte auf genaue Angaben achten.
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AntYoda
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#1 Gesehen im Bregenzerwald bei Mellau

Beitrag von AntYoda » 8. Juni 2012, 23:22

War gestern mit dem MTB unterwegs und da fiel mir an einem Strommast auf, dass da eine Kolonie versuchte diesen zu fällen ;)
Bild ist leider nicht ganz so scharf, weil ich nur die kleine Kamera dabei hatte aber vielleicht kann doch jemand was dazu sagen.
Dateianhänge
ameisen_mellau.jpg



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chris1994
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#2 AW: Gesehen im Bregenzerwald bei Mellau

Beitrag von chris1994 » 8. Juni 2012, 23:38

Hallo AntYoda

Das ist eine Lasius s. str.
Von der dunklen Färbung her wäre Lasius cf. niger möglich. Mehr ist anhand der Bilder leider nicht zu machen.
Interessant wie anpassungsfähig Lasius niger (wenn es denn eine ist) sein kann. Die bauen echt überall ein Nest.

LG
Christian


Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)

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AntYoda
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#3 AW: Gesehen im Bregenzerwald bei Mellau

Beitrag von AntYoda » 8. Juni 2012, 23:54

Ich war auch sehr begeistert. Erst war nur eine einzige Ameise zu sehen. Dann habe ich mal leicht an den Stamm gehauen und ruckzuck kamen 25-30 StĂĽck raus :tongue:
Habe mir auch Lasius niger als meine erste Ameise, die ich halten möchte ausgesucht. Nächste Woche will ich beginnen und bin schon ganz gespannt!



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chris1994
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#4 AW: Gesehen im Bregenzerwald bei Mellau

Beitrag von chris1994 » 9. Juni 2012, 00:01

Lasius niger ist wirklich eine sehr gute Wahl zum Einstieg. Sie entwickeln sich recht schnell und lassen an Aktivität nichts zu wünschen übrig. Auch sind sie ganz und gar nicht heikel.


Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)

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Boro
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#5 AW: Gesehen im Bregenzerwald bei Mellau

Beitrag von Boro » 9. Juni 2012, 09:13

Und gerade L. niger ist als "Baumeister" bekannt: Sie übertunneln ihre Laufgräben aus Sicherheitsgründen (vor allem nach einem lauen Nieselregen zu beobachten), sie bauen über ihre Läusekolonien auf Pflanzen ebenfalls Schutzbehausungen aus Erde, die sie emportragen. In diesem Fall scheinen sie Holzspänchen vor die Eingänge gemauert zu haben, das kann aber nur bei feuchtem Wetter gelingen.
Wenn´s L. niger ist, jedenfalls eine faszinierende Art und nicht umsonst die (vermutlich) erfolgreichste Ameise Europas....
L.G.Boro



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