Hallo Merkur,
dass die australische Vegetation in den trockenen Gebieten des Kontinents im Laufe der Evolution eine Art "Partnerschaft" mit den sehr häufigen Buschfeuern eingegangen ist, war mir im allgemeinen bekannt.
Viele Pflanzen und Bäume warten nur auf den "Kuss" eines Feuers, damit deren Samen dann endlich keimen können. Vorteil so eines (deshalb manchmal auch bewusst gestifteten) Brandes ist für die Sämlinge ein durch die Asche frisch gedüngter Boden, sowie Platz und Licht, weil das trockene Gestrüpp und Unterholz nicht mehr vorhanden ist. Ein zusätzlicher Regen bewirkt dann wahre Wunder und die Vegetation erholt sich in kürzester Zeit. Die Rolle, die
Rhytidoponera violacea dabei spielt, war mir allerdings neu, vielen Dank fĂĽr die Information!
Aber deswegen schreibe ich eigentlich gar nicht.
Sondern wegen der Aussagen, die dein Text zusätzlich enthält und nicht unbedingt jedem sofort klar, bzw. geläufig sein könnten (Fettdruck durch mich):
[font=Times New Roman][size=100][..] Es ist eine Samen sammelnde, myrmecochore Art [..] Ein Beispiel fĂĽr Mutualismus, da die Elaiosomen der Samen gefressen werden[/SIZE][/font][font=Times New Roman] [..][/font]
Und das ist der eigentliche "Mehrwert", den so ein Beitrag oft bieten kann, denn alle "Fachwörter" lassen sich hervorragend googeln:
-
Myrmekochorie-
[font=Times New Roman]Mutualismus[/font]-
ElaiosomZeitaufwand: wenige Minuten
Also, keine Angst vor "wissenschaftlichen" Formulierungen hier im Forum, man kann sich (auch als Neuling!) eine Menge Grundwissen durch selbstständiges Nachschauen selber erarbeiten. (Wer es möchte..)
Das wollte ich nur mal gesagt haben!
Viele GrĂĽĂźe,
stefan87