Hi

Vorgeschichte

Zur Zeit habe ich zwei Kolonien, welche noch ein Rg-Nest bewohnen und wie das eben so ist, ist die Watte bereits ganz schön gammelig, also wurde es mal wieder Zeit, neu, frische Rg-Nester zur Verfügung zu stellen. Aber faul ich war/bin waren alle weiteren Reagenzgläser, die ich besitze, noch mit der alten gammeligen Watte, vom letzten Einsatz als Nest, bestückt.

Also musste ich erstmal die ganzen Reagenzgläser von der alten Watte befreien und reinigen. Da ich bis Dato keinerlei besondere Technik dafür hatte, sah das so aus, dass ich mit einer Pinzette versucht habe, die Watte zu greifen und raus zuziehen. Meist wurde die Watte dabei nur weiter rein gedrückt und das Rausholen weiter erschwert. Kurz um es hat mich geschlagene 30min gekostet, 6 Reagenzgläser von der Watte zu befreien.

Zwar macht man das ja nicht alle Tage, weswegen 5min Zeitaufwand pro Rg jetzt nicht gerade viel ist, aber hätte ich das folgende Video von mikeybustos.ca/antscanada.asp (Ants Canada Ants Store) schon gekannt, hätte ich die 6 Rgs sicher in unter 10sec von der Watte befreien können.

Watte schnell und einfach aus altem RG-Nest entfernen



Quelle:www.mikeybustos.ca/antscanada.asp

Nachdem ich das Video gesehen habe, kam ich mir schon ein wenig blöd vor; Da hätte ich ja mal von selber drauf kommen können.

Für alle die auch nicht von selbst darauf gekommen sind; ich hoffe ich konnte euch weiter helfen (lächel)

lg Alimato

Oder du benutzt einfach einen 0,5-1mm Draht, den du an einem Ende für ca 5 mm U-förmig umbiegst und kriegst die Watte binnen 3 Sekunden raus, ohne großartig am Schaschlikspieß drehen zu müssen. Einfach neben dem Wattepropf vorbei nach hinten, eindrehen und rausziehen. Klappt wunderbar, mir ist auch noch nie ein RG dabei zu Bruch gegangen.

Viel Spaß

Grüße
Ceph

Mach ich immer so. Geht meißt aber auch ohne das Hölzchen zu zerbrechen. Dazu sind sie rau genug.

LG Kati

Cephalotus hat geschrieben:Klappt wunderbar, mir ist auch noch nie ein RG dabei zu Bruch gegangen.

Die Schwierigkeit war bei mir eher der Draht. Man kann dazu auch verschiedene Nadeln nehmen, B. eine Zungennadel oder einen Köderauffädler aus dem Angelladen - geht damit noch schneller als mit einem Schaschlikspieß. Wenn man die Watte fest stopft, gibt normaler Draht oder auch der Köderauffädler gerne auf.

DermitderMeise hat geschrieben: Wenn man die Watte fest stopft, gibt normaler Draht oder auch der Köderauffädler gerne auf.

Der Draht sollte nicht ZU dünn und zu weich sein, wie z.B. "Gartenhilfsdraht", den man benutzt, um kleine Pflanzentriebe irgendwo festzumachen. Die Stärke von silbernen, normalkräftigen Büroklammern ist ideal, nursind die eben zu kurz. Ich weiß leider auch nicht mehr, was mein Werkzeug früher einmal war.

Grüße

Hallo und einen schönen, guten Morgen in die Runde,

auf den Trick, es ähnlich wie beim Korken einer Weinflasche "heraus zu drehen" sollte der halbwegs technisch begabte Anwender von selbst kommen.

Allenfalls das Material stellt je nach Reagenzglas-Größe und somit -tiefe ein kleines Problem dar. Aber dafür kommt mir u.a. nach dessen Ausschlachtung eine Fahrrad-Speiche in den Sinn, die definitiv auf die passende Länge geschnitten werden kann. An einem Ende einfach mit einem Stein - ganz wie unsere Vorfahren - herum prügeln, bis dieses entsprechend rau ist.

Speiche nehmen, ins Reagenzglas pieksen, Speche biegen (für eine gewisse Spannung, die die Watte an die Reagenzglas-Innenwand drückt) und dann ziehen.