BiDoubleU hat geschrieben:
Jetzt kommt der kritische Teil. Über die Wüstenkrötenechsen in freier Wildbahn ist wenig bekannt. Und noch weniger in der Haltung. Die Tiere fressen in der Natur Pogonomyrmex spp.

[font=Times New Roman]Das stimmt mal überhaupt nicht.[/font]
[font=Times New Roman]Es gibt sogar ein buch über Phrynosoma und jede Menge Haltungsberichte und Halter.[/font]

[font=Times New Roman]Such in deiner Umgebung Kolonien für den Sommer (Krötenechsn machen Winterruhe)(die sind nicht schwer zu finden oder sogar zu Ködern mit Zucker, Honigwasser etc.) und bedien dich da.[/font]
[font=Times New Roman]Das wichtigste bei Phrynosoma ist wohl eine gute Nährstoff Versorgung und abwechslungsreiche Fütterung mit Futtertieren die vorher ein paar Wochen (Monate) gut und abwechslungsreich gefüttert wurden.[/font]
[font=Times New Roman]Es weiterem ist eine außen Haltung im Sommer möglich und auch gut, was wiederum die Futterbeschaffung erleichtert, einfach einen Köder ins außen Gehege legen…Ameisen kommen zum fressen und werden gefressen.[/font]

[font=Times New Roman]Des weiterem hoffe ich, dass du an Nachzuchten ran kommst Wildfänge am leben zu erhalten ist wohl sehr schwer und nicht nötig.[/font]

[font=Times New Roman]Ergänzung.[/font]

Pogognomyrmex:http://de.wikipedia.org/wiki/Pogonomyrmex

Arbeiterinnen und Königinnen besitzen einen Stachel, der mehrmals verwendet werden kann und auch die menschliche Haut durchstoßen kann. Männchen sind stachellos. Der Stich der Vertreterinnen der meisten Pogonomyrmex-Arten ist für Menschen schmerzhaft. Die Art Pogonomyrmex maricopa zählt zu den Arten mit der am stärksten jemals an Mäusen gemessenen letalen Dosis (LD50) eines Insektengiftes. Die Stärke des Giftes dient möglicherweise der Verteidigung der unterirdischen Samenvorräte vor Wüstenmäusen. Echsen der Gattung Phrynosoma sind allerdings immun gegen das Gift und einer der Haupt-Frassfeinde. Das Gift von einigen Pogonomyrmex-Arten wurde von manchen Indianern Nordamerikas als halluzinogenes, d.h. die Wahrnehmung veränderndes Mittel genutzt.

Muss im Terrarium nicht unbedingt ausprobiert werden, in wie fern sich die Stiche auf die Tiere (oder ihre Augen o.ä.) auswirken.


Les doch mal bitte diese z.B. diese Seite durch bevor du so einen Aufwand um die Haltung der Echsen machst:

http://www.phrynosoma2010.de.tl/Home.htm
Und kauf dir bitte das Phrynosomabuch und les noch mehr im Internet...2Monate ohne Ameisen wird die Tiere nicht umbringen genauso wenig wichtig ist eine 50% der Nahrung Ameisen verfütterung.

Sowas, schöne Ameisen zu opfern nur wegen einer Hässlichen Echse!:nono:

@chrisi:

Bitte nicht abschweifen. Ethische Fragen am besten in einem separaten Thema diskutieren.

Ich musste mich auch erst kurz überwinden die interessanten Heimchen zu töten nur damit meine Kolonie Proteine bekommt. Kommt eben wie so oft auf den Betrachter an.

Camponotus fellah wären mir persönlich zu schade, auch, weil ich sie selbst halte ^^ Ich würde irgendwas sich-schneller-vermehrendes wählen.

Streaker87 hat geschrieben:Camponotus fellah wären mir persönlich zu schade, auch, weil ich sie selbst halte ^^ Ich würde irgendwas sich-schneller-vermehrendes wählen.

Bzw. garnichts weil es nicht nötig ist und auch ncht möglich sein wird.

@Imago, danke für das Angebot, ich komme gerne darauf zurück.

@lugubris, danke für die Antwort. Das Buch liegt mir vor. Nur halte ich nicht viel davon. Die Artenbeschreibung und spezifische Haltung ist gut. Aber einige Teile lassen sehr zu wünschen über. Unter anderem die Haltung im Terrarium am Fenster.
Auch in der Reptilia gibt es einen guten Bericht.
Bzw. habe ich auch schon Kontakt mit schweizern bzw. deutschen Züchtern wo ich die Nachzuchten herbekomme. Danke für den Hinweis.

@Streaker87, hast du einen Vorschlag welche Ameisenart ich für den Zweck halten könnte?
LG
BiDoubleU

Hallo BiDoubleU,
mein Beitrag #16 wurde wahrgenommen? Da steht ein Alternativvorschlag.

DermitderMeise hat geschrieben:Hallo BiDoubleU,
meine Empfehlung wäre: Messor barbarus. Die sind leicht erhältlich, haben geringe Ansprüche an Haltung und Ernährung (auch Ernteameisen), bauen schnell große Kolonien auf (bei Beheizung) und die Winterruhe scheint sich bei ihnen einigermaßen flexibel gestalten zu lassen; hier der Einstieg in einen Groß-Haltungsbericht. Auf dem Platz den du dafür vorgesehen hast (hui! - in Schrankform?) kannst du leicht zwei Kolonien unterbringen schätze ich.

Hallo,
entschuldige, dass hab ich wirklich total überlesen. Danke für den Tipp. Werd mich in die Art einlesen.
Wegen dem Platz, ich habe vor Jahren die Speisekammer aufgelassen und eine kleine Futtertierzucht darin gestaltet. Eine "Spalte" ist frei, hier sollen die Ameisen Platz finden.
LG
BiDoubleU

Hallo Leute,
tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe aber nicht nur die Ameisen haben gerade Schwarmzeit, sondern scheinbar auch meine Kunden.
Ich habe mich entschieden mich jeweils an einer Kolonie von Pogonomyrme spp.und Messor barbarus zu versuchen.
Jetzt muss ich noch die dementsprechenden Kolonien irgendwo her bekommen und natürlich noch ihr neues zu Hause gestalten.
Wegen Ameisen als Futtertiere ... Ich halte Schistocerca gregaria. Diese Tiere sind (für mich persönlich) wunderschön und zeigen auch bei Beobachtung ein interessantes Verhalten. Genauso möchte ich gerne die Ameisen behandeln.
LG und vielen Dank für eure Hilfe
BiDoubleU