Y-Tongnest befeuchten.

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staebche
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#1 Y-Tongnest befeuchten.

Beitrag von staebche » 7. September 2012, 15:27

Hallo Leute,

seit 2-3 Monaten besitze ich eine kleine Lasius niger Kolonie, welche sich auch zu meiner Freude gut entwickelt. Obwohl Honigwasser ĂŒberhaupt nicht angenommen wird, zerlegen so ziemlich alles was ihnen unter die Finger kommt.
Sehr aggressiv und aktiv! =)

Dummerweise habe ich beim befeuchten des Y-Tongnestes versagt, denn sie Haben sich unter einer Pflanzen im Sand verschanzt (wer kann es ihnen verĂŒbeln) und ich seh sie daher nur Abends bei der Futtersuche.
Daher befeuchte ich den Sand jetzt auch umso intensiver.

Hier mal zwei Bilder von meinem Formicarium
http://img6.imagebanana.com/img/qcrzqwek/IMAG0082.jpg
http://img6.imagebanana.com/img/76l1zzow/IMAG0085.jpg

Wie man hier sehn kann, habe ich es mir relativ schwer gemacht das Nest zu befeuchten und daher letztendlich meine Frage an euch, hat irgendjemand eine gute Idee wie ich den Y-Tong befeuchten kann?

Fehlversuch 1 : Seitlich in den Y-Tong ein Loch gebohrt und einen Schlauch eingefĂŒht, welche aus dem Sand ragt, jedoch wurde der Sand drumherum immer feuchter und der Y-Tong wurde nicht sonderlich feucht.

Fehlversuch 2 : Von oben durch das Plexiglas bis in den Y-Tong ein Loch gebohrt und versuch von dort zu befeuchten. Viel zu zeitaufwendig und unpraktisch.

Mit freundlichem Gruß
staebche



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Basti311
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#2 AW: Y-Tongnest befeuchten.

Beitrag von Basti311 » 7. September 2012, 15:50

Hey! :)

LĂ€sst sich der Ytong noch bewegen? Dann könntest du ihn ein bisschen nach rechts schieben, damit auf der linken Seite zwischen Glaswand und Stein eine LĂŒcke entsteht. Diese LĂŒcke wĂŒrde ich mit Watte fĂŒllen und dann immer die Watte befeuchten. So mĂŒsste sich das Nest auch feucht halten. Da sich deine Ameisen aber im Sand neben dem Ytong eingegraben haben, könnte die Schiebaktion gefĂ€hrlich sein -.-

Ansonsten fĂ€llt mir leider nur eine komplette Umsiedlung als Lösung fĂŒr dich ein...


Myrmica rubra Kolonie seit Juni 2012
Hierodula membranacea (indische Rießengottesanbeterin) MĂ€rz - Oktober 2013
Pseudosesarma moeschi (Mangrovenkrabbe) November 2013 - Februar 2014

staebche
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#3 AW: Y-Tongnest befeuchten.

Beitrag von staebche » 7. September 2012, 15:56

Guter Ansatz! =)

Ich freue mich ĂŒber jeden kreativen Ansatz, jedoch hast du es ja selbst gesagt, ich kann den Y-Tong nicht bewegen, da die Ameisen und ihre empfindlichen GĂ€nge gefĂ€hrdert werden.

Außerdem fĂ€ngt die Watte doch sicherlich irgendwann an zu schimmeln?



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Cateena
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#4 AW: Y-Tongnest befeuchten.

Beitrag von Cateena » 8. September 2012, 20:48

Dem Problem mit Schimmel kannst du aus dem weg gehen wenn du synthetische Watte benutzt. Hab bei google mal kurz geschaut, die gibt's z.b. in Apotheken als Verbandmaterial oder bei Antstore. Gibt sicher noch andere Bezugsquellen, das waren nur die ersten beiden EintrÀge die mir angezeigt werden. Im Gegensatz zu normaler Watte die aus organischen Stoffen besteht, sollte diese nicht schimmeln.
Wie du allerdings das Problem mit dem verschieben löst weiß ich leider nicht? Unter welcher der Pflanzen haben sie sich denn verschanzt und wieviele Ameisen sind es, damit man in etwa abschĂ€tzen kann wie groß die gebaut haben.
Da Sand eh relativ leicht zusammen bricht ist es vielleicht besser einmal vorsichtig zu schieben und ihnen damit den Umzug in den Ytong schmackhaft zu machen, anstatt zu warten bis der Sand alleine zusammen bricht weil sie zuviel buddeln. Wenn du den Sand erst gut befeuchtest, ohne die Ameisen zu ertrĂ€nken natĂŒrlich, hĂ€lt er das verschieben evtl sogar aus, wenn ich sehe was meine Tochter im Sandkasten mit nassem Sand alles baut scheint er nass ja doch ganz gut zuhalten.
Naja lĂ€nger rede kurzer Sinn, du mĂŒsstest feststellen wie nahe sie am Ytong sind und dann entscheiden ob du es riskierst. Viel Erfolg jedenfalls dabei :)


Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wĂ€re rein zufĂ€llig und ist nicht beabsichtigt! :fluchen:

staebche
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#5 AW: Y-Tongnest befeuchten.

Beitrag von staebche » 8. September 2012, 20:58

Sie sind unter dem Kaktus rechts neben dem weißen großen.

Also ist Verschieben keine gute Option.
Ich hab mir jetzt ĂŒberlegt Sand rauszunehmen und eine Trennscheibe mit Silikon abzudichten, sodass ich einen kleinen See machen kann, in den ich das Y-Tong rein lege, dadurch wĂ€re es dauerhaft feucht.



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