Sajiki hat geschrieben:Wenn ich meine Erfahrungen diesbezüglich auch hinzufügen darf
Nä, geh weg!
Ja, seltsam fand ich das allerdings auch. Dass die
Königinnen und evtl. vorhandenen
Major-Arbeiterinnen resistenter gegen ungünstige Umwelteinflüsse sind ist ein relativ alter Hut, aber warum die Arbeiterinnen unter Bedingungen sterben bei denen die
Königin (mehrfach!) erfolgreich
Brut aufgezogen hat - tja!?
Achso, gefüttert habe ich natürlich auch: Den Honig den bei mir zu dem Zeitpunkt alle Ameisen bekamen und ab und zu eine Mücke, weil die Hausmannskost (Schaben, Mehlwürmer) nicht gerne angenommen wurde (wieder: wenn ich mich richtig erinnere).
Es kann zwar immer noch sein, dass wir uns hier über verschieden Arten unterhalten (meine kam aus Marokko, da kann es Verwechslungsarten geben) doch die Schwierigkeiten bleiben anscheinend die gleichen...
@Jonatan: Wie warm hast du die Tiere ansonsten, also vor der
Winterruhe, gehalten? Mit Zimmertemperatur hatte ich es zuerst probiert, aber die
Brut verschwand immer wieder (= wurde aufgefressen); eine Temperatursteigerung wie an mehreren Stellen empfohlen löste schließlich dieses Problem.
Die Arbeiterinnen sollten wie andere Camponotus auch bei einem stressfreien Leben recht alt werden können, ich schätze wenige Jahre; die
Angabe dazu aus dem Ameisenwiki erscheint mir übertrieben (C. ligniperdus: 13 Jahre), trotzdem habe ich sie erst einmal übernommen weil ich dazu bisher keine besseren Daten finden konnte.
Vielleicht war es zu kalt; weißt du in etwa wo die Kolonie herkam?