Randbedingungen: 25°C, trocken (am Vortag Gewitter), eine frische Prise und deutlich weniger schwül als die Tage zuvor
Uhrzeit: ca. 15-17.30 Uhr
Es war Nachmittag und ich saß draußen auf der gepflasterten Sitzecke, da fiel mir eine große Zahl von Lasius fuliginosus ins Auge.
Es handelte sich um einen Raubzug auf diverse Myrmica rubra Nester (oder ein sehr großes) in unmittelbarer Umgebung.
Die L. fuliginosus ließen sich nicht von der Anwesenheit dutzender Myrmica Arbeiterinnen stören und hoben breitere Gänge Richtung Nestinneres aus, damit sie hineinpassen.
Ihr Ziel: die
Da diese Art keine M. rubra als Sklaven hält bin ich hiervon natürlich sofort ausgegangen.
Das gesamte Areal roch stark nach Ameisensäure, der Geruch ist bei L. fuliginosus unverkennbar.
Scheinbar ist die erbeutete
Hier ein paar Bilder dazu.
Einige L. fuliginosus bedrängen einige M. rubra und beginnen den Nesteingang zu erweitern.
Ein bereits erweiterter Nesteingang wird genutzt um Nacktpuppen und
Innerhalb kürzester Zeit waren mehrere Nesteingänge vergrößert und man konnte genau erkennen, wann die Brutstätte erreicht wurde.
Innerhalb weniger Minuten wurden aus einzelnen tausende Arbeiterinnen.
Was nicht auf diesem Bild zu erkennen ist, ist die ca. 20cm breite Ameisenstraße die vom Schauplatz weg Richtung Dickicht führte.
An verschiedenen Standorten wurden entweder mehrere Nester oder ein großes Nest geplündert.
Hier ist eine Ansammlung beim graben und gerangel mit einigen M. rubra zu sehen.
Es gab dutzende Tote, weniger, als man vermuten würde.
Die Myrmica rubra Arbeiterinnen haben sich nicht gewehrt, die Aggressionen gingen sehr einseitig von den L. fuliginosus aus.
Im Laufe dieser Aufnahmen sind mir noch einige M. rubra Gynen über den Weg gelaufen, die eindeutig aus ihrem Nest geflohen/verjagt wurden. 2 habe ich gerettet und mit von mir aus den Fängen der Angreifer erbeuteten
Leider wird die