Die Basis bildet eine Rocher Box. In den Deckel wurden zwei kreisförmige Löcher gebohrt (Topfbohrer, Durchmesser: 4cm) und feinmaschige Gase (Spritzschutz) mit Hilfe von Aquariensilikon eingeklebt. Zusätzlich wurde seitlich ein Anschluss gebohrt, der später eventuell noch von Nutzen sein wird. Verschlossen wird er solange mit einem halbierten Weinkorken.
Der Boden ist mit Gips ausgegossen. Zu Dekozwecken wurde dieser mit Lehm eingefärbt. Der angetrocknete Rest wurde zum Formen eines Napfes verwendet. Dazu wurde der Klumpen grob geformt und mit dem Griff eines Schraubenziehers eine Mulde eingearbeitet. Die Ränder wurden mit Wasser geglättet.
Das Nest ist ein Miniatur Ytong-nest mit einer runden, flachen Kammer. Dazu wurde ein Ytongblock ausgesägt (Maße: ~ 3 x 4,5 x 7,5 cm). Anschließend wurde ein Wassertank von 2 cm Durchmesser und Tiefe gebohrt. Die Kammer wurde mit einem Topfbohrer gefräst. (Durchmesser 4cm) Der Eingang wurde mit einem alten Cutter geformt. Anschließend wurde der Stein gewaschen und die Kammer mit Gips ausgestrichen.
Mittlerweile wurde eine Scheibe aus Plexiglas ausgeschnitten. (Bastlerglas, Maße: ~4x4 cm, Stichsäge). Die fertige Scheibe wurde mit Heißkleber auf den getrockneten Stein geklebt. Anschließend wurde eine passende Abdeckung aus dünnen Sperholz ausgesägt.
Das Ergebnis sieht so aus:


Gesagt sei dazu folgenes. Natürlich ist beschriebene Box nur für den unmittelbaren Anfang zu gebrauchen, wenn die Außenaktivität sowieso nocht sehr niedrig ist. Der Ytong hat gegenüber einem klassischen Reagenzglasnest einige Vorteile, es ist nicht so rutschig, rollte nicht hin- und her, hat eine geeignetere Form und hat einen kleineren Eingang. Dafür muss er manuell befeuchtet werden.
Ausbruchsschutz ist zusätlich Paraffinöl. Heißkleber enthält keine Lösungsmittel und wird lediglich geschmolzen. Vollstängig erstarrter kleber ist somit ungefährlig. Wer ganz sicher sein möchte, kann natürlich auch Aquariensilikon verwenden.