Y-tong nest zu groß...?

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Stevee
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#9 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von Stevee » 16. September 2012, 12:03

Also die Wanne klingt mir eher nach einem Ratespiel.
Ist mir zu unsicher, aber mich würde interessieren wie ihr das mit den Wassertanks für jede Kammer meint. Ihr solltet vielleicht wissen das das Y-tongnest in ein dafür vorgesehenes Becken kommt. Also das Nest und die Arena sind von einander getrennt.

Lg stevee



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kkloete
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#10 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von kkloete » 16. September 2012, 12:23

Ratespiel würde ich das jetzt nicht nennen. Man braucht eben etwas Erfahrung in diesem Gebiet. Aber die zuvor genannten Nachteile sind wohl nicht von der Hand zu weisen.
Jedoch glaube ich, dass eine gleichmäßigere Bewässerung als mit einer Wanne, kaum mit Wassertanks zu bewerkstelligen ist. Ich lass mich da gerne eines besseren belehren, bin ja nun auch nicht der erfahrenste Halter und Bastler :).



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Stevee
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#11 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von Stevee » 16. September 2012, 17:16

Hat wer Erfahrung und Erfolg mit. P. diversus in die in Y-tong gehalten wurden/werden.

Lg stevee



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NIPIAN
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#12 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von NIPIAN » 16. September 2012, 21:52

Hoi,


Necturus hat hier einen Haltungsbericht verfasst. Bitte in Zukunft selbst die SuFu und/oder die Artbeschreibungen nutzen.



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Stevee
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#13 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von Stevee » 18. September 2012, 16:06

Der Haltungsbericht ist gut und recht aber denoch beantwortet er keine meiner fragen aus diesem Thema. Es ist auch sonst nichts zu finden also bitte ich darum diese unützen unhilfreichen Antworten für sich zu behalten.Lieber wären mir konstruktive Beiträge als irgendwelche Hinweise wo vl. etwas sein könnte.

Lg stevee



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NIPIAN
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#14 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von NIPIAN » 18. September 2012, 16:24

Hoi,


na klar, ich klick schnell auf meinen in Beitrag #12 gesetzten Link und schreib kurz Necturus an und stell ihm deine in Beitrag #11 vorgelegte Frage, die mittels seines Haltungsberichtes nicht geklärt wird. Oder die, die nach dem Lesen des Wissensthreads aufkommen.

Du hast nach jemandem gefragt, der Pheidologeton diversus erfolgreich in einem Porenbetonnest gehalten hat. Ich werde ihn mit Sicherheit nicht auf dich aufmerksam machen. Da darfst Du anklopfen. Auf ner Skala von 1-10 in Sachen Selbstständigkeit erreichst Du ansonsten die Nullstelle.

Der Haltungsbericht ist dazu da gewesen, um dir zu zeigen, dass Necturus ein Porenbetonnest genutzt hat -> siehe Photos. Der Link auf seinem Namen hätte dir die Möglichkeit einer direkten PN-Anfrage gegeben.



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Stevee
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#15 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von Stevee » 18. September 2012, 20:40

Ich enschuldige mich an dieser Stelle , dass habe ich in den falschen Hals bekommen.
Nur meine kleinen Damen müssen dringends umziehen.
Habe mich mit necturus in Verbindung gesetzt.
Bitte dennoch um Tipps & Tricks was den Nestbau miot Y-tong betrifft.

lg stevee



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#16 AW: Y-tong nest zu groß...?

