Wie ist das eigendlich mit Dauerbeleuchtung bei wärmeliebenden Arten, sprich die Temperatur über die Beleuchtung zu steuern, Tag wie Nacht.

Ist das okay oder nicht, berücksichtigt bei Winterruhe und keiner Winterruhe!

Würd mich mal interessieren wie ihr das macht?

gruß al

Also ich benutze eine Rotlichtlampe, da allgemein gesagt wird Ameisen seien zum Großteil rot blind. Immer wenn das normale licht anging zum heizen, sind meine Ameisen panisch rumgerannt, das Rotlicht hingegen scheint sie gar nicht zu stören. Musst natürlich Grade am Anfang konsequent die Temperatur im Auge behalten. Mein Gerät speichert die höchste und niedrigste Temperatur, so das man auch für die zeit wo man nicht am Thermometer sitzt weiß, ob's zu warm wurde.

Sicherlich kann man die Ameisen auch unter Dauerbeleuchtung brutzeln. Der Sinn erschließt sich mir jedoch nicht.

Nachts scheint keine Sonne. Es wird zwangsläufig kälter. Nun aber auch nicht soooo kalt, die Ameisen sind immerhin in deinem Zimmer? Eine Absenkung der Temperatur während der Nacht ist sicherlich natürlicher, als Tag wie Nacht 28°C Brutkasten zu simulieren.

Grüße
Krabbel

Krabbeltierfan hat geschrieben: ...Der Sinn erschließt sich mir jedoch nicht...

der Sinn so wie ich es verstanden habe ist ja um das Becken auf einer bestimmten Temp. zu halten, alternativ könntest du auch mit einer Heizmatte arbeiten statt mit der Abwärme der Glühbirne oder was auch immer du für ein Leuchtmittel hast...

O.o

Soweit habe ich das schon verstanden. Trotz allem erschließt sich mir der Sinn nicht, da es eine Tag-/Nachtschwankung gibt. Je nach Region, aus der die Art kommt. Die Fällt sowieso nur sehr schwach aus, da sich die Ameisen ja im Haus befinden. Also wieso Nachts durchheizen?

Nächstes mal lesen und bitte meinem Gedankengang folgen.

Geht es nur um die Arena, oder auch das Nest?
Man sollte nicht vergessen, dass je nach Art die Nester sehr tief in den Boden reichen und die Königin/Königinnen bei manchen dieser Arten so gut wie immer in den tiefsten, sprich kühlsten, Bereichen der Nester sitzen. Temperaturschwankungen gibt es dort wenn überhaupt, nur im Jahresverlauf und nicht täglich.
Im Sinne einer möglichst an die Natur angelehnten Haltung, sollte man das nicht unbedacht lassen.
Bei den oftmals von Aufbau und Größe völlig unnatürlichen Kunstnester lässt sich das nicht leicht nachahmen.