Beitrag von Necturus » 19. September 2012, 11:15

Hallo stevee,

grundsätzlich halte ich es immer für eine gute Idee, einen Feuchtigkeitsgradienten zu schaffen, also bspw. den unteren Teil des Ytongs feuchter zu gestalten als den oberen - hier bietet sich tatsächlich eine Wanne an, in der der Ytong steht. In der Natur kommt es auch im Habitat dieser Art vor, dass die oberen Erdschichten sehr trocken werden, also wäre es grundsätzlich kein Problem, wenn das Wasser nicht durch Kapilarsog bis ganz nach oben steigt.
Allerdings ist deine vorgeschlagene Nesthöhe doch relativ groß, so dass ich zusätzlich zu einer Bewässerung von unten per Wanne einen Bewässerungsgraben vorschlagen würde, wie ihn die meisten Ytongs haben. Wie auch bereits in den früheren Beiträgen vorgeschlagen, würde ich diesen relativ tief in den Stein einlassen, ruhig 20cm hoch, 5-10 cm lang und bis zu 5cm tief. Dafür ist allerdings deine angedachte Nesttiefe von 10cm etwas zu dünn, hast du die Möglichkeit das Nest etwas tiefer zu gestalten? Bei einer Kammertiefe von ~5cm (würde ich so ansetzen) bleibt sonst nur sehr wenig Ytong zwischen Graben und Kammern, um die Feuchtigkeit zu verteilen - wird die Wand zu dünn, endet das gerne mal in einer Flutwelle. Alternativ kannst du die Fläche unmittelbar vor dem Wassergraben kammerfrei lassen.
Wenn du den Bewässerungsgraben an einer Seite des Steines anbringst, kannst du trotzdem noch für einen Feuchtigkeitsgradienten sorgen und den Tieren damit die Möglichkeit geben, sich einen Ort mit den für sie vorteilhaftesten Umständen zu suchen. Müsste ich ein solches Nest basteln, wäre mein Bewässerungsgraben wohl so platziert, dass auf der einen Seite ein Drittel des Nestes liegt, und auf der anderen Seite die verbleibenden zwei Drittel, um für den erwähnten Gradienten zu sorgen.

Zur perfekten Bewässerung gehört für jedes Nest (ob Ytong oder Erdnest) ein wenig rumprobieren und Erfahrung. Ich würde vorschlagen, du testest nach Fertigstellung erstmal 1-2 Wochen lang, wie sich das fertige Nest bei Wärmezufuhr und verschiedener Bewässerung verhält. Dabei beachten: der anfänglich trockene Ytong brauch erstmal einige Zeit, um Wasser aufzunehmen. Auch die Wanne am Beckenboden muss nicht regelmäßig Wasser beinhalten, wenn der Stein erstmal feucht ist. Wie gesagt, ist es für jedes Nest nötig, auszuknobeln was funktioniert. Da ich annehme, dass du sowohl Ytongnest als auch deine Farm gleichzeitig an die Arena anschließen wirst, kannst du ja gucken, wann genau die Tiere umziehen - das tun sie nur, wenn es ihnen dort gefällt, und du kannst dich bemühen die Feuchtigkeit dauerhaft so anzubieten. Eine Wärmequelle sorgt garantiert für zusätzliche Motivation. Aber du solltest vermeiden, gleichzeitig die Farm unattraktiver zu gestalten (durch Austrocknung, abkühlen lassen, oder Licht-stress) - lass lieber die Tiere erstmal selbstständig entscheiden, ob das neue Nest für sie passt, oder ob du mit den Details bei der Bewässerung/Wärmezufuhr noch rumtüfteln musst.

Verstehe ich richtig, dass du den Ytong komplett in Glas einkleiden möchtest? Ich würde zumindest überlegen, hinter dem Nest einige cm. komplett freizulassen, um dem Ytongstein die Möglichkeit zu geben, zu "atmen". Ebenso sollte die Möglichkeit bestehen, dass Luft aus dem Becken zirkulieren kann. Das verhindert bzw. verringert a) Algen/Bakterien/Schimmelbildung durch stehende Feuchtigkeit und b) erlaubt es den Ameisen zu atmen, letzteres eine gute Vorraussetzung für die Haltung ;) Wenn ich richtig verstehe dass du das Becken selber bastelst, würde ich in dem von mir vorgeschlagenen freien Bereich hinter dem Nest unten und oben großzügige Gazeflächen anbringen.
Wichtig in dem Zusammenhang: Pheidologeton kann sich auch durch Ytongstein knabbern. Das Gaze sollte also feinmaschig genug sein, um auch Arbeiterinnen erfolgreich drinnen zu halten.

Ich denke das behandelt die wichtigsten Aspekte eines großen stehenden Ytongnests. Ich halte es besonders bei Pheidologeton für sinnvoll, immer ein RG mit Wasser in der Arena anzubieten - wird dort massiv Wasser aufgenommen, ist das ein eindeutiger Hinweis auf ein zu trockenes Nest.

Gruß,
Necturus

PS: Ich halte es ebenfalls für ne tolle Idee, wenn du ein paar Fotos machen würdest. Glaube von Pheidologeton in einer Farm haben wir hier im Forum noch garnix, und ein derartig großer Ytong wäre auch interessant zu sehen.



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